2:3-Niederlage nach großem Kampf bei den ZSC Lions
Die Eisbären Berlin unterlagen am Freitagabend den ZSC Lions nach hartem Kampf in Winterthur mit 2:3. Vor etwas mehr als 2300 Zuschauern entwickelte sich von Beginn an eine schnelle und spannende Eishockeypartie, die sehr viel davon bot, was ein Match ausmacht.
Schon von Beginn an, duellierten sich die Fanlager gesangstechnisch in hervorragender Manier. Auf dem Eis ging es dann auch gleich zu Beginn zur Sache. Barry Tallackson brachte die Eisbären im Nachschuss in der ersten Powerplay-Situation des Spiels (4. Minute) in Führung. Herzog glich, ebenfalls in Überzahl, in der 10. Minute aus.
Im Mittelabschnitt dann mehr Torschüsse der Eisbären, aber der ZSC schoss die Tore. Und was für welche! Zwei Traumkombinationen wurden von Shannon und Blindenbacher ebenfalls im Powerplay zum 2:1 (23.) und 3:1 (27.) beendet.
Den Schlussabschnitt begannen die Berliner druckvoll, konnten ihre Chancen aber nicht nutzen. Ähnlich erging es dann auch den Gastgebern. Direkt im Anschluss an eine Überzahl der Schweizer fuhren Jonas Müller (kam von der Strafbank) und Julian Talbot einen Konter, Müller passte nach innen und Talbot verkürzte mit dem einzigen 5-gegen-5-Tor auf 2:3 (55.). Nun hatten die Berliner noch einmal mehrere Chancen, auch, nachdem sie Goalie Petri Vehanen zugunsten eines sechsten Feldspielers 90 Sekunden vor Schluss vom Eis genommen hatten. Ein Tor sollte aber nicht mehr herausspringen.
Die Berliner reisen am morgigen Samstag weiter ins französische Gap, wo am Sonntagabend um 18 Uhr das letzte Gruppenspiel beim Meister Frankreichs auf dem Spielplan steht.