6:2-Heimerfolg gegen Ice Tigers
Die Eisbären Berlin haben den ersten Heimsieg in der laufenden PENNY-DEL-Saison 2024/25 eingefahren. Die weiterhin ersatzgeschwächten Berliner setzten sich am Sonntag gegen die Nürnberg Ice Tigers mit 6:2 durch. Die Partie bildet den Auftakt der traditionellen Charity-Aktion Pink in the Rink. Die Eisbären spielten in pinken Sondertrikots, um mehr Aufmerksamkeit für den Kampf gegen die Krankheit Krebs zu erzeugen. Diese Jerseys werden im Anschluss der Aktion für den guten Zweck versteigert.
Nürnberg erwischte einen guten Start in die Partie und war zunächst die spielbestimmende Mannschaft. Jake Hildebrand im Berliner Tor konnte die Chancen der Gäste jedoch allesamt entschärfen. Zur zweiten Hälfte des Startdrittels erhöhten die Eisbären das Tempo und kamen durch Leo Pföderl (12.) und Lean Bergmann (14.) zur 2:0-Führung. Will Graber (16.) gelang in der Folge für die Franken der Anschluss. Im Mittelabschnitt nutzte Gabriel Fontaine (30./PP1) ein Berliner Powerplay zum Ausbau der Führung. Ryan Stoa (32./PP1) traf aber ebenfalls während einer Nürnberger Überzahlsituation und verkürzte erneut für die Ice Tigers. Liam Kirk wurde dann bei einem Alleingang gefoult, den folgenden Penaltyschuss verwandelte der Brite zur 4:2-Pausenführung Berlins. Nachdem Zach Boychuk (42.) im Schlussdrittel für den Hauptstadtclub erhöhte, traf Lean Bergmann (60.) zum 6:2-Endstand für die Eisbären.
Bereits am Dienstag, den 8. Oktober sind die Eisbären Berlin in der Champions Hockey League im Einsatz. Am fünften Spieltag der CHL-Vorrunde gastiert der Hauptstadtclub beim HC Fribourg-Gottéron in der Schweiz. Spielbeginn ist um 19:45 Uhr.
Am Freitag, den 11. Oktober spielen die Berliner dann wieder in der PENNY DEL. Am achten DEL-Spieltag sind die Fischtown Pinguins Bremerhaven zu Gast in der Uber Arena. Diese Partie beginnt um 19:30 Uhr. Tickets sind im Ticket-Onlineshop erhältlich.
„Es war ein hartes Spiel und keine gute Partie von uns. Man hat gemerkt, dass wir uns durchkämpfen mussten. Hinter uns liegt das fünfte Spiel in neun Tagen und ein langer Auswärtstrip. Mental war es sehr schwer, die Müdigkeit war spürbar. Wir haben zu viele Turnover zugelassen, die aber meiner Meinung nach der Erschöpfung geschuldet sind. Respekt an meine Spieler. Sie haben einen Weg gefunden, das Spiel zu gewinnen. Ich bin stolz auf sie.“
Serge Aubin, Cheftrainer
„Nürnberg hat es uns heute schwer gemacht. Ab dem Mitteldrittel haben wir das Spiel dann aber immer mehr übernommen und schlussendlich verdient gewonnen. Ich freue mich über meine beiden Tore. Zuletzt hatte ich etwas Pech beim Abschluss, heute sind die Schüsse aber zum Glück reingegangen. Die drei Punkte sind jedoch am wichtigsten. Man hat gemerkt, dass wir zuletzt viele Partien absolvieren mussten. Solche Spiele muss man am Ende aber auch gewinnen.“
Lean Bergmann, Doppeltorschütze
Endergebnis
- Eisbären Berlin – Nürnberg Ice Tigers 6:2 (2:1, 2:1, 2:0)
Aufstellungen
- Eisbären Berlin: Hildebrand (Stettmer) – Müller, Wissmann (C); Galipeau, Reinke; Mik – Kirk, Byron, Bergmann; Ronning, Boychuk (A), Pföderl; Tiffels (A), Fontaine, Hördler; Schäfer, Wiederer, Veilleux – Trainer: Serge Aubin
- Nürnberg Ice Tigers: Hungerecker (Treutle) – Weber, Headrick; Braun, Haiskanen; Karrer, Shaw; Ribarik – Dove-McFalls, Maier, Gerard; McKenna, Graber, Barratt; Kechter, Stoa, Ustorf; Heigl, Eham, Alanov – Trainer: Mitch O‘Keefe
Tore
- 1:0 – 11:09 – Pföderl (Ronning, Müller) – EQ
- 2:0 – 13:13 – Bergmann (Mik, Kirk) – EQ
- 2:1 – 15:22 – Graber (Barratt, McKenna) – EQ
- 3:1 – 29:25 – Fontaine (Veilleux, Kirk) – PP1
- 3:2 – 31:08 – Stoa (Barratt) – PP1
- 4:2 – 36:02 – Kirk – PS
- 5:2 – 41:47 – Boychuk (Ronning, Pföderl) – EQ
- 6:2 – 59:03 – Bergmann (Byron, Reinke) – EQ
Strafen
- Eisbären Berlin: 16 (4, 8, 4) Minuten – Nürnberg Ice Tigers: 14 (4, 10, 0) Minuten
Schiedsrichter
- Roman Gofman, Bastian Steingross (Lukas Pfriem, Marcus Höfer)