„Ich bringe Power ins Spiel“
Anfang der Woche war Neuzugang Michael Bartuli in Berlin. Unsere neue #78 erledigte einige Formalitäten in der Geschäftsstelle und stattete dem Wellblechpalast einen ersten Besuch ab. Natürlich stand er uns auch für ein kurzes Interview zur Verfügung.
Hallo Michael, herzlich willkommen in Berlin. Wie fühlt es sich an, bei den Eisbären zu sein?
- Ich freue mich sehr, ein Eisbär zu sein und auch auf die neue Saison. Es fühlt sich unglaublich an.
Warum hast du dich für Berlin entschieden?
- Es war für mich eine leichte Entscheidung. Die Eisbären Berlin sind eine super Organisation. Ich möchte mich hier unbedingt als Spieler weiterentwickeln.
Kennst du die Stadt schon?
- Ich habe in der Vergangenheit öfter gegen die Eisbären gespielt. Eines meiner DEL-Spiele mit den Kölner Haien fand sogar in Berlin statt. Die Stadt kenne ich aber noch nicht besonders gut. Ich habe mir aber schon die Umgebung der Mercedes-Benz Arena mit dem Mercedes Platz angeschaut. Das ist wirklich beeindruckend und schön.
Hast du dir für die kommende Saison bestimmte Ziele gesteckt?
- Ein paar Ziele steckt man sich ja immer. Ich möchte mich im Team festsetzen, mich in der DEL etablieren und mit den Eisbären erfolgreich sein.
Wie würdest du dich beschreiben, als Typ und als Spieler?
- Privat bin ich eher ein typischer Norddeutscher. Ich bin eher entspannt und ruhig. Auf dem Eis schaut es dann aber anders aus. Als Spielertyp bin ich ein harter Gegner. Ich bringe Power ins Spiel und gehe zum Tor.
Du hast vergangene Saison mit Bad Nauheim in der DEL2 gespielt. Wie würdest du die Unterschiede zwischen der DEL und der DEL2 beschreiben?
- Meiner Meinung nach ist in der DEL der läuferische Aspekt deutlich höher. Die DEL2 ist dagegen sehr taktisch geprägt. Da ich ein schneller und körperbetonter Spieler bin, kommt mir die Spielweise in der DEL entgegen.
Wen kennst du aus deiner neuen Mannschaft?
- Max Heim und ich sind sehr gute Freunde. Ansonsten kenne ich noch niemanden persönlich.
Hattet ihr vor dem Wechsel Kontakt?
- Nein, wir haben uns heute aber getroffen und unterhalten. Wir haben auch ein wenig geschrieben, als ich gestern Abend in Berlin angekommen bin. Im Vorfeld habe ich aber eigentlich kaum jemanden vom Wechsel erzählt. Als ich heute im Welli war, habe ich aber die ersten getroffen und kennengelernt.
Du hast dich schon mit Serge Aubin getroffen. Möchtest du erzählen, worüber ihr euch unterhalten habt?
- Wir haben noch nicht allzu detailliert über meine Rolle bei den Eisbären gesprochen. Er hat mir aber gesagt, dass ich meinen Spaß haben und einfach hart arbeiten soll. Er meinte, ich soll mein Spiel spielen und alles weitere wird noch kommen.
Warum hast du dich für die Rückennummer 78 entschieden?
- Ich wollte eigentlich wieder die #27 haben, mit der ich auch in Bad Nauheim gespielt habe. Die hängt aber bei den Eisbären unter dem Hallendach. Die #8, die früher auch schon hatte, trägt Marco Nowak. Also musste ich mir eine neue Nummer suchen. Meine Mutter ist Jahrgang ´78, daher habe ich dann diese Rückennummer gewählt.
Wie hast du die bisherige Zeit nach dem Saisonende verbracht?
- Durch den Gewinn der DEL2-Vizemeisterschaft lief unsere Saison in Bad Nauheim ja zum Glück relativ lange. Mein Saisonende liegt erst drei Wochen zurück. Ich war dann noch etwas länger in Nauheim und noch für eine Woche zu Hause in Hamburg bei meinen Eltern.
Wann wirst du nach Berlin kommen und ins Training einsteigen?
- Nächste Woche geht’s für mich dann in Berlin los. Ich entspanne erst noch eine Woche und steige dann ins Sommertraining mit den anderen Jungs ein.
Vielen Dank, Michael. Wir wünschen dir viel Spaß und Erfolg bei den Eisbären.