Das Sauerland ruft
Die Eisbären Berlin feierten am Sonntag gegen Nürnberg den ersten Shutout-Erfolg der neuen Saison. Lange Zeit zum Ausruhen bleibt jedoch nicht. Bereits am Tag der Deutschen Einheit, dem 3. Oktober geht es für die Eisbären in der PENNY DEL weiter. Der Hauptstadtclub gastiert bei den Iserlohn Roosters. Spielbeginn ist um 14:00 Uhr, die Partie wird live auf Magenta Sport übertragen.
- Niederlagenserie beendet
Mit elf Punkten rangieren die Berliner auf dem vierten Tabellenplatz. Iserlohn belegt aktuell den zwölften Rang des DEL-Tableaus. Die Roosters sammelten bislang sechs Zähler. Der Auftakt in die neue Spielzeit gelang zunächst vielversprechend. Am ersten Spieltag feierten die Sauerländer einen 3:2-Auswärtssieg in Frankfurt. Die folgenden vier Duelle gingen dann aber allesamt verloren. Erst am letzten Spieltag konnte die Niederlagenserie gestoppt werden. Die Iserlohner gewannen in Wolfsburg mit 3:2 nach Verlängerung.
Mit 24 Gegentoren stellen die Sauerländer die bisher schwächste Defensive der Liga. Colin Ugbekile sowie Cecdric Schiemenz stehen jeweils bei fünf Scorerpunkten und sind die bislang erfolgreichsten Punktesammler ihrer Mannschaft. Mit jeweils drei Treffer sind Ugbekile und Andrew LeBlanc die gefährlichsten Torschützen der Roosters.
Um das Saisonziel, das Erreichen der Playoffs, zu schaffen, gab es einen großen Umbruch im Iserlohner Kader. 16 Abgängen stehen ganze 13 Neuzugänge gegenüber. Zu diesen Neuverpflichtungen gehört beispielsweise Torhüter Kevin Reich, der vom Vizemeister aus Ingolstadt zurück in die Heimat an den Seilersee wechselte. Mit Verteidiger Ben Thomas konnte ein aktueller finnischer Meister und CHL-Champion vom Wechsel nach Iserlohn überzeugt werden. Im Sturm fällt Michael Dal Colle direkt ins Auge. Der Angreifer kommt ebenfalls aus der finnischen Liiga und absolvierte in seiner Karriere 116 NHL-Partien für die New York Islanders.
- „Dürfen nicht denken, dass es ein leichtes Spiel wird“
Cheftrainer Serge Aubin sagt: „Es ist immer sehr schwer in Iserlohn zu spielen. Sie haben enthusiastische Fans, die stets sehr laut sind. Wir müssen unser System spielen und diszipliniert bleiben. Wir wollen Fünf-gegen-Fünf-Hockey spielen.“
„Wir müssen in Iserlohn alles geben. Es ist nie leicht, dort zu spielen. Die Roosters sind stark vor eigenem Publikum und dafür bekannt, eine sehr gute Atmosphäre zu haben. Die Roosters haben viele junge und hungrige Spieler, die sich in der Liga beweisen wollen. Wir müssen voll fokussiert in die Partie gehen. Wir dürfen nicht denken, dass es ein leichtes Spiel wird. Unsere letzte Partie gegen Nürnberg war gut, wir haben aber noch Verbesserungspotenzial“, erklärt Stürmer Freddy Tiffels.
- Positive Heimbilanz der Roosters gegen Eisbären
Zum Aufeinandertreffen zwischen den Eisbären Berlin und den Iserlohn Roosters kam es in der PENNY DEL bislang 94 Mal. Von diesen Spielen gewannen die Eisbären 59 Partien. In 46 Auswärtsspielen am Seilersee setzten sich die Roosters 24-mal durch.