Back-to-Back gegen München

Zum Osterfest erwartet die Eishockey-Fans mit dem Spitzenspiel des 35. Spieltags der PENNY DEL Saison 2020/21 ein besonderes Geschenk. Die Eisbären Berlin, Spitzenreiter der Nord-Gruppe, treten am Ostersonntag, den 4. April um 14:30 Uhr beim EHC Red Bull München an, dem Tabellenzweiten der Gruppe Süd. Und wäre dieser Eishockey-Leckerbissen nicht schon genug, kommt es zwei Tage später direkt zum Rückspiel zwischen diesen beiden Mannschaften. Spielbeginn in der Mercedes-Benz Arena wird am Dienstag (6. April) um 18:30 Uhr sein.

Für die Partie in Bayern hat sich Kris Foucault wieder fit gemeldet. Der Kanadier wird wieder ins Line Up der Eisbären zurückkehren. PC Labrie, Mark Zengerle, Zach Boychuk und Sebastian Streu fehlen weiterhin verletzt.

„Die Defensive wird sehr wichtig sein. München hat eine überaus talentierte Mannschaft und ist offensiv sehr stark. Wir wissen aber, wie wir verteidigen müssen, das haben wir in dieser Saison schon bewiesen. Wir müssen selbstbewusst auftreten, unser Spiel spielen und unsere Top-Leistung abrufen, sonst wird es sehr schwer“, sagt Cheftrainer Serge Aubin vor der Partie in Bayerns Landeshauptstadt und führt weiter aus: „In solchen Partien wird es auf die Kleinigkeiten ankommen und man darf möglichst keine Fehler machen. Die Chancen, die wir bekommen, müssen wir nutzen. Dass Kris Foucault wieder spielen kann, ist sehr gut.“

Wer sichert sich den fünften Sieg in Serie?

Bereits vor Saisonbeginn, als der Start der PENNY DEL noch in den Sternen stand, trafen Berlin und München schon aufeinander. Im Oktober kam es zu zwei Freundschaftsspielen im Wellblechpalast, von denen jedes der beiden Teams eine Partie gewinnen konnte. Das Aufeinandertreffen im Rahmen des Magenta Sport Cups im November konnten die Bayern mit einem Sieg nach Verlängerung knapp für sich entscheiden.

Seit diesen Spielen hat sich jedoch einiges getan und die Gesichter beider Mannschaften haben sich noch einmal verändert. Die Eisbären konnten neun der letzten zehn Ligapartien gewinnen und die Berliner Siegesserie steht aktuell bei vier Erfolgen am Stück. Die Bayern hatten zu Beginn der Verzahnungsrunde zwischen den Nord- und Süd-Teams noch Schwierigkeiten und verloren die ersten beiden Spiele gegen Düsseldorf und Iserlohn. Nach diesen Partien fand die Offensive der Roten Bullen aber wieder zurück zu alter Stärke. Die vergangenen vier Spiele wurden mit einem Torverhältnis von 28:7 gewonnen.

Offensive Kraftpakete der Liga

Wenn es nach den Zahlen geht, dürfen sich die Fans auf ein Offensivspektakel freuen. München stellt mit 123 Treffern die gefährlichste Offensive der PENNY DEL. Die Eisbären duften bisher über 114 Tore jubeln und sind hiermit der zweiterfolgreichste Sturm der Liga. Berlin musste jedoch 24 Gegentreffer weniger hinnehmen als München. Trevor Parkes und Leo Pföderl stehen jeweils bei 19 Saisontoren. Diese Trefferausbeute kann in der Liga nur Jo Whitney von den Iserlohn Roosters mit einem Tor mehr toppen.

„Es wird ein sehr hartes Spiel gegen München werden. Von daher war es wichtig, dass wir zwei Tage frei hatten, um uns zu erholen. München ist ein potenzieller Gegner in den Playoffs, deswegen wollen wir ihnen jetzt schon zeigen, was sie erwarten könnte“, sagt Ryan McKiernan. „Wir müssen an unser Spiel aus den letzten Partien anknüpfen. Wir hatten einen Weg gefunden, auch die Spiele zu gewinnen, in denen es nicht so gut lief. Wenn wir so weitermachen, werden wir auch gegen München gewinnen. Die Verteidigung wird der Schlüssel zum Erfolg sein. Wir müssen den Bereich vor unserem Tor freihalten, damit unser Torhüter alle Schüsse gut sehen kann“, gibt der Verteidiger die Marschroute vor.

Die Partie zwischen den Eisbären Berlin und München wird wie gewohnt live auf Magenta Sport übertragen. Entweder als Einzelspiel oder als Konferenz mit den Parallelspielen. Zudem hält der Eisbären-Liveticker alle Interessierten auf dem Laufenden. Am Dienstag, den 6. April kommt es direkt zum Rückspiel, wenn München um 18:30 Uhr in der Mercedes-Benz Arena gastiert.

Der Eisbären-Kader für das Spiel gegen den EHC Red Bull München:

• Tor: Mathias Niederberger, Tobias Ancicka

• Abwehr: Kai Wissmann, Frank Hördler, Eric Mik, Jonas Müller, Simon Després, John Ramage, Ryan McKiernan

• Sturm: Nino Kinder, Parker Tuomie, Giovanni Fiore, Lukas Reichel, Haakon Hänelt, Fabian Dietz, Mark Olver, Marcel Noebels, Leonhard Pföderl, Matt White, Kris Foucault