Auswärtssieg!

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15.11.2016

Auswärtssieg!

Nach sechs Auswärtsniederlagen in Folge gelang den Eisbären Berlin am Dienstagabend in Krefeld ein 5:3-Auswärtserfolg. Kapitän André Rankel erzielte bei seiner Rückkehr zwei Treffer, Micki DuPont, Spencer Machacek und Darin Olver die anderen Tore.

Wenn es einen klassischen Fehlstart tatsächlich geben sollte, so wurde er von den Eisbären heute Abend in Bilder gebracht. Nach 125 Sekunden lagen die Berliner bereits mit 0:2 zurück. Als sie dann aufwachten und das Spiel so langsam unter Kontrolle brachten, hatten die Pinguine zwar immer noch die eine oder andere Konterchance, aber die Bären hatten insgesamt mehr Torchancen und Torschüsse in Abschnitt 1. Wenigstens gelang so, mit einem recht einfachen Angriff, noch der Anschluss im ersten Abschnitt. Nick Petersen legte quer für Micki DuPont, der nahm den Puck an, schaute kurz hoch, zog ab und traf links halbhoch rein zum 1:2.

Nach Abschnitt 2 führten die Eisbären endlich mal wieder, nämlich mit 3:2. Dies war nun wahrlich kein Grund in Euphorie auszubrechen, aber verdient war es trotzdem. Es war nicht so, dass Krefeld keine Chancen hatte, aber wenn die Pinguine dann durchkamen, lief Petri Vehanen im Mitteldrittel zu Hochform auf. Und vorne konnten die Bären endlich auch mal zwei der zahlreichen guten Chancen nutzen. Kapitän André Rankel, gerade erst wieder zurück im Team, traf unter die Latte nach Wilson-Zuspiel und guter Tallackson-Arbeit am linken Pfosten. Spencer Machacek nahm einen Abpraller eines MacQueen-Schusses direkt und traf.

Im Schlussabschnitt dann die Eisbären mehrfach in Unterzahl, Krefeld aber dank des neuen, aggressiven Penalty-Killings der Berliner nicht mit zu vielen Möglichkeiten. Allerdings glichen die Gastgeber dennoch aus. Collins nutzte in der 45. Minute einen Abpraller eines St.Pierre-Schusses zum 3:3. Die Bären aber schlugen zurück. Busch kann gleich zwei Krefelder mit dem Puck so bedrängen, dass Baxmann an die Scheibe kommt und sie Petersen zuspielen kann, der geht über die blaue Linie, legt quer und Darin Olver markiert schon den am Ende spielentscheidenden Treffer in absoluter Torjägermanier. Dass dies am Ende der Siegtreffer war, hatten die Berliner wiederum Petri Vehanen zu verdanken. Der finnische Keeper hielt in der 56. Minute einen Penaltyschuss und war auch sonst nicht mehr zu bezwingen. Im Gegenteil, als die Krefelder alles auf eine Karte gesetzt und den Torwart zugunsten eines sechsten Feldspielers gebracht hatten, konterten Machacek und Rankel und der Kapitän durfte seinen Doppelpack mit dem Schuss ins leere Tor elf Sekunden vor Schluss schnüren.

Das nächste Match der Berliner steht bereits am kommenden Freitag an. Dann empfängt der EHC um 19:30 Uhr in der Mercedes-Benz Arena die Iserlohn Roosters.

Stimmen zum Spiel

Uwe Krupp: „Ich glaube, wir haben heute ein hart umkämpftes Spiel gesehen. Beide Mannschaften versuchen sich in der Tabelle zu halten oder vielleicht den einen oder anderen Schritt nach vorne zu machen. Wir haben als Mannschaft nicht den besten Start erwischt, lagen schnell hinten. Ich muss den Jungs aber ein Kompliment machen, sie haben nicht den Kopf verloren, haben sich schnell aufgerappelt und einen Weg gefunden, sich wieder zurück ins Spiel zu kämpfen. Dann war es doch eine recht ausgeglichene Partie mit Chancen auf beiden Seiten und den Torhütern im Blickpunkt. Insgesamt, wie gesagt, eine enge Angelegenheit. Ich bin stolz auf die Arbeitsmoral und den Kampfgeist in der Truppe. Die Jungs haben sich wirklich in einem schweren Spiel hier durchsetzen können. Das gibt uns etwas, um darauf aufbauen zu können. Am Freitag geht’s schon weiter.“

Tore:

1:0 Pietta, Daniel (Müller, Marcel) , EQ, 00:11
2:0 Little, Mike (Schymainski, Martin, Vasiljevs, Herberts) , PP1, 02:05
2:1 DuPont, Micki (Petersen, Nick, Müller, Jonas) , EQ, 16:11
2:2 Rankel, André (Tallackson, Barry, Wilson, Kyle) , EQ, 26:53
2:3 Machacek, Spencer (MacQueen, Jamie) , EQ, 34:31
3:3 Collins, Mike (St-Pierre, Nicolas) , PP1, 44:20
3:4 Olver, Darin (Petersen, Nick, Baxmann, Jens) , EQ, 51:02
3:5 Rankel, André (Machacek, Spencer) , EQ, 59:49

Strafminuten:

Eisbären Berlin: 12 (4, 4, 4) 
Krefeld Pinguine: 8 (6, 2, 0) 

Zuschauer: 3606

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