Drei zu Vier = Viertelfinalaus

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28.03.2016

Drei zu Vier = Viertelfinalaus

Vor 12.443 Zuschauern unterlagen die Eisbären Berlin im siebten Spiel der Viertelfinalserie gegen die Kölner Haie mit 2 zu 3 und schieden somit aus den Playoffs aus.

Das entscheidende Spiel 7 begann wieder mit der Überlegenheit der Eisbären. Die ersten fünf Minuten waren ein gefühltes Powerplay. Das meiste ereignete sich in dieser Zeit in der Verteidigungzone der Gäste. Die beste Gelegenheit erspielte Mark Olver in der dritten Minute. Er fuhr ins Haie-Drittel und sah, dass Mark Bell mit gelaufen war, der darauf folgende Pass war aber leider zu ungenau, als das er von Bell hätte vollendet werden können. Milan Jurcina war nach seiner Zwei-Spiele-Sperre ins Aufgebot zurückgekehrt. In der vierten Minute zeigte unsere Nummer 68 wieder seinen typischen harten Schuss von der blauen Linie, dieser wurde aber von Gustav Wesslau pariert. Die nächste gefährliche Chance entstand durch Julian Talbot. Die #48 der Berliner fuhr mit Power rechts in die Zone bis auf Höhe der verlängerten Torlinie und passte den Puck an den rechten Torpfosten, wo Laurin Braun stand. Allerdings war auch der Kölner Torhüter wieder zur Stelle und machte die Ecke zu. Die Kölner waren bis dahin kaum zu sehen und dennoch erzielten sie in der sechsten Minute das Tor. Wie in der ganzen Serie schon war es erneut ein Kontertor. Patrick Hager trickste Mark Olver auf Höhe der blauen Linie aus und musste nur noch Vehanen überlisten, was er auch tat und somit die 1:0-Führung erzielte für die Domstädter. Ab der elften Minute hatten die Eisbären gute Voraussetzungen, um auszugleichen. Syvret musste wegen Hakens vom Eis und auch Sulzer wurde kurz darauf wegen Beinstellens auf die Strafbank geschickt. Somit gab es 1:20 Minuten in doppelter Überzahl. Die beste Chance hatte Marcel Noebels, der im Spot stand und nach einem Pass von Jurcina den Puck leider nicht an Wesslau vorbeibrachte. Auch nachdem Köln wieder komplett war, hatten die Haie wenig vom Spiel.

Das zweite Drittel begann mit einem 4 gegen 4. Eriksson musste wegen Stockchecks vom Eis und Eisbären-Kapitän André Rankel musste wegen unsportlichen Verhaltens auf die Strafbank. Kurz darauf bekam auch Barry Tallackson eine Strafe. Er verhinderte einen Konter durch Haken, dies bestraften die Schiris prompt. Die Berliner konnten das Unterzahlspiel überstehen, vor allem auf Petri Vehanen war wie so oft Verlass. Der Finne parierte mehrere Schüsse. In der 25. Minute hatte Alex Weiß für die Kölner eine riesige Chance. Umicevic spielte den Puck von rechts auf Weiß, der alleine vor dem Tor stand, sich den Puck auf die Rückhand legte, aber ihn nicht an Vehanen vorbeibrachte. Die paar Chancen, die Köln oftmals durch Fehler der Eisbären bekamen, waren sehr gefährlich. Aber die Eisbären machten mit ihrem Spiel weiter und hatten wieder eine gute Gelegenheit, um auszugleichen. Es ging mit einem 3 gegen 2 auf das Tor vom Schweden Wesslau. Machacek fuhr mit Schwung in die gegnerische Zone und passte nach links zu Mark Bell, der zog ab, Wesslau ließ prallen und Ziegler verpasste nur knapp den Rebound. In der 31. Minute bekam dann Micki DuPont wegen Stockschlags eine zweiminütige Strafzeit. Die Kölner nutzten den Vorteil und erzielten das 2:0 durch Philipp Gogulla. Direkt nachdem die Strafe abgelaufen war, kassierten die Berliner erneut ein Kontertor. Umicevic fuhr auf Vehanen zu und scheiterte mit dem Abschluss, der Puck aber lag frei und unglücklicherweise bugsierte Frank Hördler den Puck mit dem Schlittschuh selbst ins Tor. Der 3:0 Treffer wurde Alex Weiß gutgeschrieben. Drei Minuten vor Drittelende bekamen die Haie eine Strafe. Ryan Jones musste wegen Beinstellens auf die Strafbank. Die Eisbären konnten das Überzahlspiel nutzen und verkürzten durch Micki DuPont auf 1:3. Die Nummer 25 setzte mit einem starken Schuss von der blauen Linie den Puck ins Tor. Der pure Einsatz der Hauptstädter war spürbar und zeigte sich auch mit dem 2:3 Anschlusstreffer. Frank Hördler brachte den Puck von der blauen Linie Richtung Tor und Mark Olver fälschte zum Treffer ab. Auch die letzten Sekunden des zweiten Drittels waren nochmal richtig spannend. Die Berliner versuchten nochmal alles, gingen aber mit 2:3 dann doch in die Pause.

Das dritte Drittel begann sehr rasant. Es war ein regelrechtes Auf und Ab. Die Berliner versuchten so weiterzumachen, wie sie vor der Pause aufgehört haben. Die erste gute Chance hatte Rankel. Im Bullykreis vor Wesslau kam es zum Doppelpass mit Mark Olver, letztendlich hatte André Rankel die Scheibe und verfehlte links das Tor nur knapp. Die Haie trugen nicht viel zum Spiel bei, blieben aber vor allem durch ihre Konter gefährlich. Letztendlich wurde der ganze Kampf nicht belohnt, selbst zwei Minuten vor Schluss, als die Berliner Vehanen für einen weiteren Feldspieler vom Eis nahmen. Damit schieden die Eisbären Berlin im Viertelfinale gegen die Kölner Haie aus.

Ein Termin für die folgende Saisonabschlussveranstaltung wird zeitnah bekannt gegeben.

(sr // mg)

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