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Spannung bis zum Schluss
5:4-Heimerfolg über bissige Haie
Die Eisbären Berlin haben ihre Siegesserie in der heimischen Uber Arena ausgebaut. Die Berliner setzten sich am Sonntagabend mit 5:4 gegen die Kölner Haie durch. Dieser Erfolg war der fünfte Heimsieg in Serie.
Köln erwischte einen guten Start in die Partie und ging früh durch Brady Austin (2.) in Führung. Im weiteren Spielverlauf blieb es umkämpft und die Gäste schafften es zunächst, das Offensivspiel der Eisbären zu unterbinden. Dann sorgte Ty Ronning (15.) jedoch für den Berliner Ausgleich. Im Mitteldrittel waren die Berliner die spielbestimmende Mannschaft. Zunächst drehte Adam Smith (29.) das Spiel mit seinem ersten DEL-Treffer. Dann erhöhten Manuel Wiederer (32.) sowie Zach Boychuk (38./PP1) im Powerplay auf 4:1. Im Schlussabschnitt kamen die Eisbären von ihrem Spiel ab. So kamen die Haie früh durch Marco Münzenberger (41.) zum zweiten Tor. Nachdem Justin Schütz (46.) Kölns Anschlusstreffer erzielte, stellte Boychuk (55./PP1) den Zwei Tore-Vorsprung der Gastgeber in Überzahl wieder her. Kurz vor Spielende stellte Maximilian Kammerer (60./PP1, EA) den erneuten Anschluss her, es blieb aber beim 5:4-Heimsieg der Eisbären.
Die Eisbären Berlin sind am Mittwoch, den 26. Februar wieder im Einsatz. Im Nachholspiel des 41. DEL-Spieltages treffen die Berliner auswärts auf den ERC Ingolstadt. Spielbeginn ist um 19:30 Uhr.
„Die ersten 40 Minuten unseres Spiels waren sehr gut. Wir haben Kölns Druck zunächst ausgehalten und konnten dann auch selbst druckvoll in der Offensivzone auftreten. So kamen wir zum Ausgleich. Im Mitteldrittel haben wir sehr gut gespielt. Wir haben viel investiert und wenige Fehler gemacht. Im Schlussabschnitt haben wir dann aber aufgehört zu spielen. Köln hat es ausgenutzt, dass wir vom Gaspedal gegangen sind. Daraus werden wir lernen.“
Serge Aubin, Cheftrainer
„Die ersten beiden Spielabschnitte waren sehr gut. Wir haben aggressiv und hart im Forecheck gespielt. Im Schlussabschnitt konnten wir daran nicht anknüpfen. Daraus müssen wir lernen. Unser Powerplay war heute sehr gut.“
Zach Boychuk, Torschütze
Endergebnis
- Eisbären Berlin – Kölner Haie 5:4 (1:1, 3:0, 1:3)
Aufstellungen
- Eisbären Berlin: Hildebrand (Stettmer) – J. Müller, Wissmann (C); Niemeläinen, Smith; Geibel, Mik; Panocha – Noebels (A), Boychuk (A), Pföderl; Kirk, Fontaine, Ronning; Veilleux, Wiederer, Bergmann; Schneider, Leden, Hördler – Trainer: Serge Aubin
- Kölner Haie: Hudacek (Ancicka) – Vittasmäki, Sennhenn; Glötzl, Almquist; Austin, M. Müller; Rantakari – Tuomie, Aubry, Currie; Schütz, MacLeod, Niedenz; Kammerer, Tyrväinen, Wohlgemuth; Lindner, van Calster, Münzenberger – Trainer: Kari Jalonen
Tore
- 0:1 – 01:20 – Austin (M. Müller) – EQ
- 1:1 – 14:14 – Ronning (Fontaine, Smith) – EQ
- 2:1 – 28:16 – Smith (Bergmann) – EQ
- 3:1 – 31:54 – Wiederer (Bergmann, Veilleux) – EQ
- 4:1 – 37:59 – Boychuk (Wissmann, Ronning) – PP1
- 4:2 – 40:39 – Münzenberger (Schütz, MacLeod) – EQ
- 4:3 – 45:23 – Schütz (Münzenberger, MacLeod) – EQ
- 5:3 – 54:03 – Boychuk (Veilleux, Ronning) – PP1
- 5:4 – 59:29 – Kammerer (Almquist, MacLeod) – PP1, EA
Strafen
- Eisbären Berlin: 8 (0, 2, 6) Minuten – Kölner Haie: 35 (0, 4, 31) Minuten
Schiedsrichter
- Achim Moosberger, Kilian Hinterdobler (Wayne Gerth, David Tanko)