3:5-Niederlage in Iserlohn
Die Eisbären Berlin unterlagen am Sonntagabend vor rund 5000 Zuschauern den gastgebenden Iserlohn Roosters mit 3:5.
Jens Baxmann glich die Partie in der 14. Minute mit einem Kracher aus, nachdem Chris Connolly die Gastgeber in der 6. Minute in Führung gebracht hatte. Im zweiten Drittel haben die Eisbären mit einer starken kämpferischen Leistung erst eine 3:4-Unterzahl und und dann eine 3:5-Unterzahl ohne Gegentreffer überstanden.
Im Schlussdrittel nutzten die Roosters eine kleiner Berliner Unaufmerksamkeit zur abermaligen Führung (Wruck/49.) und erhöhten, nachdem die Eisbären etwas druckvoller und offensiver spielten und mehrere Chancen nicht nutzen könnten auf 3:1 (Petersen./53.). Als die Eisbären dann gut vier Minuten vor dem Ende ein Powerplay bekamen, wurde es kurios. Der EHC nahm Goalie Mathias Niederberger zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis. Das erste Bully gewannen die Bären, allerdings schlitterte die Scheibe auch direkt ins eigene, leere Tor zum 1:4 (57.). Dennoch gab der Hauptstadtclub nicht auf. Tallackson verkürzte in Überzahl auf 2:4. Die endgültige Entscheidung besorgten die Sauerländer dann aber 42 Sekunden vor Schluß abermals ins leere Eisbären-Tor. Fünf Sekunden vor Spielende traf Petr Pohl zum dritten Mal ins gegnerische Tor. Dieser Treffer änderte freilich an der Niederlage nichts mehr.
Stimmen zum Spiel
Uwe Krupp
Wir haben mehr als 40 Minuten ein sehr gutes Spiel gespielt mit viel Scheibenkontrolle. Iserlohn hat sehr clever gespielt, Lange sehr gut gehalten. Spielentscheidend war ein starker Save von Lange gegen Jimmy Sharrow kurz vor dem 2:1.
Jari Pasanen
Die Eisbären haben am Anfang ein sehr gutes Spiel gespielt. Zum Glück hat unser Torwart am Anfang aufgepasst, bis unsere anderen Spieler wach waren. Berlin musste dann kommen, um das Spiel zu gewinnen. Und so hat sich ein unterhaltendes Spiel entwickelt.