4:3-Heimsieg über starke Löwen
Die Eisbären Berlin haben in der PENNY DEL den dritten Sieg in Serie gefeiert. Die Berliner setzten sich am Sonntagnachmittag in der ausverkauften Mercedes-Benz Arena gegen die Löwen Frankfurt mit 4:3 durch. Die Eisbären haben somit alle vier Hauptrunden-Duelle mit den Frankfurtern gewonnen. Stürmer Blaine Byron gab sein Comeback nach rund zweimonatiger Verletzungspause.
Im Startdrittel kontrollierten die Eisbären zunächst die Partie, jedoch brachte Maksim Matushkin (13.) die Gäste überraschend in Front. Der Hauptstadtclub erwischte dann einen guten Start in den Mittelabschnitt und erspielte sich gute Abschlussmöglichkeiten. Tobias Eder (26.) konnte für die Gastgeber zunächst egalisieren und Zach Boychuk (27.) sorgte wenig später mit seinem 20. Saisontor für die erstmalige Führung der Berliner. Frankfurt gelang jedoch im ersten Powerplay der Partie noch der Ausgleich. Dominik Bokk (38./PP1) war für die Mainstädter in Überzahl erfolgreich. Auch im Schlussabschnitt ließ Berlin weiterhin nicht viel zu und Frederik Tiffels (44./PP1) in Überzahl sowie Kai Wissmann (51./4-4) brachten die Gastgeber mit 4:2 in Führung. In der Schlussphase gelang Frankfurts Cody Kunyk (59./6-5) noch der Anschluss, es blieb aber beim 4:3-Heimsieg der Eisbären.
Die Eisbären Berlin bestreiten ihr nächstes Spiel am Freitag, den 26. Januar wieder. Dann ist der Hauptstadtclub zu Gast bei den Grizzlys Wolfsburg. Spielbeginn ist um 19:30 Uhr.
„Ich bin sehr zufrieden mit unserem heutigen Spiel. Ich denke, es war unsere beste Partie seit der Länderspielpause im November. Wir sind sehr strukturiert aufgetreten und haben unsere Leistung über die gesamte Spieldauer abgerufen. Vor dem ersten Gegentreffer ist uns ein kleiner Fehler unterlaufen, den Frankfurt direkt ausnutzte. Im Mitteldrittel haben wir das Spiel übernommen und viele gute Spielzüge aufgezogen. Auch nach Frankfurts unglücklichem Ausgleich war ich weiterhin sehr zuversichtlich. Wir haben wenig zugelassen und unsere Defensivzone gut verteidigt. Wir wurden dafür belohnt, über die gesamte Spieldauer hart gekämpft zu haben. Ich bin stolz auf meine Spieler.“
Serge Aubin, Cheftrainer
„Wir waren klar die bessere Mannschaft. Wir haben sehr wenige Chancen zugelassen. In den Schlussminuten wurde es unnötigerweise noch einmal spannend. Ansonsten war es von uns aber eine gute Leistung über die gesamte Spieldauer. Frankfurt hat hart verteidigt und es uns in der Offensive schwergemacht. Wir haben die neutrale Zone heute aber sehr gut zugemacht, sodass die Löwen Schwierigkeiten hatten, in unsere Zone zu kommen. Wenn Frankfurt den Puck tief gespielt hat, wurden wir gut von unseren Stürmern unterstützt. Das möchten wir beibehalten. Mit fünf Punkten hatten wir ein gutes Wochenende. Es war wichtig, dass Lean Bergmann und Blaine Byron wieder dabei waren.“
Kai Wissmann, Kapitän
Endergebnis
- Eisbären Berlin – Löwen Frankfurt 4:3 (0:1, 2:1, 2:1)
Aufstellungen
- Eisbären Berlin: Hildebrand (Stettmer) – Müller, Ellis (A); Melchiori, Wissmann (C); Geibel, Mik; Nowak – Tiffels, Wiederer, Bergmann; Noebels (A), Boychuk, Pföderl; Veilleux, Eder; Hördler; Heim, Byron, Bartuli – Trainer: Serge Aubin
- Löwen Frankfurt: Hudacek (Cüpper) – Matushkin, Lajunen; Lauridsen, Gnyp; Blood, Wirt – Schweiger, Kunyk, Brace; Napravnik, Rowney, Bokk; Breitkreuz, Burns, Alanov; Bicker, Vogt, Wenzel – Trainer: Franz-David Fritzmeier
Tore
- 0:1 – 12:01 – Matushkin (Breitkreuz) – EQ
- 1:1 – 25:37 – Eder (Nowak) – EQ
- 2:1 – 26:54 – Boychuk (Pföderl, Noebels) – EQ
- 2:2 – 37:16 – Bokk (Lajunen, Rowney) – PP1
- 3:2 – 43:59 – Tiffels (Noebels, Wissmann) – PP1
- 4:2 – 50:46 – Wissmann (Byron) – 4-4
- 4:3 – 58:43 – Kunyk – 6-5
Strafen
- Eisbären Berlin: 6 (0, 2, 4) Minuten
- Löwen Frankfurt: 6 (0, 0, 6) Minuten
Schiedsrichter
- Kilian Hinterdobler, Marian Rohatsch (Nikolaj Ponomarjow, Marcus Höfer)
Zuschauer
- 14.200