CHL: Effektive Finnen gewinnen 4:2

Nach einem sehr souveränen Auftritt und einem 2:1-Sieg am Freitagabend gegen den Favoriten Lulea Hockey gelang den Eisbären am heutigen Sonntagmittag leider kein Erfolg. Die Berliner unterlagen 2:4 vor über 6.000 Zuschauern in der Mercedes-Benz Arena Berlin gegen SaiPa Lappeenranta.

Die Eisbären trafen auf einen defensiven Gegner aus Lappeenranta, was vor Spielbeginn bekannt war. Das erste Drittel war ausgeglichen. Die erste gefährliche Chance entstand durch einen Fehlpass seitens der Gäste. Jamie MacQueen bekam den Puck in den Lauf auf Höhe der blauen Linie, vergab allerdings den Schuss frei vor SaiPa-Goalie Jussi Markkanen. Die erste große Gelegenheit der Gäste ergab sich in der neunten Minute durch einen Konter. Auf Vehanen war in dieser Situation wieder Verlass. Er reagierte schnell und machte das linke kurze Eck zu. In der 14. Minuten gelang den Hauptstädtern dann die 1:0-Führung. Daniel Fischbuch verunsicherte mit seinem Torschuss Jussi Markkanen. Der finnische Goalie der Gegner glaubte den Puck zu haben, dieser lag allerdings noch frei. Sowohl Darin Olver als auch unsere neue Nummer 8 stocherten die Scheibe ins Tor. Nick Petersen bekam den Treffer letztendlich anerkannt. Die Freude war nur für kurze Zeit. 64 Sekunden später gelang den Gästen der Ausgleich. Nach einem Schussversuch von Tero Koskiranta und dem darauffolgenden Abpraller gelang es der Nr. 15, John McFarland, den Puck rechts an Vehanen vorbei zu bringen.

Im zweiten Drittel sah man dann die Stärke der Finnen. Mit einer Ruhe in der Defensive und der Effizienz in der Offensive gewann SaiPa das Mitteldrittel mit 2:0. Der bis zur 24. Minute starke Petri Vehanen wurde durch die 48 der Gäste einfach überlistet und bekam die Scheibe durch die Beine. Die Berliner selbst konnten ihre zahlreichen Chancen nicht nutzen. Die vermeintlich beste Gelegenheit vergab Marcel Noebels in der 26. Minute. Die 92 scheiterte mit einem Penalty am souveränen Markkanen. Auch Petersen konnte seine zahlreichen Möglichkeiten nicht nutzen. Die beste Chance im zweiten Drittel allerdings hatte Laurin Braun. Nach einem gutem Solo von Julian Talbot, der die gegnerische blaue Linie überlief, bekam unsere Nummer 12 den Puck. Lolle Braun legte sich das Spielgerät selbst noch einmal vor, verpasste dann allerdings die Scheibe am SaiPa-Goalie vorbeizuführen. Kurz vor Drittelende gelang Lappeenranta dann die 3:1-Führung. Am Mittelkreis verloren die Berliner den Puck und Matti Jarvinen machte sich alleine auf den Weg zu Vehanen und versenkte die Scheibe eiskalt im Berliner Tor.

Die Eisbären kamen druckvoll aus der Kabine und versuchten das Spiel wieder an sich zu ziehen. Auch unsere Nummer 31 leistete seinen Beitrag, denn der Finne hielt durch starke Saves in Unterzahl sein Team weiter im Spiel. Daniel Fischbuch gelang dann der ersehnte Anschlusstreffer in der 48. Minute. Mit einer Vorlage von Nick Petersen brachte er den Puck vom linken Bullykreis aus in das linke obere Eck. Nach diesem Treffer drehten die Eisbären noch einmal auf, allerdings war SaiPa defensiv zu abgeklärt. Und auch die Effizienz behielten die Gäste aus Finnland bei. So erzielte der Verteidiger Brett Carson die 4:2-Führung durch einen Schuss von der blauen Linie und machte den Sieg klar.

Das nächste Heimspiel findet am 16. September 2016 statt. An diesem Freitagabend treffen unsere Eisbären beim DEL-Saisonstart auf die Straubing Tigers. Tickets gibt es unter www.eisbaeren.de/ticketshop oder unter der Hotline (030) 97 18 40 40.