
HF: 3-0
3-0
Die Eisbären Berlin haben auch Spiel drei der Playoff-Halbfinalserie gegen die Adler Mannheim gewonnen. Die Berliner setzten sich gegen die Kurpfälzer am Sonntagnachmittag in der ausverkauften Uber Arena mit 5:1 durch. Damit baute der Hauptstadtclub seine Führung in der Best-of-Seven-Serie um den Einzug ins Finale auf 3:0 aus und sicherte sich vier Matchpucks. Verteidiger Jonas Müller bestritt sein 600. Spiel in der Deutschen Eishockey Liga.
Es entwickelte sich von Beginn an ein hartes Spiel, in dem Leo Pföderl (16./PP1) die Gastgeber im Powerplay in Führung brachte. Ty Ronning gab den Assist. Der Stürmer scorte somit im 22. DEL-Spiel in Folge und stellte damit einen neuen Rekord in der Deutschen Eishockey Liga auf. Im Mitteldrittel kamen auch die Adler besser in die Partie und drückten auf den Ausgleich. In eine Druckphase der Gäste hinein, erhöhte Kai Wissmann (32.) jedoch für den Hauptstadtclub. Kurz vor Ende des zweiten Spielabschnitts baute Ronning (39./PP1) die Eisbären-Führung mit einem weiteren Überzahltor auf 3:0 aus. Im Schlussdrittel erzielte Austin Ortega (51.) dann Mannheims ersten Treffer der Partie. Als die Adler dann noch einmal alles versuchten und den Torhüter zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis nahmen, trafen Pföderl (57./EN) und Yannick Veilleux (60./EN) ins leere Mannheimer Tor zum 5:1-Endstand.
Partie vier dieser Halbfinalserie findet am Dienstag, den 8. April um 19:30 Uhr in Mannheim statt.
„Ich freue mich, dass wir wieder im Powerplay getroffen haben. Mannheim hat ein sehr gutes Unterzahlspiel. Im Mitteldrittel hatten wir einige Probleme, da haben die Adler sehr viel Druck aufgebaut. Wir konnten aber Kapital aus unseren Chancen schlagen. Im Schlussabschnitt hat Mannheim noch einmal alles versucht, Jake Hildebrand war aber zur Stelle, als wir ihn gebraucht haben. Wir werden jetzt regenerieren und bereiten uns auf das nächste Spiel am Dienstag vor.“
Serge Aubin, Cheftrainer
„Die Serie ist bislang sehr taktisch geprägt, beide Teams machen die neutrale Zone gut zu. Wir lassen wenig aus dem Slot zu und verhindern die Nachschüsse. Uns ist es bisher besser gelungen, uns qualitativ hochwertige Torchancen zu erarbeiten. Wir wissen aber, dass es noch nicht vorbei ist. Wir müssen am Dienstag an unsere bisherigen Leistungen anknüpfen. Wir können aber aus dem heutigen Schlussdrittel lernen. Da haben wir zu defensiv und nicht mehr nach vorne gespielt. Wir haben Mannheim zu einfach in unsere Zone kommen lassen. Das müssen wir besser machen.“
Kai Wissmann, Torschütze
Endergebnis
- Eisbären Berlin – Adler Mannheim 5:1 (1:0, 2:0, 2:1)
Aufstellungen
- Eisbären Berlin: Hildebrand (Vieillard) – Müller, Wissmann (C); Geibel, Smith; Galipeau, Mik; Panocha – Tiffels, Pföderl, Ronning; Kirk, Fontaine, Veilleux; Noebels (A), Boychuk (A), Bergmann; Byron, Wiederer, Hördler – Trainer: Serge Aubin
- Adler Mannheim: Tiefensee (Brückmann) – Cicek, Gilmour; Kälble, Fohrler; Jokipakka, Gawanke; Pilu – Bennett, Michaelis, Plachta; Hännikäinen, Esposito, Ortega; Kühnhackl, Reichel, Fischbuch; Heim, Loibl, Proske – Trainer: Dallas Eakins
Tore
- 1:0 – 15:02 – Pföderl (Ronning, Tiffels) – PP1
- 2:0 – 31:52 – Wissmann (Byron, Hördler) – EQ
- 3:0 – 38:55 – Ronning (Tiffels, Wissmann) – PP1
- 3:1 – 50:01 – Ortega (Jokipakka, Michaelis) – EQ
- 4:1 – 56:57 – Pföderl (Tiffels) – EN
- 5:1 – 59:29 – Veilleux (Galipeau, Fontaine) – EN
Strafen
- Eisbären Berlin: 31 (4, 0, 27) Minuten – Adler Mannheim: 10 (6, 2, 2) Minuten
Schiedsrichter
- Marian Rohatsch, Sean MacFarlane (Tobias Schwenk, Maksim Cepik)