
Zweimal zurückgelegen und doch gewonnen
6:3-Sieg im Schwarzwald
Die Eisbären Berlin haben in der PENNY DEL einen weiteren Auswärtssieg eingefahren. Die Berliner, bei denen Topscorer Leo Pföderl geschont wurde, setzten sich am Dienstagabend bei den Schwenninger Wild Wings mit 6:3 durch. Lean Bergmann bestritt seine 200. Partie in der Deutschen Eishockey Liga.
Die Gastgeber waren zunächst tonangebend und kamen zu einigen Chancen, die Jake Hildebrand im Berliner Tor aber entschärfen konnte. Dann erzielte Schwenningens Sebastian Uvira (11./PP1) in Überzahl jedoch den ersten Treffer des Abends. Ty Ronning (12.) sorgte aber nur 12 Sekunden später für den Ausgleich. Danach gestaltete sich das Spiel ausgeglichen, die Partie war jedoch durch mehrere Strafzeiten geprägt. Alexander Karachun (19.) brachte die Wild Wings dann erneut in Führung. Im Mitteldrittel drehten dann Gabriel Fontaine (24.) und Liam Kirk (27.) die Partie innerhalb von 2:35 Minuten zugunsten der Berliner. In der Folge stellte Tylor Spink (32./PP1) mit dem zweiten Schwenninger Überzahltreffer aber erneut auf Remis. Kurz bevor es in die zweite Pause ging, schnürte Gabriel Fontaine (38.) den Doppelpack und stellte auf 4:3 für den Hauptstadtclub. Im Schlussabschnitt hatten die Gäste zunächst die besseren Chancen und ließen defensiv wenig zu. Kurz nachdem Hildebrand aber eine Großchance der Schwarzwälder vereitelte, erhöhte Eric Mik (53.) auf 5:3 für die Eisbären. Kurz vor Spielende traf Zach Boychuk (59./EN) dann ins leere Schwenninger Tor zum 6:3-Endstand.
Die Eisbären Berlin sind am Freitag, den 7. März wieder im Einsatz. Am letzten Spieltag der Hauptrunde kommt es zum großen Klassiker der PENNY DEL. Der Hauptstadtclub ist zu Gast bei den Adler Mannheim. Spielbeginn ist um 19:30 Uhr.
„Wir hatten einen schwierigen Start ins Spiel. Im Startdrittel waren die Wild Wings zweifellos die bessere Mannschaft. Wir hatten zunächst keine Antworten, konnten Schwenningens Ansturm aber überstehen. Im Mitteldrittel hat mir unser Einsatz besser gefallen. Wir konnten uns einige Chancen herausspielen und diese auch nutzen. Der Schlussabschnitt hat mir dann sehr gefallen. Wir sind offensiv aufgetreten und haben unser Spiel einfach gehalten. Wir haben den Schwenningern wenig Zeit und Raum gelassen. Ich bin stolz auf meine Spieler, wie sie im zweiten Teil der Partie aufgetreten sind.“
Serge Aubin, Cheftrainer
„Wir sind nicht wie gewünscht ins Spiel gestartet. Wir haben aber Charakter bewiesen. Ab dem Mitteldrittel haben wir so gespielt, wie wir diese Saison erfolgreich waren und haben auch unsere Chancen genutzt. Ich freue mich über meine drei Assists und dass ich meiner Mannschaft helfen konnte.“
Adam Smith, Verteidiger
Endergebnis
- Schwenninger Wild Wings – Eisbären Berlin 3:6 (2:1, 1:3, 0:2)
Aufstellungen
- Schwenninger Wild Wings: Eriksson (Bitzer) – Bassen, Boyle; Dziambor, Marshall; Murray, Trivellato; Schwaiger – Tys. Spink, Tyl. Spink, Uvira; Karachun, Platzer, Ritchie; McMillan, Höfflin, Senyshyn; Puempel, Neumann, Feist – Trainer: Steve Walker
- Eisbären Berlin: Hildebrand (Stettmer) – Müller, Wissmann (C); Niemeläinen, Smith; Geibel, Galipeau; Panocha – Tiffels, Fontaine, Ronning; Veilleux, Kirk, Bergmann; Noebels (A), Boychuk (A), Hördler; Schäfer, Wiederer, Mik – Trainer: Serge Aubin
Tore
- 1:0 – 10:51 – Uvira (Murray, Tyl. Spink) – PP1
- 1:1 – 11:03 – Ronning (Fontaine, Tiffels) – EQ
- 2:1 – 18:05 – Karachun (Platzer, Trivellato) - EQ
- 2:2 – 23:45 – Fontaine (Smith) – EQ
- 2:3 – 26:20 – Kirk (Smith, Bergmann) – EQ
- 3:3 – 31:07 – Tyl. Spink (Tys. Spink, Murray) – EQ
- 3:4 – 37:40 – Fontaine (Ronning, Smith) – EQ
- 3:5 – 52:21 – Mik (Boychuk, Noebels) – EQ
- 3:6 – 58:07 – Boychuk (Müller, Wissmann) - EN
Strafen
- Schwenninger Wild Wings: 6 (4, 2, 0) Minuten – Eisbären Berlin: 14 (10, 4, 0) Minuten
Schiedsrichter
- Lukas Kohlmüller, Andris Ansons (David Tschirner, Joshua Römer)