4:0-Heimsieg in der CHL gegen den EV Zug

4:0-Heimsieg in der CHL gegen den EV Zug

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04.10.2016

4:0 Heimsieg gegen EV Zug

Die Eisbären Berlin gewannen ihr Heimspiel gegen den EV Zug am Dienstagabend vor 4.722 Zuschauern mit 4:0. Das Hinspiel der 1. Playoff-Runde in der Champions Hockey League (das Rückspiel erfolgt nächste Woche am 11.10. in Zug/Schweiz) verlief ganz nach dem Geschmack eines Berliner Eishockeyfans. Beide Mannschaften schenkten sich nichts und hielten das Niveau hoch. 40 Minuten lang war das Duell recht ausgeglichen und beide Schlussmänner hatten einiges zu tun. Wobei Zugs Torhüter Tobias Stephan sicherlich den enttäuschenden Abend erlebte. Für Petri Vehanen war es der erste Shutout (Spiel ohne Gegentor) im vierten CHL-Spiel.

Die Eisbären Berlin kamen in der neunten Spielminute durch ihren Toptorschützen in Führung. Jamie MacQueen behauptete die Scheibe an der blauen Linie und schlenzte in Richtung Tor. Dort stand goldrichtig Nick Petersen und fälschte den Schuss gekonnt ab (08:22). Es war mittlerweile sein 5. Scorerpunkt in der laufenden CHL-Periode.

Der Kanadier war es dann auch, der am Anfang des Mittelabschnitts den Puck in der neutralen Zone ergattern konnte und ins Angriffsdrittel mit hinein nahm. Dort wartete Nick seelenruhig auf den entscheidenden Moment und passte zu Barry Tallackson. Der Amerikaner haute die Scheibe zielgenau ins kurze Eck (24:41). Wenn man etwas über die Eisbären anzumerken habe, dann sicherlich, dass sie es verpassten, ihre über mehrere Minuten andauernde 5-auf-3-Überzahlsituation erfolgreich zu nutzen. Dass sie Tore in Überzahl schießen können, bewiesen sie dann doch noch kurz vor Schluss des zweiten Drittels. Josh Holden saß aufgrund eines Beinstellens auf der Strafbank (38:00). Da erkämpfte sich Kyle Wilson die Scheibe in der linken Rundung und passte auf den an der kurzen Ecke wartenden André Rankel. Berlins Kapitän verwandelte per Direktabnahme (39:31) und erhöhte auf 3:0. Was in den folgenden Momenten passierte, dürfte nicht jeden Zuschauer gefreut haben. Der Berliner Spencer Machacek und der Schweizer Johann Morant hatten einiges per Handgreiflichkeiten für einige Minuten auf dem Eis zu klären.

Den 4:0 Endstand stellte Jamie MacQueen am Anfang des dritten Drittels her. Darin Olver passte hart in den Slot auf die Kelle von Sven Ziegler. MacQueen übernahm die Scheibe kurz vorm Tor und spitzelte sie am Schweizer Schlussmann Stephan vorbei über die Torlinie. Danach passierte nicht mehr viel auf dem Eis. Es blieb beim Spielstand von 4:0 für die Eisbären Berlin. 

Tore

1:0 Petersen, Nick (MacQueen, Jamie) , EQ, 08:22
2:0 Tallackson, Barry (Petersen, Nick, Hördler, Frank) , EQ, 24:41
3:0 Rankel, André (Tallackson, Barry, Wilson, Kyle) , PP1, 39:31
4:0 MacQueen, Jamie (Ziegler, Sven, Olver, Darin) , PP1, 41:40

Strafzeiten

Eisbären Berlin: 35 (2, 31, 2) 
EV Zug: 70 (4, 60, 6) 

Schiedsrichter: Linde, Iwert
Linienrichter: Hofer, Salewski
Zuschauer: 4722

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