Auswärtssieg im Gäuboden
Die Eisbären Berlin haben auch das zweite Aufeinandertreffen der laufenden PENNY-DEL-Saison mit den Straubing Tigers gewonnen. Die Berliner setzten sich am Sonntagnachmittag bei den Niederbayern mit 4:3 durch.
Die Eisbären erwischen den besseren Start und gingen durch Ty Ronning (4.) in Führung. In der Folge konnte jedoch JC Lipon (8.) für die Gastgeber ausgleichen. Trotz weiterer Chancen beider Teams ging es mit dem 1:1 in die erste Pause. Auch im Mitteldrittel erspielten sich beide Mannschaften Abschlussmöglichkeiten. Zunächst brachte Jonas Müller (27.) den Hauptstadtclub erneut in Front, Straubings Travis St. Denis (30.) sorgte aber für den abermaligen Ausgleich. Dann brachte Ronning (31./PP1, 34.) die Gäste per Doppelschlag wieder in Führung und markierte somit seinen zweiten Hattrick in der laufenden Spielzeit. Im Schlussabschnitt konnte Justin Braun (48.) den Anschluss für die Tigers herstellen. Im weiteren Spielverlauf warfen die Niederbayern alles nach vorne und drückten, unter anderem auch in Überzahl, auf den Ausgleich. Die Eisbären verteidigten aber konsequent und so blieb es beim 4:3-Auswärtssieg der Berliner.
Die Eisbären Berlin sind am Freitag, den 13. Dezember wieder im Einsatz. Dann ist der EHC Red Bull München zu Gast in der Uber Arena. Spielbeginn ist um 19:30 Uhr.
„Ich bin stolz auf den Einsatz meiner Spieler, es war ein Teamerfolg. Es ist nie einfach in Straubing. Die Tigers haben eine starke Mannschaft. Anfangs war es ausgeglichen und wir hatten einen ordentlichen Start ins Spiel. Unser Mitteldrittel hat mir dann gefallen. Auch nach Straubings abermaligem Ausgleich haben wir weiter gedrückt und konnten uns eine Zwei-Tore-Führung herausspielen. Uns war bewusst, dass Straubing im Schlussdrittel noch einmal alles nach vorne werfen wird. Wir konnten dem Ansturm aber standhalten. Unser Unterzahlspiel war ein Schlüsselfaktor zum Erfolg.“
Serge Aubin, Cheftrainer
„Das sind drei wichtige Punkte für uns. Es war ein hartes Stück Arbeit und ein Erfolg der gesamten Mannschaft. Ausgehend von einer guten Torhüterleistung bis zu jedem einzelnen Spieler. Es ist sehr schwer, am Pulverturm zu spielen. Es ist hier sehr laut, kalt und das Eis ist sehr schnell. Wir haben aber Eisbären-Hockey gespielt.“
Ty Ronning, Dreifachtorschütze
Endergebnis
- Straubing Tigers – Eisbären Berlin 3:4 (1:1, 1:3, 1:0)
Aufstellungen
- Straubing Tigers: Bugl (McIntyre) – Green, Samuelsson; Nogier, Zimmermann; Braun, Klein; Brandt – Lipon, Samanski, Connolly; McKenzie, Brunnhuber, M. Müller; Fleischer, Scott, Hede; St. Denis, Leonhardt, Leier – Trainer: Tom Pokel
- Eisbären Berlin: Hildebrand (Stettmer) – Niemeläinen, Reinke; J. Müller, Mik; Geibel, Galipeau; Kaiser – Tiffels, Byron, Ronning; Noebels (A), Boychuk (A), Pföderl (C), Bergmann, Fontaine, Wiederer; Schneider, Schäfer – Trainer: Serge Aubin
Tore
- 0:1 – 03:07 – Ronning (Byron) – EQ
- 1:1 – 07:09 – Lipon (Connolly, Samanski) – EQ
- 1:2 – 26:01 – J. Müller (Fontaine) – EQ
- 2:2 – 29:20 – St. Denis (Brandt, Leonhardt) – EQ
- 2:3 – 30:51 – Ronning (J. Müller) PP1
- 2:4 – 33:58 – Ronning (Tiffels) – EQ
- 3:4 – 47:29 – Braun (Lipon) – EQ
Strafen
- Straubing Tigers: 6 (2, 4, 0) Minuten – Eisbären Berlin: 12 (4, 4, 4) Minuten
Schiedsrichter
- Benjamin Hoppe, Lukas Kohlmüller (Tobias Schwenk, Kenneth Englisch)