3:4-Niederlage nach Verlängerung
Die Eisbären Berlin haben mit 3:4 nach Verlängerung bei den Schwenninger Wild Wings verloren. Die Tore für die Eisbären Berlin erzielten André Rankel (17. Minute/Überzahl), Petr Pohl (23.) und Alex Trivellato (26.). Steven Billich (31.), Dan Hacker (42.), Philipp Schlager (53.) und Jonathan Matsumoto (64./OT) erzielten die Tore der Schwenninger Wild Wings. Vorrund 3500 Zuschauern führten die Eisbären in der Helios Arena bis zur 31. Minute mit 3:0 ehe die Gastgeber wieder ins Spiel kamen, befreit aufspielten, die Berliner mehr und mehr unter Druck setzten und dann schlussendlich sich sogar den Zusatzpunkt sicherten. Die Eisbären wurden von über 100 Fans begleitet. Die meisten reisen weiter nach München, wo die Berliner am Sonntag ab 16:30 Uhr beim EHC Red Bull antreten.
Die Eisbären liegen derzeit auf dem achten Tabellenplatz der Deutschen Eishockey Liga (DEL). Dieser würde am Ende das Heimrecht in der 1. Playoff-Runde bedeuten. Der Vorsprung auf den Neunten, Nürnberg, beträgt einen Punkt. Der Vorsprung auf den Zehnten, die Krefeld Pinguinen, beträgt acht Punkte ebenso wie auf den Elften, die Kölner Haie. Der Rückstand auf Rang sieben beträgt drei Punkte, auf den sechsten Platz sechs Zähler. In den drei verbleibenden Partien in München und zu Hause gegen Düsseldorf und Iserlohn (am nächsten Wochenende) entscheidet sich der weitere Saisonverlauf der Berliner.
Stimme zum Spiel
Uwe Krupp: “Es war ein gutes Spiel von Schwenningen. Vor allem in den letzten Minuten haben sie gut gespielt. In den entscheidenden Szenen waren wir nicht auf der Höhe. Schwenningen kann natürlich locker aufspielen, hat das auch schon im letzten Spiel gegen Ingolstadt gezeigt, dass sie noch da sind und die Spieler wollen sich auch zeigen. Für uns war das natürlich nicht der ideale Spielverlauf, aber es ist halt auch kein Wunschkonzert. Die andere Mannschaft kämpft bis zur letzten Minute und als wir die Tür ein Stück aufgemacht haben, hat Schwenningen die Chancen genutzt. Es kann schon passieren, dass bei 3:0 so ein wenig die Spannung aus der Mannschaft geht, aber in der jetzigen Situation kann man sich das nicht erlauben und weiß auch eine reife Mannschaft mit sowas umzugehen. Wir haben diese Reife bei 3:0 nicht gezeigt, die du haben musst. Im nächsten Spiel geht’s wieder bei 0:0 los und man versucht natürlich aus diesen Dingen zu lernen.”