3 zu 1 Arbeitssieg gegen die Kölner Haie
Die Eisbären Berlin gewinnen vor 12110 Zuschauern das Dienstagsspiel gegen die Kölner Haie mit 3 zu 1. Bis zum Erfolgserlebnis war es ein langer und steiniger Weg. Es war ein attraktives Spiel mit einem letztlich verdienten Sieger.
In dem Dienstagsspiel gegen die Domstädter stand es nach den ersten 20 Minuten noch 0 zu 0. Doch das Ergebnis entsprach nicht unbedingt dem Spielverlauf. Beide Mannschaften spielten ein aggressives Eishockey mit einem guten Zug zum Tor. In der letzten Minute des ersten Abschnitts haute zuerst Mark Olver den Puck an den rechten Pfosten und dann kurz vor der Sirene pfefferte Barry Tallackson die Scheibe an die Querlatte. Die Eisbären fingen das zweite Drittel in Überzahl an – Alexander Sulzer saß wegen eines unkorrekten Körperangriffs in der Kühlbox.
Leider gibt es im Sport genügend Sprichworte und/oder wissenschaftliche Weisheiten die den Verlauf dieses Spiels perfekt beschreiben würden. Denn am Anfang des zweiten Drittels geschah das anscheinend Unvermeitliche: Die Kölner trafen zuerst. Henry Haase gönnte sich auf Grund einer Unachtsamkeit eine Verschnaufspause auf der Strafbank (23:38). Mit einem Mann mehr auf dem Eis machten die Gäste das Spiel schnell. Auf Vorlage von Shawn Lalonde hämmerte der Schwede Fredrik Eriksson die Scheibe vorbei an Torhüter Petri Vehanen ins Netz (24:29). Im weiteren Spielverlauf mussten die Eisbären leider weitere Rückschläge hinnehmen. Julian Talbot schob das Spielgerät in Zeitlupe an den linken Pfosten (27:30) und Florian Busch schaffte es irgendwie den Puck zwischen Kölns Torhüter Gustaf Wesslau und seinem Gehäuse hindurch zu schießen (39:25). Mit einem 0 zu 1 Spielstand ging es dann auch in die zweite Pause.
Wieder auf dem Eis schienen die Hausherren noch dominanter und zielstrebiger zu sein als in den 40 Minuten zuvor. Es dauerte 161 Sekunden und endlich war es passiert: Jonas Müller zog vors Tor und prüfte Torhüter Wesslau. Dieser parierte den Schuss doch gegen den direkten Nachschuss von Sven Ziegler war er dann machtlos (42:41). Genau fünf Minuten später war das Spiel gedreht. Der Tscheche Petr Pohl flitzte den rechten Flügel herunter und bediente den Nachzügler Laurin Braun. „Lolle“ tänzelte einen Verteidiger aus und schlenzte den Puck in den linken Winkel (47:41). Die Gäste probierten alles Mögliche um doch noch den Ausgleich zu erzielen – aber nichts half mehr. Petr Pohl setzte mit einem trockenem Schuss ins leere Tor den 3 zu 1 Endstand her (59:42).
Das nächste Eisbären Spiel findet am Freitag in Nürnberg ab 19:30 Uhr gegen die Thomas Sabo Ice Tigers statt. Das nächste Eisbären Heimspiel ist am Sonntag dem 10.01.15 14:30 Uhr gegen die Augsburger Panther.