6 zu 1 Sieg gegen die Gap Rapaces
Am Samstag Nachmittag, den 29.08.15, spielten die Eisbären Berlin zum ersten Mal gegen eine französische Mannschaft in der Mercedes-Benz Arena. Vor 5650 Zuschauern schickten sie die Gap Rapaces mit 6 zu 1 wieder nach Hause.
Der Flügelstürmer Petr Pohl schien in der 9´ Spielminute doch etwas überrascht zu sein. In der neutralen Zone übernahm er die Scheibe von Florian Busch und fuhr ins Angriffsdrittel. Er zog einfach mal ab und schon stand es 1 zu 0. Der französische Torhüter Clement Fouquerel ließ den Schuss passieren. Kurze Zeit später konnte er den Schuss von Marcel Noebels nicht festhalten. Darin Olver bemerkte das und schob die Scheibe über die Torlinie (11:01). Nur 77 Sekunden dauerte es, da stand es auch schon 3 zu 0. Fouquerel sah den zielgenauen Schlagschuss von Jens Baxmann von der blauen Linie zu spät (12:18). Gaps Trainer Luciano Basile hatte Erbarmen mit seinem Schlussmann und wechselte ihn 64 Sekunden später aus. Aber auch der neue Torhüter Aurelien Betrand hatte kein adäquates Mittel gegen die dauer anlaufenden Berliner. Während einer Überzahlsituation, Marc-Andre Bernier saß wegen Hakens in der Kühlbox, feuerte Bruno Gervais eine unhaltbare Rakete von der blauen Linie ab (18´).
Bis zur 29´ Spielminute mussten die Fans warten, da passierte es. Shuhei Kuji erzielte als erster Japaner im Dienste der Eisbären ein Tor. Als Florian Busch den Puck mit ins Angriffsdrittel nahm, da befand sich der Probespieler noch in der eigenen Zone. Wie ein Blitz sauste er durch die neutrale Zone und stand auf den Punkt goldrichtig vor dem französischen Torhüter Bertrand. Kuji traff mit einem unhaltbarem Lupfer über die Fanghand. Um es vorweg zu nehmen, nach dem Spiel wurde Shuhei Kuji von der Kurve sehr gefeiert.
Nach 49 Sekunden am Anfang des Schlussabschnitts erzielte Bruno Gervais sein zweites Tor des Nachmittags. Eine fast 100% Kopie seines ersten Treffers. Schon wieder zog er von der blauen Linie ab – schon wieder war der Puck für den französischen Schlussmann unhaltbar (41´). Beim Stand von 6 zu 0 erzielte Karel Richter 120 Sekunden später den Ehrentreffer für die Franzosen. Im Slot übernahm er die Scheibe und hatte genug Zeit Berlins Torhüter Petri Vehanen auszugucken und ihn aus kurzer Distanz auf der Stockhandseite zu überwinden.