Auf ins Viertelfinale gegen Straubing

Die 52 Spieltage der Hauptrunde und die 1. Playoff-Runde sind absolviert. Die Teilnehmer der vier Playoff-Viertelfinalserien stehen fest. Die Eisbären Berlin haben die reguläre Saison auf dem zweiten Tabellenplatz beendet und starten somit mit Heimrecht in die Runde der besten Acht. Im Viertelfinale kommt es zur Neuauflage des letztjährigen Halbfinales. Die Eisbären treffen auf die Straubing Tigers.

Am morgigen Sonntag, den 16. März steigt Spiel eins der „Best-of-Seven-Serie“. Die Partie beginnt um 16:30 Uhr und wird live auf Magenta Sport übertragen. Die wichtigen Infos des Spielverlaufs gibt es auch über das Eisbären-Radio, oder den Liveticker und die sozialen Kanäle der Eisbären.

Alle wichtigen Infos zu den Playoffs und die damit verbundenen Besonderheiten haben wir HIER aufgelistet.

Umweg über 1. Playoff-Runde

Die Tigers schlossen die Hauptrunde auf dem siebten Tabellenrang ab und mussten den unbeliebten Weg über die 1. Playoff-Runde gehen. In dieser setzten sie sich in der „Best-of-Three“-Serie mit 2:0-Siegen gegen die Löwen Frankfurt durch. Partie eins gewannen die Straubinger daheim mit 2:1. Im zweiten Spiel der Serie setzten sich die Niederbayern mit 1:0 bei den Hessen durch.

Der Hauptstadtclub konnte in der laufenden Spielzeit alle vier Hauptrunden-Duelle mit Straubing für sich entscheiden. Am Pulverturm siegten die Berliner mit 4:2 und 4:3. In der heimischen Uber Arena setzten sich die Eisbären mit 6:2 und 4:2 durch.

Aufgrund der durchwachsenen Spielzeit, in der Straubing den Erwartungen stets hinterherlief, entschied die sportliche Leitung der Tigers Anfang Februar, den langjährigen Cheftrainer Tom Pokel von seinen Aufgaben zu entbinden. Craig Woodcroft übernahm kurze Zeit später Pokels Funktion hinter der Bande. Unter der Leitung des Kanadiers standen sich Berlin und Straubing einmal gegenüber, Die Hauptstädter entschieden diese Partie mit 4:2 für sich.

Stürmer Josh Samanski war nach der regulären Saison der beste Punktesammler der Niederbayern. Der Linksschütze kam in 52 Spielen auf 14 Tore und 26 Vorlagen. Seine 14 Treffer brachten ihm ebenfalls die teaminterne Torjägerkrone ein. Die meisten Torvorbereitungen verbuchte Marcel Brandt. Der Verteidiger sammelte 26 Assists. Samanski benötigte für die gleiche Vorlagen-Ausbeute drei Spiele mehr. In der 1. Playoff-Runde erzielten die Straubinger lediglich drei Treffer. Für zwei dieser Tore zeigte sich Josh Melnick verantwortlich.

Im Tor kamen Zane McIntyre und Florian Bugl zu fast gleich vielen Einsätzen in der Hauptrunde. Der US-Amerikaner absolvierte 28 Spiele, Bugl kam auf 25 Partien. Auch bei der Fangquote kommen beide Schlussmänner zu ähnlichen Werten. McIntyre wehrte 88,85 % aller gegnerischen Schüsse ab, Bugl konnte 88,66 % aller Torschüsse abwehren. In der ersten Playoff-Runde gegen Frankfurt erhielt Zane McIntyre den Vorzug im Straubinger Tor. Hier feierte er einen Shutout und kam in beiden Partien auf eine beachtliche Fangquote von 97,22 %.

Bei den Special Teams landeten die Straubinger nach der Hauptrunde sowohl beim Powerplay als auch beim Penalty Killing im Mittelfeld der Liga. In der regulären Saison waren die Niederbayern in 21,85 % ihrer Überzahlsituationen erfolgreich, gleichbedeutend mit dem achten Platz dieser Statistik. Mit einer Unterzahlquote von 77,06 % landeten sie auf dem elften Rang. In der 1. Playoff-Runde konnte Straubing die Powerplay-Quote leicht auf 22,22 % verbessern. Dafür weisen sie in Unterzahl bislang eine makellose Bilanz auf.

Hauptrunden-Siege ohne Aussagekraft

Cheftrainer Serge Aubin sagt vor dem Auftakt: „Hinter uns liegt eine gute Trainingswoche. Auf uns wartet nun eine schwere Serie gegen die Straubing Tigers. Wir haben großen Respekt vor ihnen und nehmen sie sehr ernst. Wir wissen, dass es hart wird und sind darauf vorbereitet, dass die Serie über die vollen sieben Spiele gehen kann. Straubing ist eine sehr gute Mannschaft. Sie spielen aktuell sehr gut und geben niemals auf. Wir fokussieren uns aber nur auf uns. Es hat keinerlei Bedeutung, dass wir alle vier Hauptrundenduelle gegen die Tigers gewonnen haben. Die Playoffs sind eine komplett neue Saison. Wir haben eine sehr erfahrene Mannschaft, die weiß, worauf es ankommt. Ich glaube an meine Spieler. Wir werden aber jeden Einzelnen brauchen.“

„Es wird bestimmt eine richtig gute Serie. Für Straubing hat sich mit dem Trainerwechsel und einigen Neuzugängen im Verlauf der Saison einiges geändert. In der 1. Playoff-Runde hat man gesehen, wie defensivstark die Tigers sind. Die Straubinger sind durch ihre Partien gegen Frankfurt bereits im Playoff-Modus. Auf uns wartet also eine schwere Aufgabe, auf die ich mich aber freue. Wir wissen, was uns erwartet. Unsere vier Erfolge aus der Hauptrunde haben keinerlei Bedeutung. So, wie letztes Jahr im Halbfinale, werden es sicherlich wieder sehr enge Partien. In den Playoffs kommt es auf viele Kleinigkeiten an. Eine Serie kann sehr lange dauern. Ein guter Start wird wichtig sein. Wir wollen den Fehler aus dem letzten Jahr, als wir zum Auftakt verloren hatten, unbedingt vermeiden“, erklärt Marcel Noebels.

Fünfte Playoff-Serie zwischen Berlin und Straubing

Zwischen den Eisbären Berlin und den Straubing Tigers kam es in der PENNY DEL zu insgesamt 85 Duellen, von denen die Eisbären 51 Spiele gewannen. In 43 Heimpartien setzten sich die Berliner 32 mal durch.

In den Playoffs kam es bislang zu vier Serien dieser Mannschaften. Beide Teams standen sich jeweils zweimal in der 1. Playoff-Runde und im Halbfinale gegenüber. Alle vier Serien entschieden die Berliner für sich. In 13 Playoff-Partien gegen Straubing ging der Hauptstadtclub elfmal als Sieger vom Eis.

Wichtige Hinweise

Der Einlass erfolgt 90 Minuten vor Spielbeginn.

Die Kopfhörer für die Audio-Deskription (Shutout – Das Eisbären-Radio) werden beim Presse-Eingang 2 ausgegeben. Hierfür wird ein amtlicher Lichtbildausweis als Pfand benötigt.

Infos für einen barrierefreien Besuch der Uber Arena gibt es hier.

Wer sich in irgendeiner Form bedrängt oder unwohl fühlt, kann sich jederzeit an die Awareness-Ansprechpartner*innen der Security wenden. Diese sind durch ein rotes Shirt erkennbar. Alternativ sind alle Mitarbeiter*innen des Sicherheitspersonals ansprechbar.

Zur Erhöhung der Sicherheit dürfen keine Taschen und Rucksäcke in die Uber Arena mitgenommen werden. Dieses Verbot betrifft Taschen und Rucksäcke, deren größte Seite größer als das Format DIN A4 (21,0 cm x 29,7 cm) ist. Für Taschen und Rucksäcke, die unter dieses Verbot fallen, gibt es an der Arena begrenzte Aufbewahrungsmöglichkeiten gegen eine Gebühr von 6,- Euro (für Dauerkarten-Inhaber:innen der Eisbären: 4,- Euro) Die erhobene Gebühr dient der Kostendeckung. Etwaige Überschüsse werden über den Verein „Anschutz hilft e. V.“ wohltätigen Zwecken zugeführt.

Im Rahmen der Einlaufshow und in den Drittelpausen werden pyrotechnische Effekte, Blitzeffekte und Stroboskopeffekte verwendet. Bei bestimmten Blitzfrequenzen können unter Umständen epileptische Anfälle ausgelöst werden. Epileptiker oder Epilepsiegefährdete sollten sich in diesen Zeiten vom stroboskopischen Ausleuchtbereich fernhalten.

Nahezu ausverkauftes Haus

Die Uber Arena ist für das Spiel gegen die Straubing Tigers bereits nahezu ausverkauft. Wenige Resttickets für die Partie sind im Online-Ticketshop der Eisbären erhältlich. Sollten am Spieltag noch freie Plätze verfügbar sein, öffnet die Tageskasse 2 Stunden vor Spielbeginn.

Wir möchten euch dringend davor warnen, Karten über unseriöse Webseiten oder Drittanbieter zu kaufen. Karten für die Eisbären-Heimspiele gibt es ausschließlich gibt es ausschließlich im offiziellen Eisbären-Ticketshop über www.eventim.de.

Wer Tickets über andere Quellen erwirbt, läuft Gefahr:

• Überhöhte Preise zu zahlen
• Ungültige oder gefälschte Tickets zu erhalten
• Am Einlass abgewiesen zu werden