DEG gewinnt mit 5 zu 2
Vor knapp 5000 Zuschauern verloren die Eisbären Berlin am Dienstag Abend bei der Düsseldorfer EG mit 2 zu 5. Mann des Abends war der Düsseldorfer Manuel Strodel der Mathias Niederberger im Tor der Berliner ganze dreimal überwinden konnte. Florian Busch erzielte beide Eisbären Tore in dem er jeweils einen Schuss von der blauen Linie gekonnt abfälschte.
Das ging mal wieder sehr schnell. Die Düsseldorfer kammen zum ersten Mal in die Berliner Zone und Mark Bell musste nach nur 25 Sekunden wegen eines Ellbogenchecks auf die Strafbank. Nach einer kurzen Absprache mit dem Trainer der Heimmannschaft entschieden sich die Schiedsrichter um und schickten Bell in die Kabine zum duschen. Diese fünf Minütige Unterzahl als auch die kurz darauf folgende zwei Minütige, Jimmy Sharrow musste auf die Strafbank wegen Beinstellen, überstanden die Berliner bravourös. Die Düsseldorfer bombadierten den Eisbären Torhüter Mathias Niederberger – aber der 21-jährige hielt seinen Kasten ersteinmal sauber. Nach 20 Minuten zeigte die Schussstatistik 18 zu 10 Schüsse für die Heimmannschaft.
Frei nach dem Sprichwort: „Wenn du nicht trifft, solltest du besser verteidigen“ – trafen die Eisbären als erstes und das mit ihrer ersten guten Chance. Jonas Müller schlenzte von der blauen Linie. Florian Busch konnte den Puck kurz nach unten abfälschen und er rutschte Torhüter Tyler Beskorowany durch die Schoner. Das war das erste Saisontor des Tegernseeers (10´ Minute). Die Heimmannschaft brauchte ein bisschen Zeit um sich davon zu erholen. Manuel Strobel traff in der 16´ Spielminute. Düsseldorf hat den Puck richtig ins Tor “gekämpft”. Niederberg konnte mehrere Schüsse hintereinander abwehren, lag zum entscheidenden Zeitpunkt dann aber leider am Boden. Ken Andre Olimb passte den Puck durch den Torraum und Manuel Strodel musste nur noch seine Kelle in den Pass reinhalten.
Im zweiten Spielabschnitt veränderte sich der Spielverlauf nicht maßgeblich. Die DEG machte sehr starken Druck nach vorne – die Eisbären hielten gekonnt dagegen. DEG schoss 12 Mal, Berlin 8. Die Spielzeit stand genau auf der 30 Minuten Marke da drehte Daniel Fischbuch das Ergebnis. Der linke Außenstürmer nahm die Scheibe auf der rechten Seite mit in die Berliner Zone. Allein und ungestörrt überlegte er sehr lange was er nun mit der Scheibe machen sollte und probierte es einfach mal. Sein hartgeschossener Schlagschuss rutschte dem Eisbär Torhüter unglücklich durch die Schoner (30´). Im Folgenden wollte die Heimmannschaft sogar noch mehr. Die Gäste verteidigten und konnten sich phasenweise nur mit Entlasstungskontern etwas Zeit zum verschnaufen erspielen. 20 Minuten bleiben den Berlinern den Spielverlauf wieder zu drehen.
In der dritten Minute des letzten Drittels gelang Florian Busch der Ausgleich. Es fast eine Wiederholung seines ersten Treffers, nur dass diesmal Alex Trivellato von der blauen Linie den Puck in Richtung Tor schoss. Die Heimmannschaft schien nicht sonderlich beeindruckt. Vor allem Manuel Strodel zeigte das er Eishockeyspielen kann. Per Abstauber stellte er die alte Führung in der 51´ Minute wieder her. Kurze Zeit später erzielte er den schönsten Treffer des Abends. Jakub Ficenec lupfte die Scheibe über die gesamte Berliner Hintermannschaft direkt auf Strodels Kelle. Dieser ließ sich seine Chance nicht mehr nehmen und spielte Torhüter Niederberger gekonnt aus (57´). Die Eisbären warfen noch einmal alles nach vorne. Doch es sollte nicht sein. Travis Turnbull erhöhte sogar noch auf 5 zu 2 mit einem langen Schuss ins leere Tor (60´).