Effektives Überzahlspiel machte den Unterschied

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11.12.2015

Effektives Überzahlspiel machte den Unterschied

Die Eisbären Berlin besiegten in der Mercedes-Benz Arena Berlin die Kölner Haie vor 13.392 Zuschauern mit 5 zu 2. Die Haie bekamen die Ehre, der Gegner im letzten Eisbären-Heimspiel vor Weihnachten zu sein. Das Freitagabendspiel komplettierte die erfolgreiche Heimspielserie (drei Siege in drei aufeinander folgenden Heimspielen). Es war ein Spiel in dem die meiste Aufmerksamkeit auf den sogenannten „Special Teams“ lag.

Während des ersten Drittels saß der Schwede Fredrik Eriksson wegen Hakens auf der Strafbank (07:28). Die Gastgeber eroberten sich die Scheibe und ließen sie laufen. Darin Olver hatte genug Zeit hinter dem Tor und wartete auf den richtigen Moment. Marcel Noebels kam von der linken Bande herein in den Slot, bekam den Puck und tanzte Gustaf Wesslau fabelhaft aus (07:55). 57 Sekunden später betrat Sven Ziegler auf Grund einer Unachtsamkeit die Kühlbox. Die Top-Powerplay Reihe der Kölner bestand hauptsächlich aus Skandinaviern. Die Schweden Fredrik Eriksson, Per Åslund und Andreas Falk zeigten dort ihre Torgefährlichkeit. Letzlich fälschte Falk den entscheidenden Pass mit seiner Kelle zum zwischenzeitlichen Ausgleich (09:59) ab. Die Gäste machten sich aber ihr Leben selber schwer. Pascal Zerressen betrat die Strafbank (10:29) und durfte nach nur 20 Sekunden wieder am Spielgeschehen aktiv teilnehmen. Die Eisbären gewannen das Bully, der Puck lief über drei Stationen und da war die Ein-Tore Führung wieder hergestellt. Mark Olver stand im Slot goldrichtig um mit seinem Stock Constantin Brauns Schlenzer in den Winkel abzufälschen (10:49).

Die Überzahl-/Unterzahltrainingseinheiten von Trainer Uwe Krupp schienen heute Früchte zu tragen. Denn auch im zweiten Spielabschnitt dominierten die Gastgeber mit einem Mann mehr auf dem Eis. Der Verteidiger Zerressen wurde auf Grund eines Foulspiels (an Jonas Müller) mit Verletzungsfolge frühzeitig zum Duschen geschickt. Die Berliner, vor allem Marcel Noebels, bedankten sich prombt. Der gebürtige Tönisvorster bekam das Spielgerät an der rechten Seite vorm Tor und wollte auf Petr Pohl querlegen. Letzlich lag der Puck frei im Torraum und Darin Olver musste nur noch einschieben (29:30). Kurzen Moment später fuhr Noebels unbedrängt im Slot herum und guckte sich die rechte Seite aus (30:17) und erhöhte auf 4:1. Die Gäste aus Köln schienen schockiert – ein zweites Tor schossen sie dennoch. Mirko Lüdemann tankte sich durch die halbe Defensive und schob die Scheibe Torhüter Petri Vehanen unter den Schonern durch (34:16). Am Anfang des dritten Drittels erzielte André Rankel den finalen Treffer in Unterzahl. Constantin Braun saß wegen Beinstellens auf der Strafbank. Der Kapitän ergatterte sich die Scheibe und verwandelte seinen Alleingang eindrucksvoll. Die Eisbären gewannen hochverdient mit 5 zu 2.

Die Eisbären Berlin begeben sich für die folgenden vier Spiele auf große Reise. Angefangen wird die Auswärtsspielserie am Sonntag nachmittag mit einem Spiel gegen den EHC Red Bull München – Anpfiff um 16:30 Uhr. Das nächste Heimspiel der Berliner folgt am Samstag, den 26. Dezember gegen die Grizzlys Wolfsburg, Anpfiff dieser Partie ist ebenfalls 16:30 Uhr. An diesem Tag, werden die Eisbären Berlin ihren langjährigen Stürmer Denis Pederson mit einer Trikotzeremonie ehren. Tickets für diese Partie erhalten sie unter (030) 97 18 40 40 oder aber auf dieser Webseite unter www.eisbaeren.de/tickets.

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