2 zu 3 in Ingolstadt
Berlin gegen Ingolstadt verspricht auf dem Papier immer ein hitziges Duell zu werden – so auch diesmal. Das unterstrich gleich mal die imposante schnelle Anfangsphase im ersten Drittel. Nach nur 69 Sekunden stand es schon 1 zu 1. Ingolstadt gewann den Eröffnungsbully und lüpften den Puck ins Drittel. Die Berliner Defensive sah sich überrumpelt und ließ sich die Scheibe abnehmen. Patrick Köppchen bekam das Spielgerät an der blauen Linie und hämmerte ihn einfach mal in Richtung Tor. Nach nur 11 Sekunden zappelte auch schon das Netz und die Gastgeber fühten mit 1 zu 0. Doch ihre Freude wehrte nicht lange. Berlin erzielte den Ausgleich nur 58 Sekunden später. Beide Mannschaften schienen mit ihren Gedanken noch in der Kabine zu sein. André Rankel fand Barry Tallackson am linken Bullykreis und traff per Direktabnahme (01:09). Im weiteren Verlauf musste Petri Vehanen wieder einmal seine Fähigkeiten als Torwart unter Beweis stellen. Vor allem in der 20´ Minute als er gegen Brandon Buck und gleich darauf gegen Ryan MacMurchy die erneute Führung verhinderte.
Auch im zweiten Drittel musste Vehanen das eine ums andere mal seine Fähigkeiten zeigen – also langweilig wurde dem Berliner Torhüter während des Spiels sicherlich nicht. Doch leider kam es wie es kommen musste, irgendwann war auch der gut aufgelegte Schlussmann geschlagen. Die Ingolstädter spielten klein-klein in der Angriffszone und konnten sich so einen gewissen Freiraum vorm Berliner Tor erspielen. Marc Schmidpeter stand zur richtigen Zeit vorm Torkreis, während Vehanen sich leider zu weit rechts positioniert hatte, konnte der Stürmer den Rückpass von Eddy Rinke-Leitans einschieben (29:07). Der eigentliche Spielverlauf war ziemlich hitzig mit vielen Sticheleien und ungestraften Nicklichkeiten der Spieler. 20 Minuten verbleiben.
Die Berliner konnten nach 06:27 gespielten Minuten im dritten Drittel den Ausgleich erzielen. Darin Olver spielte einen harten Pass am Torkreis entlang und Mark Bell überwand Schlussmann Timo Pielmeier mit einem gezielten Rückhänder unter die Querrlatte. Doch leider schienen die Hausherren vom Ausgleich ziemlich unbeeindruckt zu sein. Sie drückten weiterhin auf das Gäste Tor und erspielten sich gute Tormöglichkeiten heraus. Während Frank Hördler wegen eines Beinstellens in der Kühlbox Platz nehmen musste, passierte es. Zuerst pfefferte Derek Hahn die Scheibe an die Querrlatte, etwas später erzielte Björn Barta die erneute Führung für die Bayern. Petri Vehanen konnte Patrick Köppchens Schlagschuss von der blauen noch abblocken, doch gegen den Rebound von Barta war auch er dann leider machtlos. Berlin probierte es nocheinmal und warf alles nach vorne, doch es sollte bei dem unglücklichen Ergebnis bleiben.