DNL-Playoff-Halbfinale: Null zu Eins nach 1:2-Verlängerungs-Niederlage

Das DNL-Team der Eisbären Juniors Berlin unterlag am gestrigen Mittwochabend der Mannschaft der Jungadler Mannheim mit 1:2 nach Verlängerung. Vor rund 750 Zuschauern im Wellblechpalast in Hohenschönhaisen fiel der entscheidende Treffer für den Titelverteidiger 26 Sekunden vor Ende der Verlängerung. 

Nach einem ausgeglichenen, aber torlosen ersten Abschnitt gelang den Juniors im Powerplay in Minute 36 das 1:0. Kai Wissmann, der einen Tag nachdem er mit den Dresdner Eislöwen in Bietigheim im dritten Playoff-Viertelfinale der DEL2 spielte, schon wieder sehr viel Eiszeit bekam, hatte Lukas Koziol bedient, der aus der Drehung flach einschoss. Der gebürtige Berliner und Ex-Eisbär Emil Quaas konnte jedoch nicht einmal eine Minute später mit einem Schuss ins kurze Ecke ausgleichen. 

Im Schlussdrittel und in der Verlängerung kamen die Mannheimer immer besser ins Spiel. Sie waren kompakter im Spielaufbau und setzten sich schlittschuhläuferisch gegen die Eisbären durch. Zudem saßen die Berliner im Schlussdrittel vier Mal auf der Strafbank, Mannheim nur ein Mal. Dennoch kämpften sich die Eisbären Juniors in die Verlängerung, blockten gemeinsam mit Torhüter Lukas Hosnedl viele Torschüsse und waren schon fast im Penaltyschießen, als Mannheim doch noch traf. Jungadler Kapitän Alexander Lambacher bediente Julian Napravnik und der schoss zum Sieg ein.

Spiel 2 der Best-of-3-Serie findet nun am Samstag um 16:45 Uhr in der Mannheimer SAP Arena statt.