Auswärts-Doppel in Bayern
Für die Eisbären Berlin steht nun ein Auswärts-Doppel in Bayern auf dem Programm. Am Sonntag, den 28. März gastieren die Berliner um 14:30 Uhr bei den Straubing Tigers. Bereits am Folgetag spielt der Hauptstadtclub um 20:30 Uhr bei den Nürnberg Ice Tigers.
Cheftrainer Serge Aubin sagt: „Der Spielplan ist jetzt sehr eng getaktet und wir werden alle Spieler brauchen. Wir müssen einfach und hart spielen. Bei so vielen Spielen innerhalb kürzester Zeit müssen wir uns schnell auf die unterschiedlichen Spielstile unserer Gegner einstellen. Wir kommen jetzt in die Saisonphase, in der es ernst wird. Wir sind darauf aber vorbereitet und die Mannschaft ist bereit.“
Die Straubing Tigers belegen aktuell den fünften Platz in der Süd-Gruppe. Von den bisherigen 27 Partien konnten die Tigers zwölf Spiele siegreich gestalten. Mit 38 Zählern und einem Punktequotienten von 1,407 dürfen sich die Straubinger noch berechtigte Hoffnungen auf die Playoff-Teilnahme machen. Die Niederbayern sind das einzige Team der PENNY DEL, das seit dem Start der Verzahnungsrunde zwischen Norden und Süden noch ungeschlagen ist. Mit den Erfolgen gegen Bremerhaven, Düsseldorf und Krefeld haben sie alle drei Spiele gegen die Nord-Mannschaften gewonnen und ihre Siegesserie konnte auf vier Erfolge am Stück ausgebaut werden. Im Stadion am Pulverturm treffen am Sonntag das zweiteffizienteste Unterzahlspiel auf das zweiterfolgreichste Powerplay der Liga. Zudem konnten die Gäubodener bereits fünf Tore in Unterzahl erzielen, Top-Wert der Liga.
Die Nürnberg Ice Tigers befinden sich nach dem Ausstieg des langjährigen Hauptsponsors Thomas Sabo im Umbruch. Aktuell belegen die Ice Tigers den letzten Platz in der Gruppe Süd. Zum Abschluss der regionalen Gruppenphase mussten die Bayern sieben Niederlagen am Stück einsteigen. Zum Start der Verzahnungsrunde mit dem Norden bezwang Nürnberg jedoch die Iserlohn Roosters mit 7:3. Die beiden Folgepartien gegen Köln und Düsseldorf wurden aber wieder verloren. Die Franken stellen mit 111 Gegentoren die zweitschwächste Defensive der PENNY DEL, lediglich Krefeld hat 7 Gegentreffer mehr hinnehmen müssen. 61 Tore auf der Habenseite sind zudem gleichbedeutend mit der zweitschwächsten Offensive der Liga.
„Die Vorbereitung auf so eine Auswärtsreise mit zwei Spielen an aufeinanderfolgenden Tagen ist sehr wichtig. Ausreichend Schlaf und natürlich viel zu trinken und zu essen ist von enormer Bedeutung, damit wir gut regenerieren. Wir müssen jetzt bei allen anstehenden Partien gut vorbereitet sein. Die Mannschaften der Süd-Gruppe spielen deutlich härter als die Nord-Teams. Es geht ja auch Richtung Playoffs, dafür wollen wir natürlich bereit sein. Solch harte und enge Begegnungen, wie gestern gegen Ingolstadt, schweißen das Team noch mehr zusammen und geben einen Ruck“, blickt Stürmer Fabian Dietz voraus.
„Ich bin solche Auswärtsfahrten aus der AHL gewöhnt. Wir müssen fokussiert bleiben und bei jedem Spiel bereit sein. Ich erwarte wieder sehr harte Partien. Wir sind Tabellenführer der Nord-Gruppe, die anderen Mannschaften wollen uns natürlich besiegen. Wir möchten selbstverständlich zeigen, warum wir erster in unserer Gruppe sind. Durch den Sieg gegen Ingolstadt ist unser Selbstbewusstsein noch größer geworden. Jetzt wollen wir natürlich auch die beiden nächsten Auswärtsspiele in Straubing und Nürnberg gewinnen“, gibt Giovanni Fiore die Marschroute vor.
Die Stürmer Sebastian Streu, Kris Foucault, PC Labrie und Mark Zengerle haben die Fahrt nach Bayern nicht mit angetreten.
Beide Auswärtsspiele der Eisbären Berlin werden live auf Magenta Sport übertragen. Nach diesen beiden Partien kommen die Straubing Tigers am Mittwoch, den 31. März 2021 nach Berlin. Spielbeginn ist um 18:30 Uhr.
Der Eisbären-Kader für das Spiel gegen die Straubing Tigers & Nürnberg Ice Tigers:
- Tor: Mathias Niederberger, Tobias Ancicka
- Abwehr: Kai Wissmann, Frank Hördler, Eric Mik, Jonas Müller, Simon Després, John Ramage, Ryan McKiernan
- Sturm: Nino Kinder, Parker Tuomie, Giovanni Fiore, Lukas Reichel, Haakon Hänelt, Fabian Dietz, Zach Boychuk, Mark Olver, Marcel Noebels, Leonhard Pföderl, Matt White