Auswärtsserie gerissen: Eisbären unterliegen im Spitzenspiel
Die Eisbären Berlin mussten sich im Topspiel der PENNY DEL bei den Fischtown Pinguins Bremerhaven mit 1:5 geschlagen geben. Die Auswärtsserie des Hauptstadtclubs ist damit nach zwölf Siegen am Stück auf fremden Eis gerissen. Verteidiger Marco Nowak bestritt sein 700. Spiel in der Deutschen Eishockey Liga.
Die Gastgeber hatten zu Beginn mehr Spielanteile und gingen im ersten Powerplay durch Christian Wejse (7.) in Führung. In der Folge erspielten sich beide Mannschaften Abschlussmöglichkeiten, es blieb jedoch beim knappen Vorsprung der Norddeutschen. Im Mitteldrittel ging es weiter hin und her, wobei die Bremerhavener zunächst durch Colt Conrad (30.) und erneut Wejse (34.) auf 3:0 erhöhten. Tobias Eder (40.) gelang dann kurz vor Ende des zweiten Drittels der Anschlusstreffer für die Eisbären. Im Schlussabschnitt stellte Felix Scheel (48.) den alten Drei-Tore-Vorsprung Bremerhavens wieder her, ehe Ross Mauermann (55.) den Endstand markierte.
Die Eisbären Berlin bestreiten ihr nächstes Spiel am Freitag, den 12. Januar. Dann gastiert der Hauptstadtclub bei den Straubing Tigers. Spielbeginn ist um 19:30 Uhr.
„Gratulation an Bremerhaven, sie haben eine sehr gute Partie abgeliefert und waren die bessere Mannschaft. Wir haben heute nicht gut gespielt. Ich bin natürlich enttäuscht. Ich hoffe, dass wir aus diesem Spiel lernen. Die Partien werden jetzt immer schneller, je näher die Playoffs rücken. Es liegt an uns, dieses Tempo mitzugehen. Das ist uns heute nicht gelungen.“
Serge Aubin, Cheftrainer
„Wir haben nicht unser Potenzial abgerufen, zu dem wir im Stande sind. Bremerhaven hat über 60 Minuten gut gespielt. Wir hatten viele Chancen, die wir leider nicht nutzen konnten. Bremerhaven ging dagegen direkt im ersten Powerplay in Führung. Es war nicht der Tag, den wir uns alle erhofft hatten. Wir können nur daraus lernen. Auf uns warten am kommenden Wochenende zwei Auswärtsspiele, in denen wir uns wieder nach oben arbeiten wollen. Es ist ein unglaubliches Gefühl, 700 DEL-Partien bestritten zu haben. Es freut mich und macht mich stolz, dass ich so lange in der Deutschen Eishockey Liga spiele und mein Hobby zum Beruf machen konnte.“
Marco Nowak, #8
Endergebnis
- Fischtown Pinguins Bremerhaven – Eisbären Berlin 5:1 (1:0, 2:1, 2:0)
Aufstellungen
- Fischtown Pinguins Bremerhaven: Gudlevskis (Graf) – Grönlund, Eminger; Kälble, Bruggisser; Appendino, Jensen; Rosa-Preto – Urbas, Jeglic, Conrad; Mauermann, Verlic, Kinder; Uher, Friesen, Scheel; Büsing, Wejse, Khaidarov – Trainer: Thomas Popiesch
- Eisbären Berlin: Hildebrand (Stettmer) – Melchiori, Ellis (A); Müller, Wissmann (C); Geibel, Finkelstein; Nowak – Tiffels, Wiederer, Eder; Noebels (A), Boychuk, Pföderl; Veilleux, Cormier, Ronning; Heim, Hördler – Trainer: Serge Aubin
Tore
- 1:0 – 06:29 – Wejse (Urbas, Jeglic) – PP1
- 2:0 – 29:14 – Conrad – EQ
- 3:0 – 33:35 – Wejse (Büsing, Rosa-Preto) – EQ
- 3:1 – 39:43 – Eder (Ronning) – EQ
- 4:1 – 47:52 – Scheel (Uher, Grönlund) – EQ
- 5:1 – 54:24 – Mauermann (Kinder, Bruggisser) – EQ
Strafen
- Fischtown Pinguins Bremerhaven: 17 (2, 13, 2) Minuten
- Eisbären Berlin: 21 (8, 9, 4) Minuten
Schiedsrichter
- Sean MacFarlane, Eduards Odins (Nikolaj Ponomarjow, Tobias Treitl)
Zuschauer
- 4.647