Vor dem Spiel in Genoble

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01.09.2022

CHL: 3 Fragen an…

Zum Auftakt der neuen Saison in der Champions Hockey League treffen die Eisbären Berlin am heutigen Donnerstag, den 1. September um 20:15 Uhr auf den französischen Meister Brûleurs de Loups de Grenoble. Der Club wurde 1963 gegründet und spielt seit der Saison 2000/01 durchgehend in der Ligue Magnus, der höchsten französischen Eishockeyliga. Das Team aus der historischen Region Rhône-Alpes im Südosten des Landes konnte achtmal den Titel in der heimischen Liga gewinnen. Für die „Brennenden Wölfe“ ist es die dritte CHL-Teilnahme, wobei man sich bisher nie für die K.o.-Phase qualifizieren konnte. Die beste Platzierung wurde direkt bei der ersten Teilnahme erreicht. In der Saison 2015/16 belegte Grenoble schlussendlich den dritten Platz nach der Gruppenphase. Ihre Heimspiele tragen die „Brennenden Wölfe“ im 4.208 Zuschauer fassenden Patinoire Polesud aus.

Seit Kurzem kooperiert Grenoble mit dem HC Lausanne aus der Schweizer National League. Im Rahmen dieser Zusammenarbeit beider Clubs werden auch die beiden Spieler Floran Douay und Makai Holdener in der CHL für den Französischen Meister auflaufen.

In den Reihen der Franzosen befindet sich mit Brent Aubin ein Spieler, der für DEL-Kenner kein Unbekannter ist. Der Kanadier lief die vergangenen zehn Saisons in der Deutschen Eishockey Liga für München, Wolfsburg und Iserlohn auf. Im Sommer dieses Jahres wechselt Aubin nach Grenoble. Vor dem Start in die CHL stand uns der Rechtsschütze für ein kurzes Interview zur Verfügung.

  • Brent Aubin, wie lief eure Vorbereitung?
    • Unsere Vorbereitung verlief sehr gut. Wir haben zwei wichtige Spiele gegen Lahti absolviert, die beide gut waren. Dann haben wir gegen Lausanne aus der Schweizer National League gewonnen. Wir bereiten uns weiterhin gewissenhaft auf den CHL-Start am 1. September vor. Wir werden also bereit sein.
      • Anm. d. Red.: Nach diesem Kurz-Interview konnte Grenoble in der Vorbereitung noch gegen Genf (Schweizer National League), Vitkovice (Extra-Liga Tschechien) sowie Thurgau (Swiss League) gewinnen. Gegen die Schwenninger Wild Wings mussten sich die Franzosen knapp mit 1:2 nach Penaltyschießen geschlagen geben.
  • Welche Erwartungen hast du an die Saison? Sowohl in der Ligue Magnus als auch in der Champions Hockey League?
    • In der CHL treffen wir auf starke Gegner. Ich denke aber, dass wir uns für die K.o.-Phase qualifizieren können. Wir starten mit zwei Heimspielen. Hier können wir, mit unseren Fans im Rücken, überraschen. Wir haben tolle Anhänger:innen, die am Ende den Unterschied ausmachen können. In unseren heimischen Wettbewerben wollen wir alles gewinnen. Sowohl die Liga als auch den Pokalwettbewerb. Vom allerersten Tag an gehen wir mit dem Mindset an den Start, jedes Spiel zu gewinnen.
  • Was denkst du über das anstehende Spiel gegen die Eisbären Berlin, den amtierenden Deutschen Meister?
    • Ich habe zehn Jahre in der DEL gespielt und jede Partie gegen die Eisbären war etwas Besonderes. Wir werden zwar nicht in der Mercedes-Benz Arena spielen, aber der Wellblechpalast ist auch eine geschichtsträchtige Halle. Ich habe einige Freund im Eisbären-Team. Zudem kenne ich Serge Aubin und Stéphane Richer sehr gut. Es sind auch einige Spieler aus der Region rund um Quebec im Berliner Kader. Auch deswegen ist es für mich ein besonderes Spiel. Es wird eine große Herausforderung für uns. Die Eisbären sind eine starke Mannschaft. Ich bin aber davon überzeugt, dass wir gewinnen werden, wenn wir unser Spielsystem durchziehen.
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