3:4 Niederlage gegen München

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27.01.2017

3:4 Niederlage gegen München

Am Freitag Abend verloren die Eisbären Berlin vor 13.339 Zuschauern mit 3:4 gegen den EHC Red Bull München.

Merkbar beflügelt von den positiven Ergebnissen aus den letzten Spielen mussten sich die Eisbären Berlin an diesem Freitag Abend gegen den Tabellenführer behaupten. Der EHC Red Bull München reiste mit allen Spielern, mit Rang und Namen, in Berlin an und bestätigte eindrucksvoll die aktuelle Platzierung.

Nach nur 49 gespielten Sekunden zappelte die schwarze Hartgummischeibe zum ersten Mal in einem der Tornetze – und zwar in das der Münchner. Der Berliner Micki DuPont bekam den Pass an der blauen Linie. Der Verteidiger schlenzte sofort in Richtung Tor. Im Slot hatte sich André Rankel goldrichtig positioniert und fälschte den Schuss, mit einer kurzen Puckberührung, fantastisch ab (00:49). Die 13.339 Zuschauer in der Mercedes Benz Arena waren „aus dem Häuschen“ und freuten sich auf einen weiteren spannenden Spielverlauf. Sie sollten nicht enttäuscht werden – denn das Spiel nahm wirklich an Fahrt auf. Der Münchner Dominik Kahun durchquerte die Berliner Zone. Torhüter Marvin Cüpper spekulierte mit einem schnellen Schuss des Münchners. Der Schlussmann machte zwei Schritte nach vorne um dem Gegner keine Chance zu bieten. Doch, er ließ den Schlenzer des Stürmers nach links abprallen und hatte nicht mit dem heranbrausendem Konrad Abeltshauser gerechnet. Der Verteidiger nutzte seine Möglichkeit und glich aus (08:47). Minuten später stellte Laurin Braun die Ein-Tore-Führung wieder her. Gäste Schlussmann David Leggio musste den Abstauber passieren lassen (15:19). Mit einer 2:1-Führung der Eisbären ging es in die erste Drittelpause.  

Kaum zurück auf dem Eis schickten die Spieloffiziellen den Münchner Florian Kettemer auf die Strafbank (20:14). Obwohl ein Mann weniger zwängten die Gäste die Heimmannschaft zu Fehlern. Bei seinem Alleingang wurde Jonathan Matsumoto gehackt – Belohnung: ein Penaltyschuss. Der Stürmer ließ dem jungen Berliner Torhüter keine Chance und glich erneut aus (21:40). Die Gäste dominierten im zweiten Drittel nach Belieben und hielten den Druck aufrecht. Mit tiki-taka Pässen spielten sie die Eisbären müde. Matthew Smaby hämmerte die Scheibe in Richtung Tor. Marvin Cüpper sah den Schlagschuss zu spät auf sich zukommen und konnte nicht mehr rechtzeitig reagieren (27:16). Die Bayern hatten den Spielstand gedreht. Auf einmal stand es 2:3 aus Berliner Sicht.

Auch im Abschlussdrittel hielten die Münchner den Druck hoch und bauten ihre Führung aus. Frank Mauer schnellte in die Berliner Zone, umkurvte zwei Verteidiger und spielte einen harten Rückhandpass in den Slot. Sein Sturmpartner Dominik Kahun war herangebraust und spitzelte die Scheibe irgendwie am Eisbären Torhüter vorbei über die Linie (45:40). Die Bayern führten zwar mit zwei Toren - doch die Hauptstädter gaben sich nicht so leicht geschlagen. Das Duell gewann nochmal an Spannung. Brooks Macek wurde wegen einer Unachtsamkeit auf die Strafbank geschickt. Dieses Geschenk musste die Heimmannschaft nutzen, wenn sie ernsthaft an dem Spielstand noch etwas ändern wollte. Gesagt, getan. André Rankel behauptete eindrucksvoll die Scheibe in der linken Rundung. Spielte zu Florian Busch in den Slot. Der Miesbacher zögerte nicht lange und haute den Puck ins rechte Angel (55:38). Viel Zeit blieb den Berlinern leider nicht mehr um den Ausgleich zu erzielen. Es kam wie es kommen musste: Auch ein sechster Feldspieler konnte die 3:4 Niederlage nicht verhindern.  

André Rankel nach dem Spiel: „Wir waren zufrieden mit der Art und Weise, wie wir gespielt haben, aber im Endeffekt wollten wir Punkte mitnehmen. Das haben wir heute leider nicht geschafft. Wir haben wieder alles investiert und haben phasenweise sehr gutes Eishockey gespielt. Wir haben München viel unter Druck gesetzt, haben aber leider nicht die Punkte geholt.“

Frank Hördler nach dem Spiel: „Wir haben gekämpft bis zum Ende. Wir haben ein gutes Spiel gespielt und brauchen letztendlich die Punkte, deswegen ist es sehr bitter, dass trotz der guten Leistung nichts raus gekommen ist.“

Tore

1:0 Busch, Florian (DuPont, Micki) , EQ, 00:46
1:1 Abeltshauser, Konrad (Jaffray, Jason) , EQ, 08:47
2:1 Braun, Laurin (Rankel, André) , EQ, 15:19
2:2 Matsumoto, Jonathan, PS, 21:40
2:3 Smaby, Matthew (Abeltshauser, Konrad ) , EQ, 27:16
2:4 Kahun, Dominik (Mauer, Frank) , EQ, 45:40
3:4 Busch, Florian (Rankel, André) , PP1, 55:38

Strafminuten

Eisbären Berlin: 6 (4, 2, 0) 
EHC Red Bull München: 2 (0, 2, 0) 

Schiedsrichter: Daniel, Schimm
Linienrichter: Höfer, Merten
Zuschauer: 13.339

 

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