Charles Linglet im Interview

Charles Linglet im Interview

< Zurück zur News Übersicht
10.02.2017

Charles Linglet im Interview

Am 31. Januar unterschrieb der Franco-Kanadier Charles Linglet bis zum Ende der Saison einen Vertrag bei den Eisbären Berlin. Wir wollten etwas mehr über den 34 Jahre alten Stürmer wissen und unser Schülerpraktikant  Moritz hat ihn nach seinen ersten drei Spielen für die Eisbären in seiner Muttersprache, nach ersten Eindrücken und Meinungen befragt.

Wie sehen Sie die Eisbären zur Zeit?

Charles Linglet (CL): Es ist schwer zur Zeit. Ich glaube die Mannschaft hatte eine verrückte Saison, vorallem was die Verletzungen betrifft. Wir hofften unter den sechs Besten abzuschneiden, um somit ein Platz in den Playoffs sicher zu haben, doch nun kämpfen wir für einen Platz in der ersten 1. Playoff-Runde. Ich denke auch, dass wir eine gefährliche Mannschaft werden können, die für Überraschungen in den Playoffs sorgen kann.

Wie sind Ihre ersten Eindrücke der Mannschaft und Ihrer Arbeit?

CL: Auf mich wirkt das alles sehr professionell. Von A bis Z ist hier alles gut organisiert. Außerdem ist Berlin eine schöne Stadt und die Arena gefällt mir auch sehr gut. Mit den Trainern verstehe ich mich auch gut.

Wie sind Ihre erste Eindrücke des ersten Auswärts- und Heimspiels?

CL: Wir hatten zwei gute Spiele von Dreien. Ich glaube, dass, wenn wir es geschafft hätten, den Puck ins Tor zu schießen, wir hätten gewinnen können (lacht). Man muss das Ganze positiv sehen. Wir hatten viele Torchancen, was sehr gut ist, es ist nicht so als hätten wir keine. Wir können es schaffen, Spiele mit 2, 3, 4 Toren abzuschließen, wenn das Glück auf unserer Seite ist.

Welches sind Ihre Ziele bei den Eisbären?

CL: Für mich persönlich die Saison erfolgreich abzuschließen. Ich hatte ein schweres Jahr. Ich spiele mittlerweile in meiner dritten Mannschaft. Außerdem möchte ich es mit dem Team in und durch die Pre-Playoffs schaffen.

Fühlen Sie sich von der Mannschaft aufgenommen und integriert?

CL: Ja, auf jeden Fall! Das sind gute Jungs. Viele mit denen ich schon gespielt habe oder gegen die ich schon gespielt habe, also ist man vertraut. Die Deutschen sind sehr nett und haben mich akzeptiert. Außerdem bin ich täglich mit den Jungs zusammen von daher gibt es da keine Probleme.

Sie sagten, dass Sie schon in 3 verschiedenen Mannschaften gespielt haben die jeweils in verschiedenen Ligen sindDenken Sie, dass Sie durch ihre Erfahrung in Berlin glänzen können?

CL: Ja, Ich habe in 3 verschiedenen Ligen gespielt und somit auch 3 verschiedene Spielsysteme gesehen. Ich denke, dass ich eine andere Ansehensweise mitbringen kann, um verschiedene Situationen anzugehen.

Haben Sie Unterschiede zwischen der finnischen Liga und der DEL wahrgenommen?

CL: Ja, in der DEL ist es mehr ein Nord-Süd-Spiel, das mehr Physis zeigt. Ich würde sagen, dass das Spieltempo vergleichbar schnell ist zur Liiga (in Finnland). Hier ist aber mehr Zugang durch die Defensive. Dort sind es also mehr die Konter, die Tore verursachen, hier sind es eher 50%-50% Aktionen. Auf jeden Fall gefällt mir die DEL zur Zeit besser.

Wie ist ihre Beziehung zu Cheftrainer Uwe Krupp?

CL: Er ist ein sehr interessanter Mann und auch sehr nett. Ich habe viel Gutes gehört, was ich bestätigen kann. Er ist leicht zugänglich und es ist einfach mit ihm zu reden. Was mir außerdem gefällt ist, dass er eine sehr positive Einstellung hat, was wichtig ist, wenn eine Mannschaft Schwierigkeiten hat. Ich habe definitiv Respekt vor ihm.

Interview und Übersetzung Moritz Paul Böttcher.

< Zurück zur News Übersicht
X SCHLIEßEN

Heimspiel
Auswärtsspiel
Events