0:7 gegen den DEL-Primus

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18.01.2019

0:7 gegen den DEL-Primus

Die Eisbären Berlin unterlagen am Freitagabend vor 14.200 Fans dem Spitzenreiter aus Mannheim mit 0:7. Für die Mannschaft von Stéphane Richer war es die fünfte Niederlage in Serie.

 

Die Hausherren erwischten den besseren Start in die Partie und kamen über Daniel Fischbuch in der zweiten Minute das erste Mal zum Abschluss. Wenige Augenblicke später hatte Kapitän Micki DuPont das Auge für den freistehenden Florian Busch, der anschließend die Scheibe am Tor vorbeispitzelte. Der Offensivdruck der Gastgeber ließ erstmal nicht nach, Louis-Marc Aubry lief plötzlich alleine auf Chet Pickard, scheiterte aber ebenfalls. Die Eisbären hatten im ersten Abschnitt zwar ein deutliches Chancenplus, fanden aber einfach keinen Weg vorbei am Adler-Goalie und so kam es, wie es kommen musste: Mannheim schlug zu. Garrett Festerling schob die Scheibe zur 1:0-Führung ein, nachdem die Mannschaft von Stéphane Richer es nicht geschafft hatte, sich zu befreien (10.). Zwei Minuten später setzten die Adler aber noch einen drauf. David Wolf ließ im Berliner Drittel Marcel Noebels mit einem starken Move stehen, zog parallel zur Grundlinie nach innen und schob den Puck an Kevin Poulin vorbei. 

 

Im zweiten Abschnitt verbuchten erneut die Eisbären die erste gute Gelegenheit. Nach einem starken Doppelpass mit Louis-Marc Aubry kam Sean Backman im Slot zum Schuss, fand aber in Pickard seinen Meister. Auch der Vorbereiter Aubry konnte im Nachschuss nicht verwerten. Aus einer eher ruhigen Phase des Mitteldrittels entstand binnen Sekunden eine Zwei-gegen-eins-Situation für die Adler. Ben Smith spielte den Querpass geschickt auf Luke Adam, der kurz verzögerte und dann das 3:0 für sein Team markierte. Auf der anderen Seite stand Colin Smith frei am langen Pfosten, brachte die Scheibe aber zu zentral auf das Gehäuse von Pickard und verpasste somit die Riesenmöglichkeit auf den Anschlusstreffer. Kurz vor der zweiten Drittelpause stellten die Gäste noch auf 4:0. Denis Reul trug die Scheibe in den Slot und feuerte in Richtung Poulin. Der Rückhandschuss des Verteidigers ging an Freund, Feind wie auch Poulin vorbei und schlug im Netz ein. 

 

Das Team von Pavel Gross startete in die letzten 20 Minuten mit einer doppelten Überzahl, die – nach einigen durch Poulin vereitelten Chancen – letztlich doch erfolgreich war. David Wolf bekam vor dem Tor die Scheibe und setzte sie ohne Gnade oben rechts in den Winkel. Rund sechs Minuten vor dem Ende erhöhte Ben Smith auf 0:6, ehe Brendan Mikkelson vier Minuten vor Schluss den 0:7-Endstand markierte.

 

Paul Heiber

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