Eindrucksvoller 4 zu 2 Sieg gegen Augsburg
Die Eisbären besiegen die Augsburger Panther mit 4 zu 2.Während des ersten Drittels dominierten die Hauptstädter das Spielgeschehen nach Belieben, anders kann und darf man es nicht sagen – im zweiten Abschnitt kämpften sich die Gäste zurück ins Spiel. Im Dritten warfen die Gäste alles nach vorne und machten das Spiel nochmal spannend.
Der aktuelle Tabellenführer legte von Spielbeginn an los wie die Feuerwehr. Den Anfang machte Bruno Gervais. Barry Tallackson schnappte sich auf der linken Seite die Scheibe und passte aus der Rundung in den Slot. Es fand sich zuerst kein Abnehmer. Da übernahm Gervais das Spielgerät und probierte es von der blauen Linie einfach mal. Augsburgs Torhüter Benjamin Meisner sah den Schlenzer überhaupt nicht und fasste ins Leere (05:15). Ein paar Momente später schickten die Schiedsrichter den Panther Arvids Rekis wegen Haltens auf die Strafbank (10:27). Die Berliner zögerten nicht lange und erhöhten auf 2 zu 0. Meisner konnte die Darin Olvers Schuss zwar noch abwehren, aber hatte dann gegen Barry Tallacksons Nachschuss Nichts mehr entgegenzusetzten (11:04). Im weiteren Spielverlauf besuchte Evan Oberg die Kühlbox (13:28). Und die Powerplay-Formation der Hausherren bestrafte ihn dafür eiskalt. Kaum im Angriffsdrittel bezogen sie ihre Positionen und ließen die Scheibe gekonnt laufen. Tic-Tac-Toe und schon lenkte Marcel Noebels den harten Pass von Darin Olver gezielt in den linken Winkel (15:10). Die Gäste freuten sich, nach den drei schnellen Toren, sichtlich auf die erste Pause.
Während des zweiten Drittels wurde das Spiel hitziger und es gab sehr viel Diskussions- und Redebedarf. Die Gäste wollten sich nicht so leicht geschlagen geben und kämpften sich während des zweiten Drittels eindrucksvoll in das Spiel zurück. Mark Mancari verkürzte auf 1 zu 3. Bejamin Hanowski lief durch die Berliner Defensive und schob die Scheibe in den Slot. Dort stand Mancari ganz alleine und hatte keine Mühen das Spielgerät an Torhüter Petri Vehanen vorbei ins Netz zu befördern (32:12).
Mit Beginn des Abschlussdrittels mussten die Gäste riskieren – und das taten sie auch. Die Eisbären hatten phasenweise ihre Probleme die Panther in Zaum zu halten. Als dann Andrew Leblanc ganz alleine aufs Tor zulief, brachte ihn ein Berliner als letzter Mann zu Fall – Strafstoß wurde angezeigt. Leblanc lief an und verwandelte per schnellen Handgelenkschuss ins rechte obere Eck (10:21). Die Gäste waren nah dran am Ausgleich, doch kurz danach besuchte Thomas Holzmann wegen Behinderung die Kühlbox. In Unterzahl unterlief den Gästen ein entscheidender Fehler und kriegten die Scheibe nicht aus der eigenen Zone heraus. Mark Olver stand ganz alleine vor dem Tor und bedankte sich für das Zuspiel und stellte die zwei Toreführung wieder her (14:25). Die Gäste warfen nochmals alles nach vorne – doch nichts half mehr. Die Eisbären gewannen verdient mit 4 zu 2.
Die Eisbären haben zwei Auswärtsspiele (Fr. 15.01. in Ingolstadt, So. 17.01. in Mannheim) vor sich, bevor am Freitag 22.01.16 die Düsseldorfer EG zu Gast in der Mercedes-Benz Arena ist.