Bayrisches Auswärts-Doppel
Die Eisbären Berlin gehen wieder auf Reisen. Am Donnerstag, den 24. März treffen die Berliner auf den EHC Red Bull München. Bereits am Folgetag, den 25. März gastiert der Hauptstadtclub bei den Nürnberg Ice Tigers. Beide Spiele beginnen um 19:30 Uhr. Bei beiden Partien handelt es sich um Nachholspiele, die aufgrund der Team-Quarantäne der Eisbären Anfang März verschoben werden mussten.
Trotz der beiden jüngsten Niederlagen gegen Düsseldorf und Ingolstadt rangieren die Eisbären mit einem Punktequotienten von 2,041 weiterhin an der Spitze der DEL-Tabelle. Der dreimalige Meister aus der bayrischen Landeshauptstadt sammelte bisher durchschnittlich 1,84 Punkte pro Spiel und liegt aktuell auf dem dritten Tabellenplatz. Die Nürnberger stecken mitten im Kampf um die Playoff-Qualifikation. Die Ice Tigers sammelten in ihren bisherigen 48 Spielen insgesamt 72 Zähler und belegen den siebten Tabellenrang (Stand: 23. März). München und Nürnberg duellieren sich bereits am Mittwochabend.
„Müssen wieder zu unserem besten Spiel finden“
„Vor uns liegen sehr wichtige Partien. Wir müssen wieder zu unserem besten Spiel finden. Wenn uns dies nicht gelingt, wird es gegen München sehr schwer werden. München hat eine qualitativ starke Mannschaft und ich erwarte sie auf ihrem Topniveau. Ungeachtet dessen, dass sie bereits am Vortag gespielt haben“, sagt Cheftrainer Serge Aubin vor dem ersten Auswärtsspiel in Bayerns Landeshauptstadt. Mit Blick auf den engen Spielplan kündigt der Kanadier den ein oder anderen Spielerwechsel an: „Durch die Tiefe unseres Kaders habe ich ein Luxusproblem. Einige unserer zuletzt angeschlagenen Spieler werden wieder zurückkehren. Nicholas B. Jensen und Giovianni Fiore werden die Auswärtsreise mit antreten. Wir werden aber jeden Einzelnen in den kommenden Wochen brauchen. Die Jungs können und müssen sich jetzt beweisen.“ Über die folgende Partie in Nürnberg meint der kanadische Übungsleiter: „Nürnberg hat uns diese Spielzeit schon einige Probleme bereitet. Die Ice Tigers sind schon im Playoff-Modus, sie brauchen jeden Punkt für die Playoffqualifikation. In der laufenden Saison geht es so schnell, dass du innerhalb eines Spieltags viele Plätze in der Tabelle gutmachst. Oder eben auch abrutscht. Wir müssen wachsam sein.“
„München ist eine sehr starke Mannschaft und unsere Partien waren zuletzt immer äußerst knapp“, erwartet Eric Mik ein umkämpftes Duell am Donnerstagabend und führt weiter aus: „Wir wollen ihnen das Leben natürlich schwer machen und die Punkte mit nach Berlin bringen.“ Über die Franken sagt der junge Verteidiger: „Nürnberg spielt unter dem neuen Trainer sehr solide und hat sich in der Tabelle ordentlich nach oben gearbeitet. Sie haben einen guten Mix aus erfahrenen und jungen Spielern, die uns alles abverlangen werden.
„Ich freue mich auf das Spiel. München ist eines der Top-Teams der Liga, das es auf dem Weg zur Meisterschaft zu schlagen gilt. Ich glaube nicht, dass es ein großer Vorteil ist, dass München bereits am Mittwochabend spielt. Alle Teams haben gerade einen sehr eng getakteten Spielplan“, meint Simon Després mit Blick auf den Donnerstagabend. „Wir dürfen Nürnberg auf keinen Fall unterschätzen. Sie haben uns bereits zweimal diese Saison geschlagen. Sie arbeiten extrem hart und spielen sehr schnell. Wir werden unser bestes Niveau brauchen“, meint der ehemalige NHL-Spieler über das direkt folgende Spiel gegen die Franken.
Das Auswärtsspiele der Eisbären Berlin beim EHC Red Bull München und bei den Nürnberg Ice Tigers werden live auf Magenta Sport übertragen. Zudem hält der Eisbären-Liveticker alle auf dem Laufenden.