4:2-Heimsieg über Sheffield Steelers
Die Eisbären Berlin stehen zum ersten Mal im Viertelfinale der Champions Hockey League. Nach dem 5:3-Erfolg im Hinspiel bezwangen die Eisbären den britischen Meister Sheffield Steelers am Dienstagabend mit 4:2. In der Runde der besten acht Teams trifft der Hauptstadtclub nun auf den Schweizer Meister ZSC Lions. Die Hinspiele des Viertelfinales steigen am 3. und 4. Dezember. Die Rückspiele finden dann am 17. Dezember statt.
Die Gäste starteten im ausverkauften Wellblechpalast druckvoll in die Partie und erspielten sich mehrere gute Abschlussmöglichkeiten. Nachdem Jake Hildebrand diese anfangs noch entschärfen konnte, brachte Marc-Olivier Vallerand (13./PP1) die Briten im Powerplay in Führung. Die Eisbären kamen aber auch zu einigen Chancen, konnten diese aber nicht nutzen. So ging es mit dem knappen Vorsprung Sheffields in die erste Pause. Im Mittelabschnitt kamen die Berliner besser ins Spiel. Innerhalb von anderthalb Minuten drehte der Hauptstadtclub durch Yannick Veilleux (24.) und Korbinian Geibel (25.) die Partie. Es blieb jedoch ein umkämpftes Spiel, unter anderem überstand Berlin auch eine doppelte Unterzahlsituation. Im Schlussdrittel erhöhte dann zunächst Ty Ronning (49.) für die Gastgeber. Die Steelers verkürzten durch Mitchell Balmas (57.) jedoch noch einmal. Kurz vor Spielende traf Blaine Byron (57.) dann ins leere Sheffielder Tor zum 4:2-Endstand.
Die Eisbären Berlin sind am Freitag, den 22. November wieder in der PENNY DEL gefordert. Dann sind die Berliner zu Gast bei der Düsseldorfer EG. Spielbeginn ist um 19:30 Uhr.
„Ich bin stolz auf meine Mannschaft, dass wir uns fürs Viertelfinale qualifiziert haben. Es war aber eine schwere Aufgabe, in der Champions Hockey League geht es ausschließlich gegen gute Teams. Sheffield war heute im Startdrittel besser als wir. Da waren sie sehr stark und uns fehlten zunächst die Antworten. Wir haben dann aber einen Weg gefunden, das Spiel zu gewinnen. Die Stimmung im Welli war fantastisch, beide Fanlager haben für eine tolle Atmosphäre gesorgt. Jetzt treffen wir auf Zürich. Das ist eine sehr gute Mannschaft. Wenn wir unser Potenzial abrufen, haben wir eine gute Chance weiterzukommen.“
Serge Aubin, Cheftrainer
„Die Steelers sind sehr gut ins Spiel gestartet, da hatten wir anfangs einige Probleme. Wir haben uns dann aber in die Partie gekämpft. Es war heute nicht unser bestes Spiel. Im Endeffekt haben wir uns aber durchgesetzt und stehen nun im Viertelfinale. Es ist ein gutes Gefühl unter den besten acht Teams der Champions Hockey League zu stehen.“
Korbinian Geibel, Torschütze zum zwischenzeitlichen 2:1
Endergebnis
- Eisbären Berlin – Sheffield Steelers 4:2 (0:1, 2:0, 2:1)
Aufstellungen
- Eisbären Berlin: Hildebrand (Stettmer) – Müller, Wissmann (C); Niemeläinen, Reinke; Geibel, Mik; Kaiser, Galipeau – Tiffels, Fontaine, Kirk; Ronning, Boychuk (A), Pföderl; Noebels (A), Byron, Bergmann; Hördler, Wiederer, Veilleux – Trainer: Serge Aubin
- Sheffield Steelers: Greenfield (ab 4. Spielminute: De Filippo) – Cormier, Tansey; Huttula, Diffley; Guimond, Vainio; Ulrick – Balmas, Simpson, Watling; Ciampini, Dowd, Vallerand; Juusola, Whistle, Golod; Shudra, Tremblay, Leavens – Trainer: Aaron Fox
Tore
- 0:1 – 12:05 – Vallerand (Guimond, Ciampini) – EQ
- 1:1 – 24:18 – Veilleux (Hördler) – EQ
- 2:1 – 25:48 – Geibel (Boychuk, Pföderl) – EQ
- 3:1 – 48:53 – Ronning (Pföderl, Reinke) – EQ
- 3:2 – 57:00 – Balmas (Watling, Simpson) – EQ
- 4:2 – 57:46 – Byron - EN
Strafen
- Eisbären Berlin: 12 (4, 4, 4) Minuten – Sheffield Steelers: 4 (4, 0, 0) Minuten
Schiedsrichter
- Adam Kika, Robin Sir (Yannik Koziol, Tom Giesen)