< Zurück zur News Übersicht
28.11.2014

4:3-Sieg nach Penaltyschießen

Vor 11.560 Zuschauern besiegten die Eisbären Berlin in der o2 World die Krefeld Pinguine mit 4:3 nach Penaltyschießen.

Die Berliner hatten gleich zu Beginn gute Möglichkeiten um in Führung zu gehen. In der zweiten Minute konnten sie erstmals an diesem Abend ein Überzahlspiel zeigen. Mit guten Ansätzen, aber zu wenig Druck aufs Tor blieb dies aber erfolglos. Ähnlich sah es gut drei Minuten später aus, abermals durften die Eisbären einen Mann mehr auf das Eis stellen, aber der Erfolg blieb abermals aus. Die Gäste aus der Seidenstadt brachten erstmals in der achten Spielminute den Puck gefährlich auf das Tor. Dadurch kamen sie aber immer besser in die Partie und in der zehnten Minute zahlte sich dies auch aus. Martin Schymainski nahm einen Abpraller von Berlins Goalie Vehanen auf und traf im Fallen zur Krefelder-Führung. Die Gastgeber setzten trotz des Rückstands weiter auf die Offensive. Kombinationssicher lief der Puck durch die Reihen, nur der Abschluss ließ meist zu lange auf sich warten und wenn dann doch der Abschluss gesucht wurde, dann waren irgendwelche gegnerischen Beine oder Schläger im Wege. So mussten die Berliner mit einem Ein-Tore-Rückstand in die erste Pause gehen.

Die zweiten 20-Minuten begannen mit einer Krefelder-Druckphase, diese endete in der 26. Minute mit einem Pfostenschuss. André Rankel nahm den vom Pfosten wegspringenden Puck auf und startete zum Konter – mit einem trockenen Schuss ließ er Tomas Duba keine Chance und glich die Partie damit aus. Bis zur 34. Minute neutralisierten sich beide Teams recht gut, dann kam der Auftritt von Petr Pohl. Der Eisbären-Torjäger bekam über die Stationen Hördler und Foy den Puck und klinkte ihn sprichwörtlich unter die Latte ein. Doch die Freude über die Eisbären-Führung wehrte nicht lang, die Krefelder hatten in Person von Andreas Driendl. Dieser war kurz nach dem Wiederanpfiff auf & davon und schon stand es 2:2. Die Visieren waren spätestens danach weit offen, aber ein weiterer Torerfolg wollte keinem der beiden Teams gelingen. So ging’s in die zweiten Pause.

Im dritten Drittel nahmen die Gastgeber immer mehr das Heft in die Hand, die Krefelder wurden weitestgehend in die Defensive gedrängt. In der 46. Minute leitete Kapitän André Rankel den dritten Berliner Treffer beinahe im Alleingang ein. Er passt dann hart mit der Rückhand in die Mitte, wo Tallackson nur noch den Schläger in den Schuss halten musste und so traf. So plätscherte Partie ihrem mutmaßlichen Ende entgegen. Die Krefelder bäumten sich noch einmal gegen die drohende Niederlage und konnten zweieinhalb Minuten vor dem Ende den Ausgleich durch Ex-Berliner Marcel Müller markieren. Die Krefelder verteidigten das Unentschieden bis zum Schluss und sicherten sich somit mindestens einen Punkt. Zwar gingen die Eisbären in den dann folgenden Verlängerungsminuten mit einem Mann mehr auf das Eis, diesen Vorteil – 54 Sekunden vor dem Ende des dritten Drittels musste Joshua Meyers in die Kühlbox – konnten die Bären aber nicht nutzen. So ging es immer wieder Auf und Ab, bis Alex Trivellato zur Strafbank deligiert wurde. Die Hausherren verteidigten sehr gut und ließen auch dank des starken Vehanens keinen Treffer zu. Im darauffolgenden Penaltyschießen musste ebenfalls verlängert werden, erste trafen je nur Tallackson und Beechey, dann setzte Matt Foy als zwölfter und letzter Schütze den Schlusspunkt über diese Partie. Die Eisbären nahmen sich so den Zusatzpunkt mit und die Krefelder mussten sich mit dem erkämpften einen Punkt zufrieden geben.

Am kommenden Sonntag geht es bereits weiter für die Jungs von Trainer Jeff Tomlinson. Ab 16:30 Uhr sind sie dann beim amtierenden Deutschen Meister dem ERC Ingolstadt zu Gast. Die Internet-Radio-Show und der Eisbären-Liveticker werden von der Partie live berichten.

Das nächste Heimspiel findet am darauffolgenden Freitag statt, ab 19:30 Uhr sind dann die Kölner Haie zu Gast in der Hauptstadt. Zwei Tage später folgt dann das zweite Heimspiel am ersten Dezember-Wochenende. Sonntag, 07.12. ab 17:45 Uhr gastieren dann die Adler aus Mannheim in der o2 World Berlin. Karten für beide Partien sind über die bekannten Ticketkanäle erhältlich. Für den Sonntag haben die Eisbären etwas ganz besonderes geplant, die ersten 6.000 Zuschauer erhalten eine Sven Felksi-Bobbleheadfigur geschenkt.

< Zurück zur News Übersicht
X SCHLIEßEN

Heimspiel
Auswärtsspiel
Events