Ein Punkt in Iserlohn

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27.02.2016

Ein Punkt in Iserlohn

Die Eisbären Berlin unterlagen am Freitagabend den Iserlohner Roosters mit 3:4 nach Penaltyschießen. Nachdem die Eisbären durch zwei Treffer von Sven Ziegler und ein Tor von Marcel Noebels zu Beginn des zweiten Abschnitts mit 3:0 vorne gelegen hatten, kämpften sich die Roosters zurück ins Match und erzielten zehn Minuten vor dem Ende des dritten Drittels den Ausgleich. In der Verlängerung fiel kein Treffer, deshalb musste das Penaltyschießen entscheiden. Hier trafen vor rund 5000 Zuschauern zwei Iserlohner und nur Julian Talbot für die Berliner, die damit nur einen Punkt mitnahmen.

Iserlohn Roosters - Eisbären Berlin 4:3 n.P. Tore: Ziegler (2), Noebels
 

Stimmen zum Spiel

Uwe Krupp: „Gratulation an Jari und seine Mannschaft zu den zwei Punkten heute Abend. Ich glaube, wir haben ein super Eishockeyspiel von beiden Seiten vor ner super Kulisse gesehen. Die Stimmung war riesig hier in Iserlohn, so wie man das gewohnt ist. Ich bin sehr zufrieden mit der Art und Weise, wie wir gespielt haben. Ich glaube, das war von den vier Spielen unser bestes gegen Iserlohn. Wir sind gut mit Iserlohn umgegangen. Hatten ein paar Chancen und eine gute Führung. Im zweiten Drittel sind uns dann ein paar Fehler unterlaufen, die dann so eine Mannschaft, die so viel Qualität hat, wie Iserlohn auch ausgenutzt und sich zurück ins Spiel gekämpft hat. Unser Unterzahlspiel war in den entscheidenden Phasen sehr gut. Wir haben ein 3 gegen 5 überstanden in einer sehr heißen Phase. Leider hat unser Überzahlspiel heute Pause gehabt. Wie gesagt, es war ein sehr enges Eishockeyspiel gut anzuschauen und das garantiert guten Sport und gute Spiele.“

Jari Pasanen: „Ich war sehr zufrieden, wie wir angefangen haben. Die ersten Minuten haben wir gut gespielt. Aber dann, ich glaube so ab 6./7. Minute hat Berlin mehr gehabt. Die haben richtig gut gespielt, kurze Pässe und sich gut gelöst in Drucksituationen. Sie haben dann auch sehr gefährlich attackiert und wir sind ein bisschen ins Schwimmen gekommen. Es passiert selten, dass wir so spielen, wie danach: in den letzten 15 Minuten und den ersten Minuten des zweiten Drittels. Sehr passiv, lethargisch teilweise und dazu gehörte natürlich auch, dass Berlin sehr gut gespielt hat, sehr schnell die neutrale Zone überbrückt und wir hatten Probleme da. Wir waren nicht aktiv, Körperspiel war gar nicht da und wir haben die Tore kassiert. Dann kam eine komplett neue Mannschaft. Aggressivität war da, die Beine waren hellwach, intelligente Lösungen mit der Scheibe. Danach war es ein neues Spiel, sehr gutes Eishockeyspiel von beiden Seiten. Unser Überzahl war eigentlich gut, die Scheibe ist gut gelaufen, wir haben die Chancen kreiert, die wir haben wollten, aber das Unterzahl von Berlin war noch besser. Das 5 gegen 3, ja, es ist leicht gesagt, da muss man doch ein Tor schießen… Kampf und Moral war vorhanden, keine Frage. Ansonsten, 60 Minuten tolles Spiel, Overtime, kaum Torchancen da. Penaltyschießen Glück oder nicht, das war auch gut anzuschauen. (…) Ich möchte Berlin ganz ganz spät treffen dieses Jahr noch mal.“

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