Das pinke Finale 2021
Das Heimspiel am 29. Oktober gegen die Fischtown Pinguins ist ein besonderes Spiel. Die Partie gegen die Norddeutschen wird das große Finale der traditionellen Charity-Aktion Pink in the Rink. Der gesamte Monat Oktober steht bei den Eisbären im Zeichen der Farbe Pink.
Mit dieser Aktion wollen wir traditionell mehr Aufmerksamkeit für den wichtigen Kampf gegen die Krankheit Krebs erzeugen. Durch die Versteigerung der pinken Sondertrikots wollen wir wieder verschiedene gemeinnützige Organisationen aus der Bundeshauptstadt unterstützen.
Die Eisbären-Fans haben sich dazu entschlossen, dass 2021 wieder Kinderlächeln e. V., die Berliner Krebsgesellschaft e. V., die Deutsche Stiftung für junge Erwachsene mit Krebs, Leben nach Krebs e. V. sowie Home Care Berlin e. V. unterstützt werden.
„Ich freue mich, dass wir Pink in the Rink weiterführen und kann mich bei unseren Anhänger*innen nur vom ganzen Herzen für ihr Engagement bedanken. Mehr Bewusstsein für den Kampf gegen Krebs zu erzeugen, ist sehr wichtig. Ich hoffe, dass wieder ein hoher Betrag für die gemeinnützigen Vereine und ihre Arbeit zusammenkommt“
Thomas Bothstede, Geschäftsführer Eisbären Berlin
Zum großen Abschluss unserer traditionellen Charity-Aktion werden die Organisationen auch mit Informationsständen in der Mercedes-Benz Arena vertreten sein. An diesen Ständen können sich die Besucher*innen über die wichtige Arbeit der Vereine informieren.
Durch verschiedene Aktionen werden Spenden gesammelt, die im Anschluss an diese verschiedene Berliner Vereine gehen, die Betroffene auf unterschiedlichste Weise im Kampf gegen den Krebs und den Umgang mit dieser tückischen Krankheit unterstützen. Hier stehen natürlich die pinken Sondertrikots besonders im Fokus, die in der Folge für diesen guten Zweck versteigert werden. Darüber hinaus sind am Freitag gegen Bremerhaven auch viele freiwillige Helfer*innen in der Arena unterwegs, um Spenden einzusammeln. Zu erkennen sind diese an der auffälligen pinken Kleidung und den (hoffentlich prall gefüllten) Sammelbüchsen.
„Jede Unterstützung ist von Bedeutung und teilweise sogar überlebenswichtig“
Für Manuel Wiederer haben die pinken Eisbären-Trikots und das damit verbundene Engagement eine besondere Bedeutung. „Meine Freundin ist leider an Krebs erkrankt. Die letzten Ergebnisse der Chemotherapie waren aber Gott sei Dank sehr positiv.“ Durch diese Erkrankung weiß der Eisbären-Stürmer, wie wichtig die Arbeit der gemeinnützigen Organisationen ist und wie sehr diese die finanzielle Unterstützung gebrauchen können. „Das Engagement der Eisbären und vor allem ihrer Fans für Pink in the Rink ist toll. Ich kann aus meiner eigenen Erfahrung sagen, dass es für die Betroffenen und auch die Familien sehr schwer ist, mit dieser tückischen Krankheit umzugehen. Da ist jede Unterstützung von Bedeutung und teilweise sogar überlebenswichtig. Es freut mich, dass hier alle an einem Strang ziehen und sich für diese gute Sache einsetzen.“
Dem Sport misst der gebürtige Deggendorfer für die Bekämpfung der Krankheit eine besondere Bedeutung zu. „Sport ist denke ich sehr wichtig und hilft immer. Nicht nur für die körperliche Verfassung, sondern auch, um auf andere Gedanken zu kommen. Zum Beispiel auch beim Zuschauen.“ Ein weiterer wichtiger Punkt ist für ihn der Zusammenhalt, „im Sport kannst du eigentlich nie etwas alleine erreichen. Das ist bei der Bekämpfung der Krankheit genauso. Du brauchst die Unterstützung der Ärzte und der Familie. Nur zusammen hat man eine Chance.“ Wiederer wurde durch die Erkrankung seiner Freundin aber vor allem eines aufgezeigt: „Dir wird bewusst, dass Gesundheit das Wichtigste im Leben ist. Dir wird vor Augen geführt, dass die Welt nach einer Niederlage nicht sofort untergeht und wie gut es einem in Wirklichkeit geht. Hierfür sollten wir alle dankbar sein.“
Wir danken Manuel für seine ehrlichen Worte zu diesem Thema und wünschen vom ganzen Herzen nur das Beste.