
VF: 3-1
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Die Eisbären Berlin haben ihre Führung in der Playoff-Viertelfinalserie gegen die Straubing Tigers ausgebaut. Die Berliner gewannen Spiel vier der Best-of-Seven-Serie bei den Straubingern mit 4:3 nach Verlängerung. Torschütze war Korbinian Geibel in der 84. Spielminute. Damit baute der Hauptstadtclub seine Führung in der Serie um den Einzug ins Halbfinale auf 3:1 aus und sicherte sich drei Matchpucks.
Beide Mannschaften spielten von Beginn an intensiv, vor allem die Eisbären gingen früh in den Forecheck. So erzielte Liam Kirk (7.) die Führung der Gäste, die Ty Ronning (11./PP1) in Überzahl weiter ausbaute. Im Mitteldrittel kamen die Tigers dann besser in die Partie, der Hauptstadtclub leistete sich jedoch auch einige Strafzeiten. So konnte Straubings Josh Melnick (23./PP1) im Powerplay den Anschluss herstellen. In der Folge stellte Kai Wissmann (35./SH1) aber in Unterzahl den alten Zwei-Tore-Vorsprung Berlins wieder her. Vier Sekunden vor Ablauf des mittleren Spielabschnitts gelang Tim Fleischer (40./PP1) in Überzahl der erneute Anschluss der Niederbayern. Im Schlussdrittel agierten die Gastgeber weiter sehr druckvoll. In einer weiteren Überzahlsituation erzielte Justin Scott (51./PP1) so den Ausgleich der Straubinger. Da kein weiterer Treffer mehr fiel, ging es in die Verlängerung. In der ersten Overtime erspielten sich beide Mannschaften gute Chancen, vor allem Jonas Stettmer entschärfte mehrere hochkarätige Straubinger Abschlussmöglichkeiten. In der zweiten Verlängerung erzielte Korbinian Geibel nach exakt 83:08 Minuten den entscheidenden Treffer zum 4:3 für die Eisbären.
Partie fünf dieser Viertelfinalserie findet am Dienstag, den 25. März in der Uber Arena statt. Spielbeginn ist um 19:00 Uhr. Tickets gibt es im Onlineshop der Eisbären.
„Ich bin stolz auf meine Spieler. Es war sehr schwer für uns. Straubing hat von Anfang an sehr druckvoll agiert. Im Fünf-gegen-Fünf haben wir das gut überstanden. Straubings Powerplay ist sehr gut, das haben sie heute gezeigt. Kai Wissmanns Treffer in Unterzahl war extrem wichtig. Jonas Stettmer hatte einige starke Paraden zu den richtigen Zeitpunkten. Je länger die Partie dann läuft, war klar, dass eine Aktion das Spiel entscheiden wird. Jetzt gilt unser voller Fokus der Partie am Dienstag.“
Serge Aubin, Cheftrainer
„Es war ein sehr intensives Spiel und ein hartes Stück Arbeit. Es war sehr knapp, beide Teams hatten gute Chancen. Am Dienstag müssen wir wieder von Beginn an hart arbeiten. Ich bin optimistisch, dass wir dann den vierten Sieg einfahren werden.“
Korbinian Geibel, Siegtorschütze
Endergebnis
- Straubing Tigers – Eisbären Berlin 3:4 n. V. (0:2, 2:1, 1:0, 0:0, 0:1)
Aufstellungen
- Straubing Tigers: Bugl (McIntyre) – Braun, Brandt; Daschner, Klein; Nogier, Samuelsson; Zimmermann – St. Denis, Samanski, Leier; Fleischer, Brunnhuber, Clarke; McKenzie, Leonhardt, Scott; Lipon, Melnick, Connolly – Trainer: Craig Woodcroft
- Eisbären Berlin: Stettmer (Hildebrand) – Panocha, Wissmann (C); Geibel, Smith; Galipeau, Mik – Tiffels, Pföderl, Ronning; Kirk, Fontaine, Veilleux; Noebels (A), Boychuk (A), Wiederer; Schäfer, Leden, Hördler – Trainer: Serge Aubin
Tore
- 0:1 – 06:51 – Kirk (Fontaine, Veilleux) – EQ
- 0:2 – 10:25 – Ronning (Veilleux, Pföderl) – PP1
- 1:2 – 22:57 – Melnick (Samanski, Connolly) – PP1
- 1:3 – 35:00 – Wissmann (Kirk, Tiffels) – SH1
- 2:3 – 39:56 – Fleischer (St. Denis ,Brandt) – PP1
- 3:3 – 50:14 – Scott (Braun, Samanski) – PP1
- 3:4 – 83:08 – Geibel (Leden) – EQ
Strafen
- Straubing Tigers: 6 (2, 4, 0, 0, 0) Minuten – Eisbären Berlin: 16 (2, 10, 2, 2, 0) Minuten
Schiedsrichter
- André Schrader, Roman Gofman (Yannik Koziol, Maksim Cepik)