Eisbären bauen Auswärtsserie weiter aus
Die Eisbären Berlin haben das vierte Auswärtsspiel in Serie gewonnen. Die Berliner setzten sich am Freitagabend bei den Löwen Frankfurt mit 5:2 durch. Durch diesen Erfolg verteidigten die Eisbären die Tabellenspitze in der PENNY DEL. Nachwuchs-Torhüter Jonas Stettmer gab sein DEL-Debüt für den Hauptstadtclub. Stürmer Yannick Veilleux absolvierte seine 100. Partie in Deutschlands Eliteliga.
Freddy Tiffels (21./PP1) erzielte wenige Momente nach Beginn des Mitteldrittels im Powerplay die Führung der Gäste. Cameron Brace (31./6-5) gelang bei angezeigter Strafe jedoch noch vor der zweiten Spielunterbrechung der Ausgleich. Kurz nach Beginn des Schlussabschnitts schlugen die Eisbären dann per Doppelschlag zu. Zunächst gelang Manuel Wiederer (43.) die erneute Berliner Führung. Zach Boychuk (43.) erhöhte lediglich 13 Sekunden später für den Hauptstadtclub auf 3:1. Im weiteren Spielverlauf bauten Ty Ronning (50.) und Marcel Noebels (54.) diesen Vorsprung weiter aus. Den Schlusspunkt setzte Frankfurts Dominik Bokk (56./PP1, EA) in Überzahl zum 2:5 aus Sicht der Gastgeber.
Die Eisbären Berlin bestreiten ihr nächstes Spiel bereits am Sonntag, den 22. Oktober. Dann gastieren die Fischtown Pinguins Bremerhaven in der Mercedes-Benz Arena. Spielbeginn ist um 14:00 Uhr.
„Es war ein hartes Spiel, vor allem in den ersten beiden Dritteln hat Frankfurt uns das Leben schwer gemacht. Im ersten Spielabschnitt haben die Löwen sehr viel Druck aufgebaut. Im Mitteldrittel sind wir mit etwas Glück in Führung gegangen. Dann hat Frankfurt aber noch einmal aufs Gaspedal gedrückt und uns in unsere Defensivzone gedrängt. Ich bin stolz auf meine Mannschaft, wie sie dann im Schlussabschnitt zurückgekommen ist. Wir haben unser Spiel einfach und effektiv gehalten. So konnten wir Kapital aus unseren Möglichkeiten schlagen.“
Serge Aubin, Cheftrainer
Ich freue mich, dass ich ein sicherer Rückhalt fürs Team gewesen bin. Am wichtigsten ist aber der Sieg. Ich mag Spiele, in denen ich eine Menge zu tun habe. Da ist man die gesamte Zeit bereit. Frankfurt ist wie die Feuerwehr angelaufen, wir konnten unser Tor aber gut verteidigen. Im Schlussdrittel haben die Löwen noch einmal alles gegeben. Wir standen jedoch gut in der Verteidigung.“
Jonas Stettmer, #1
Endergebnis
- Löwen Frankfurt – Eisbären Berlin 2:5 (0:0, 1:1, 1:4)
Aufstellungen
- Löwen Frankfurt: Cannata (Cüpper) – Matushkin, Lajunen; McNeill, Wirt; Blood, Gnyp; Bicker – Cramarossa, Rowney, Bokk; Schwartz, Kunyk, Brace; Breitkreuz, Nehring, Wenzel; Alanov, Burns, Schweiger – Trainer: Matti Tiilikainen
- Eisbären Berlin: Stettmer (Hildebrand) – Müller, Wissmann (C); Melchiori, Finkelstein; Geibel, Ellis (A); Mik – Tiffels, Byron, Ronning; Noebels (A), Boychuk, Pföderl; Veilleux, Cormier, Heim; Bartuli, Wiederer, Eder – Trainer: Serge Aubin
Tore
- 0:1 – 20:22 – Tiffels (Ronning, Wissmann) – PP1
- 1:1 – 30:14 – Brace (Kunyk, Cramarossa) – 6-5
- 1:2 – 42:26 – Wiederer (Eder) – EQ
- 1:3 – 42:39 – Boychuk (Pföderl, Noebels) – EQ
- 1:4 – 49:57 – Ronning (Byron) – EQ
- 1:5 – 53:32 – Noebels (Boychuk, Pföderl) – EQ
- 2:5 – 55:22 – Bokk – PP1, EA
Strafen
- Löwen Frankfurt: 6 (2, 4, 0) Minuten
- Eisbären Berlin: 6 (2, 2, 2) Minuten
Schiedsrichter
- Christopher Schadewaldt, Reid Anderson (Kai Jürgens, Patrick Laguzov)
Zuschauer
- 6.687