Am Nikolaustag schießt der Kapitän die Roosters ab

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06.12.2015

Am Nikolaustag schießt der Kapitän die Roosters ab

Es war das Duell der direkten Tabellennachbarn. Vor dem Spiel standen die Eisbären Berlin auf dem dritten und die Iserlohn Roosters auf dem zweiten Platz. Der Kapitän André Rankel und ein hochkonzentrierter Petri Vehanen im Tor legten den Grundstein für den hochverdienten 3 zu 0 Erfolg.

Aus dem ersten Drittel gibt es nicht soviel zu berichten, die Mannschaften spielten sich warm spielten und die Scheibe zu. Berlin machte Druck, Iserlohn machte zu.

Das Spiel gewann an Spannung im zweiten Abschnitt und es wurde sogar ein Tor geschossen. Die 13.829 Zuschauer mussten bis zur 37.Minute warten bis sie endlich die Arme hochreißen konnten. Bis dahin hatte Frank Hördler die beste Chance gehabt. In der 32. Minute bekam er den Pass im Slot und hatte genug Zeit, sich eine Seite auszusuchen, aber letztlich schoss er leider am Tor vorbei. Ein paar Momente später behauptete der Kapitän André Rankel den Scheibenbesitz im Zweikampf an der Bande. Nahm ein zwei Schritte Anlauf und tauchte ganz plötzlich auf der rechten Seite vor dem Tor auf. Irgendwie spitzelte er das Spielgerät aus kurzer Distanz über Chet Pickards linken Schoner (36:27). Kurz vor der zweiten Pause wurde es noch einmal spannend. Julian Talbot wurde wegen eines unkorrekten Körperangriffs gebeten, auf der Strafbank Platz zu nehmen. Die Gäste bezogen ihre Powerplay-Position und ließen die Scheibe gezielt laufen. Am Ende der zwei Minuten bedankte sich Torhüter Petri Vehanen bei seinem rechtem Torpfosten – denn dieser hatte kurz zuvor Jason Jespers den Treffer zum Ausgleich verwehrt.  

Die Gäste aus Iserlohn probierten von der ersten Sekunde an im Abschlussdrittel alles um den Ausgleich zu erzielen. Doch es wollte nicht so recht gelingen mit dem Toreschießen. Entweder stand die Defensive der Gastgeber zu sicher oder der finnische Schlussmann fing ihre Schüsse im entscheidenden Moment noch ab. Die Gäste schienen immer mehr frustrierter zu werden. Das Schiedsrichtergespann Winnekens/Brill machte einen guten Job und ließ das Spiel laufen. In der 53. Minute schickten sie dennoch Iserlohns Marko Friedrich wegen Hakens auf die Strafbank. Genau in der Sekunde als seine Strafzeit abgelaufen war, war Berlins schöne Passkombination erfolgreich und der Kapitän erzielte seinen zweiten Treffer am heutigen Nachmittag. Spencer Machacek hielt die Scheibe in der Angriffszone und spielte sie tief. Rankel lief hinterher und schob sie weiter zu Mark Olver. André Rankel reagierte schnell und preschte vors Tor um dann den Rückpass gekonnt zu verwerten (53:43). Die Gäste mussten noch mehr öffnen. Doch auch ein sechster Feldspieler half nicht mehr. Darin Olver besiegelte das Ergebnis mit einem trockenem Schuss ins leere Tor (59:49).

Das nächste Heimspiel bestreiten die Eisbären am kommenden Freitag (11.12.) um 19:30 Uhr gegen die Kölner Haie. Tickets gibt's wie immer unter www.eisbaeren.de/Online-Ticketshop!

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