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Die Eisbären Berlin haben auch das zweite Heimspiel der Playoff-Finalserie gegen die Kölner Haie gewonnen. Die Berliner setzten sich am Montag gegen die Domstädter in der ausverkauften Uber Arena deutlich mit 7:0 durch. Somit führen die Eisbären in der Best-of-Seven-Serie um die Deutsche Meisterschaft mit 2:1. Ty Ronning punktete im zwölften Playoff-Spiel in Folge und stellte damit einen neuen Rekord in der Deutschen Eishockey Liga auf. Leo Pföderl ist mit 46 Toren in der Post Season nun erfolgreichster Playoff-Torschütze der DEL.
Die Gastgeber starteten sehr druckvoll und waren die spielbestimmende Mannschaft. So erzielte Leo Pföderl (7./PP1) im Powerplay die frühe Führung Berlins. Köln kam dann in eigener Überzahl zu Chancen, aber Pföderl (10./SH1) sorgte wenig später per Shorthander für das 2:0 der Eisbären, mit dem es auch in die erste Pause ging. Kurz nach Beginn des mittleren Spielabschnitts traf Ty Ronning (22.) zum 3:0. Im weiteren Spielverlauf markierte Pföderl (29./PP1) dann in Überzahl mit seinem dritten Treffer des Spiels den Hattrick. Die Haie wechselten nach diesem Treffer den Torhüter, aber Yannick Veilleux (30.) erzielte lediglich 16 Sekunden später das 5:0 der Berliner. Im Schlussdrittel baute Lean Bergmann die Eisbären-Führung mit einem weiteren Powerplay-Treffer zunächst weiter aus. In der Folge überstand der Hauptstadtclub dann eine 1:45-minütige doppelte Unterzahlsituation schadlos. Kurz vor Spielende traf Jonas Müller (57./PP1) mit dem vierten Überzahltor der Eisbären zum 7:0-Endstand. Für Torhüter Jake Hildebrand war es die zweite Partie in den laufenden Playoffs ohne Gegentreffer.
Partie vier dieser Finalserie findet am Mittwoch, den 23. April um 19:30 Uhr in Köln statt.
„Ich bin glücklich mit dem heutigen Spiel. Wir haben eine gute Antwort auf die letzte Partie am Samstag gezeigt. Meine Spieler hatten heute viel Spaß auf dem Eis, das hat mir gefallen. Wir haben Eisbären-Hockey und als Team sehr gut gespielt, jeder Einzelne war involviert. Wir haben über die gesamte Spieldauer eine gute Leistung abgeliefert. Unser Powerplay war heute herausragend. Am Mittwoch müssen wir an die heutige Leistung anknüpfen.“
Serge Aubin, Cheftrainer
„Die frühen Treffer haben uns heute geholfen. Es war aber nur ein weiterer Sieg in der Serie, wir brauchen noch zwei weitere Erfolge. Wir dürfen nicht zu euphorisch sein. Man hat am Samstag gesehen, wie schnell es auch wieder in die andere Richtung gehen kann. Wir freuen uns auf das nächste Spiel in Köln. Dort müssen wir an die heutige Leistung anknüpfen.“
Leo Pföderl, Playoff-Rekord-Torschütze
Endergebnis
- Eisbären Berlin – Kölner Haie 7:0 (2:0, 3:0, 2:0)
Aufstellungen
- Eisbären Berlin: Hildebrand (Stettmer) – J. Müller(C), Mik; Geibel, Smith; Panocha, Galipeau – Tiffels (A), Pföderl, Veilleux; Kirk, Fontaine, Ronning; Hördler, Byron, Bergmann; Noebels (A), Wiederer, Leden – Trainer: Serge Aubin
- Kölner Haie: Hudacek (ab 29. Spielminute: Ancicka) – Vittasmäki, Sennhenn; Austin, M. Müller; Glötzl, Almquist; Hänelt – Schütz, MacLeod, Grenier; Kammerer, Tyrväinen, Storm; Tuomie, Curry, Aubry; van Calster, Wohlgemuth, Münzenberger – Trainer: Kari Jalonen
Tore
- 1:0 – 06:42 – Pföderl (J. Müller, Ronning) – PP1
- 2:0 – 09:14 – Pföderl (Tiffels) – SH1
- 3:0 – 21:06 – Ronning (Tiffels, Smith) – EQ
- 4:0 – 28:54 – Pföderl (Ronning, J. Müller) – PP1
- 5:0 – 29:10 – Veilleux (Kirk, Fontaine) – EQ
- 6:0 – 41:24 – Bergmann (Kirk, J. Müller) – PP1
- 7:0 – 56:19 – J. Müller (Ronning, Byron) – PP1
Strafen
- Eisbären Berlin: 4 (4, 0, 4) Minuten – Kölner Haie: 14 (4, 4, 6) Minuten
Schiedsrichter
- Martin Frano, Andre Schrader (Patrick Laguzov, Jan Philipp Priebsch)