CHL: Erstes Spiel, erster Sieg
Mit 2:1 besiegten die Eisbären Berlin den schwedischen Vertreter Luleå Hockey in der Mercedes-Benz Arena. Zum ersten Drittel ist festzuhalten, dass beide Mannschaften sich gute bis sehr gute Chancen erspielten, jedoch beide Torhüter ein ums andere Mal ihr Können unter Beweis stellten. Die Berliner spielten gerade in der Defensive stark, die Schweden hatten immer wieder Probleme den Puck bis vor das Eisbären-Tor zu bringen. Auch in der Offensive ließen die Gastgeber gerade durch die Neuzugänge Nick Petersen und Kyle Wilson aufhorchen. Das zweite Drittel begannen die Eisbären recht stürmig, gleich zwei hochkarätige Torchancen, leider blieb auch hier der Goalie von Luleå Hockey erster Sieger. Kurz darauf mussten die Berliner vier Minuten ohne ihren Verteidiger DuPont überstehen, dieser musste nach Hohem Stock mit Verletzungsfolge auf der Strafbank platznehmen. Wie schon im ersten Drittel wussten die in Unterzahl agierenden Eisbären mit gutem Stellungsspiel und einem starken Vehanen im Tor zu überzeugen. Die Gäste aus Nordschweden liefen zwar immer wieder an, scheiterten aber auch ebenso oft. In der 32. Minute konnte die Heimmannschaft endlich jubeln, einen druckvollen Angriff schloss Micki DuPont mit einem Rückhandschuss zum 1:0 ab. Während die Hausherren also bei gleicher Stärke die Führung erzielte, brauchten die Gäste ein Überzahlspiel um auszugleichen. Gut vier Minuten nach der Berliner-Führung glich Kael Mouillierat zum 1:1 aus, Petri Vehanen war bei diesen Schuss machtlos, da ihm ein Gegenspieler gekonnt die Sicht nahm. So ging es für beide Teams abermals mit einem Remis in die Kabine.
Der Schlussabschnitt zeigte lange Zeit die gleichen Symptome wie die vorangegangenen Drittel. Die Eisbären als auch Luleå zeigten jeweils in der Offensive und auch in der Defensive ihre Stärken und auch Schwächen, wobei hierbei das Wort Schwächen nur auf das Tore schießen angewendet werden konnte. Frank Hördler fasste sich in der 50. Spielminute ein Herz tankte sich bis zehn Meter an den schwedischen Torhüter vor, dann zog er ab und erhöhte auf 2 zu 1. Der Gastgoalie machte hierbei keine allzu gute Figur, dem Eisbären-Anhang wars egal, sie konnten jubeln. Gut drei Minuten vor dem Ende nahm der Trainer der Gäste seinen Torhüter für einen sechsten Feldspieler vom Eis. Die Schweden erhöhten dadurch natürlich den Druck auf Vehanen und seine Vordermänner, aber diese waren heute schier unüberwindbar. Nick Petersen und Marcel Noebels gelang es nicht, obwohl sie freie Schussbahn hatten, den Puck im leeren Tor unterzubringen. So blieb es beim 2:1-Sieg der Eisbären Berlin im ersten Champions Hockey League Spiel der Saison 2016/2017.