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3 Punkte und neuer Torrekord
Drei Eisbären-Tore reichen zum Auswärtserfolg
Die Eisbären Berlin haben auch das zweite Auswärtsspiel der laufenden DEL-Hauptrunde in München gewonnen. Die Berliner setzten sich am Freitagabend beim EHC Red Bull München mit 3:2 durch. Durch diesen Erfolg ist der Hauptstadtclub nicht mehr aus den Top Vier zu verdrängen und sicherte sich somit vorzeitig das Heimrecht im Viertelfinale. Mit 34 Treffern hat Ty Ronning einen neuen Eisbären-Rekord für die meisten Tore in einer Spielzeit aufgestellt.
In der Anfangsphase erspielten sich die Eisbären mehr Abschlussmöglichkeiten, dennoch sorgte Münchens Filip Varejcka (10.) für die Führung der Gastgeber. Auch in der Folge hatte der Hauptstadtclub mehr von der Partie, am Spielstand änderte sich aber zunächst nichts. Im Mitteldrittel erzielte Ty Ronning (27.) dann mit seinem 33. Saisontor den Ausgleich. Maximilian Kastner (27.) konnte die Isarstädter jedoch postwendend wieder in Front bringen. Im weiteren Spielverlauf kamen beide Teams zu teilweise guten Chancen, es ging aber mit dem knappen Vorsprung der Bayern in die zweite Pause. Im Schlussabschnitt blieb es eine hochklassige Partie, in der erneut Ronning (44.) den abermaligen Ausgleich erzielte. Bedingt durch Strafzeiten wurde es in der Folge etwas hektischer. Leo Pföderl (51./PP1) brachte die Gäste dann im Powerplay erstmals in Führung. Danach kamen beide Mannschaften zu guten Chancen. Zum Ende warfen die Münchner noch einmal alles nach vorne, Jonas Stettmer vereitelte aber mehrere gute Münchner Abschlussmöglichkeiten. So blieb es beim 3:2-Auswärtssieg der Eisbären.
Die Eisbären Berlin bestreiten am Sonntag, den 2. März ihr letztes Heimspiel der laufenden Hauptrunde. Dann gastieren die Grizzlys Wolfsburg in der Uber Arena. Spielbeginn ist um 14:00 Uhr.
„Es war ein sehr umkämpftes und ausgeglichenes Spiel. Beide Mannschaften waren von Beginn an bereit und haben ihrem Gegner wenig Raum gelassen. Wir hatten einen guten Start und haben in den ersten beiden Dritteln wenig zugelassen. Uns sind dann jedoch ein paar Fehler unterlaufen. Gute Teams schlagen daraus Kapital. Mir hat gefallen, dass wir auch nach dem zweiten Gegentreffer drangeblieben sind und weitergekämpft haben. Im Schlussabschnitt konnten wir dann unsere Chancen nutzen. Jonas Stettmer war zur Stelle, als wir ihn gebraucht haben.“
Serge Aubin, Cheftrainer
„Das war ein wichtiger Sieg. Es war eine gute Mannschaftsleistung. Wir haben immer an uns geglaubt und nie aufgegeben. Ich fühle mich geehrt, einen neuen Torrekord für die Eisbären aufgestellt zu haben. Ohne meine Mitspieler hätte ich diesen aber nie erreichen können.“
Ty Ronning, Doppeltorschütze
Endergebnis
- EHC Red Bull München – Eisbären Berlin 2:3 (1:0, 1:1, 0:2)
Aufstellungen
- EHC Red Bull München: Fitzpatrick (Kolarz) – Butcher, Blum; Johansson, Lancaster; Abeltshauser, Daubner; Weber – Rieder, Hager, Eisenschmid; Hirose, SeSousa, Ehliz; Krämmer, Brooks, Varejcka; Oswald, Kastner, Maul – Trainer: Don Jackson
- Eisbären Berlin: Stettmer (Hildebrand) – Müller, Wissmann (C); Galipeau, Smith; Geibel, Mik; Panocha – Tiffels, Fontaine, Ronning; Noebels (A), Boychuk (A), Pföderl; Veilleux, Kirk, Bergmann; Schäfer, Wiederer, Hördler – Trainer: Serge Aubin
Tore
- 1:0 – 09:35 – Varejcka (Blum, DeSousa) – EQ
- 1:1 – 26:40 – Ronning – Fontaine, Müller) – EQ
- 2:1 – 26:50 – Kastner (Ehliz, Brooks) – EQ
- 2:2 – 43:39 – Ronning (Wissmann, Tiffels) – EQ
- 2:3 – 50:27 – Pföderl (Veilleux, Tiffels) – PP1
Strafen
- EHC Red Bull München: 10 (0, 0, 10) Minuten – Eisbären Berlin: 12 (2, 2, 8) Minuten
Schiedsrichter
- Marian Rohatsch, Roman Gofman (Markus Merk, Joshua Römer)