3:1-Sieg am Donnerstag
Vor 8.841 Zuschauern in der Mercedes-Benz Arena besiegten die Eisbären Berlin die Schwenninger Wild Wings mit 3 zu 1.
Die Eisbären Berlin kamen gut in die Partie und erspielten sich recht schnell gute Chancen. Dustin Strahlmeier und seine Vorderleute ließen lange nichts anbrennen und hielten den Berliner Angriffen stand. In der 19. Spielminute jubelten die Gäste aus Baden-Württemberg. Der Finne Markus Poukkula schob den Puck an Vehanen vorbei, als dieser vom eigenen Mann leicht behindert wurde. Die Berliner waren nun noch mehr darauf bedacht, das Spiel auszugleichen. Dies gelang 41 Sekunden vor dem Pausensignal auch. Louis-Marc Aubry brachte am linken Pfosten den Puck an Strahlmeier vorbei.
Auch das zweit Drittel gehörte zu großen Teilen den Hausherren, Strahlmeier musste einige Male gute Chancen seiner Gegner zunichte machen, um sein Team im Spiel zu halten. In der 35. Spielminute passte Kapitän Florian Busch von hinter dem Tor in den Slot und der heranstürmende Thomas Oppenheimer überwand den Schwenninger Goalie zum 2:1. Ganze 42 Sekunden danach war es Mark Olver, der einen Schlenzer von Jamie MacQueen ins Tor brachte. Petri Vehanen verlebte ein recht entspanntes zweites Drittel und musste nur selten gegen die wilden Schwäne eingreifen.
Die Berliner blieben auch weiterhin spielbestimmend, erspielten sich einige sehr gute Chancen, nutzten diese aber nicht. Die Schwenninger machten im Schlussabschnitt in der 48. Spielminute auf sich aufmerksam, da überwand Jussi Timonen seinen Landsmann Vehanen, traf aber schlussendlich nur den linken Innenpfosten. So spielten die blaugekleideten Berliner ihren Zwei-Tore-Vorsprung locker herunter. Zwar nahmen die Gäste gut zwei Minuten vor Schluss ihren Torhüter vom Eis und Sean Backman verwandelte gar einen Pass von Petersen ins leere Tor. Doch die Schiedsrichter Iwert und Piechaczek unterbrachen vorher die Partie, da sich Micki DuPont und Stefano Giliati vor Vehanen in die Haare bekamen und dies in einem kleinen Faustkampf endete.
Das nächste Match der Eisbären findet am kommenden Sonntag in Krefeld statt (Erstes Bully: 16:30 Uhr). Im nächsten Heimspiel empfangen die Eisbären am 22. Oktober um 17 Uhr den Titelverteidiger aus München in der Mercedes-Benz Arena Berlin.
Stimmen zum Spiel
Thomas Oppenheimer nach dem Spiel: „Ich denke, wir haben ein gutes Spiel abgeliefert. Man muss auch ein Kompliment an Schwenningen machen, sie haben das taktisch gut gemacht. Wir wollen Druck machen und das wissen sie. Sie haben defensiv gut gespielt und haben ihre Konter auch gut ausgespielt. Es war ein enges Spiel, aber ich bin froh, dass wir die drei Punkte haben.“
Der Unterschied zwischen Berlin und Schwenningen an diesem Tag? Laut Florian Busch auf Telekom Sport „einer, der die Dinger reinmacht.“
Florian Busch „Schwenningen hat gut verteidigt, aber es täuscht immer ein bisschen, wenn man viel in der offensiven Zone spielt. Da braucht man einen vor dem Tor, der die Dinger reinlenkt oder auch mal einen Direktschuss macht. Das hatten wir im ersten Drittel nicht - aber ich denke, dann haben wir es ganz gut gemacht.“
Ehrliche Worte von Schwenningens Uli Maurer auf Telekom Sport
Uli Maurer: „Im ersten Drittel waren wir überhaupt nicht auf dem, Eis, wir waren insgesamt einfach zu passiv und so kriegt man halt keine Torchancen. Wir müssen einfach Wege finden, dass wir die Scheibe nach vorne bringen.“
Tore:
0:1 Poukkula, Markus (Giliati, Stefano, Danner, Simon) , EQ, 18:11
1:1 Aubry, Louis-Marc (Parlett, Blake, Buchwieser, Martin) , EQ, 19:19
2:1 Oppenheimer, Thomas (Busch, Florian, Baxmann, Jens) , EQ, 34:55
3:1 Olver, Mark (MacQueen, Jamie, Ziegler, Sven) , EQ, 35:37
Strafminuten:
Eisbären Berlin: 16 (0, 2, 14)
Schwenninger Wild Wings: 18 (2, 2, 14)
Zuschauer: 8841