2:3-Niederlage im Penaltyschießen am Sonntagnachmittag
Am 47. Spieltag der PENNY-DEL-Saison 2023/24 unterlagen die Eisbären Berlin dem ERC Ingolstadt in der ausverkauften Mercedes-Benz Arena knapp mit 2:3 nach Penaltyschießen. Trotz dieser Niederlage bleibt der Hauptstadtclub Tabellenführer und hat sich vorzeitig für das Playoff-Viertelfinale qualifiziert.
Die Heimmannschaft hatte gleich in den ersten Spielminuten viele gute Chancen, die sie jedoch nicht verwerten konnten. Da die Ingolstädter spätestens an Eisbären-Torhüter Jonas Stettmer scheiteretn, blieb das erste Drittel torlos. In der 26. Minute gingen die Gäste dann durch Wojciech Stachowiak (26.) in Führung. Diese baute Mirko Höfflin (29.) für die Panther weiter aus. Die Antwort der Berliner folgte in der 31. Minute als Zach Boychuk (31.) vor dem Ingolstädter Tor den Puck ergatterte und den Hauptstadtclub somit auf das Scoreboard brachte. Kurz vor Ende der regulären Spielzeit erzielte Julian Melchiori (54.) den Ausgleich für die Eisbären, sodass es mit 2:2 in die Overtime ging. Im darauffolgenden Penaltyschießen erzielte Brandon Kozun (65.) den entscheidenden Treffer für die Gastmannschaft.
Am Mittwoch, den 21. Februar treffen die Eisbären Berlin auswärts auf die Kölner Haie. Spielbeginn ist um 19:30 Uhr.
„Wir sind gut in die Partie gestartet. Wir hatten früh Chancen und haben unser Spiel einfach gehalten und mit hoher Geschwindigkeit gespielt. Im zweiten Drittel haben wir ein paar Turnover zugelassen, wodurch die Gegentore entstanden. Auch Zach Boychuk hat einen Turnover genutzt und den wichtigen Anschlusstreffer erzielt. Wir sind weiter drangeblieben und haben nicht aufgegeben. Im Penaltyschießen spielt das Glück dann auch eine große Rolle. Der Einsatz und die Leidenschaft meiner Mannschaft haben gestimmt. Ich habe viele gute Situationen in der Partie gesehen, auf die wir aufbauen werden.“
Serge Aubin, Cheftrainer
„Ingolstadt hat uns heute alles abverlangt. Es war eine enge Partie, die wir aber durchaus hätten gewinnen können. Michael Garteig hat für Ingolstadt sehr gut gehalten. Auch im Powerplay konnten wir unsere Chancen leider nicht nutzen. Wir hatten Phasen im Spiel, in denen wir sehr gut waren. Wir haben aber auch zeitweise den Faden verloren. Zudem haben wir ebenfalls zu viele Turnover zugelassen. Das müssen wir im nächsten Spiel besser machen.“
Marcel Noebels, #92
Endergebnis
- Eisbären Berlin – ERC Ingolstadt 2:3 n. P. (0:0, 1:2, 2:0, 0:0, 0:1)
Aufstellungen
- Eisbären Berlin: Stettmer (Hildebrand) – Müller, Wissmann (C); Melchiori, Schemitsch; Geibel, Ellis (A); Nowak – Tiffels, Eder, Descheneau; Noebels (A), Boychuk, Pföderl; Heim, Wiederer, Bergmann; Hördler, Byron, Mik – Trainer: Serge Aubin
- ERC Ingolstadt: Garteig (Williams) – Bodie, Hüttl; Jobke, Edwards; Wagner, Maginot; Farrance – Krauß, Pietta, Kozun; Schwaiger, Dunham, Nijenhuis; Höfflin, Virta, Simpson; Friedrich, Stachowiak, Bertrand
Tore
- 0:1 – 25:15 – Stachowiak (Kozun, Pietta) – EQ
- 0:2 – 28:36 – Höfflin (Nijenhuis, Stachowiak) – EQ
- 2:1 – 30:29 – Boychuk – EQ
- 2:2 – 54:00 – Melchiori (Schemitsch, Noebels) – EQ
- 2:3 – 65:00 – Kozun – PS
Strafen
- Eisbären Berlin: 12 (2, 6, 4,0, 0) Minuten
- ERC Ingolstadt: 14 (4, 6, 2, 2,0) Minuten
Schiedsrichter
- Marc Iwert, Eduards Odins (Nikolaj Ponomarjow, Kenneth Englisch)
Zuschauer
- 14.200