6:1-Heimsieg = Vierter Sieg in Folge
Die Eisbären Berlin haben ihre Heimserie ausgebaut und auch das achte Heimspiel der laufenden PENNY DEL Saison 2020/21 gewonnen. Die Berliner schlugen am 18. Spieltag die Krefeld Pinguine mit 6:1 und haben somit alle vier Saisonspiele gegen die Seidenstädter gewonnen. Durch diesen Sieg konnten die Eisbären ihren Vorsprung in der Tabelle der Gruppe Nord ausbauen und stehen weiterhin an der Spitze des Klassements.
Den ersten Treffer des Spiels erzielte Kris Foucault (5./PP1) im Powerplay und Jonas Müller (13.) erhöhte noch im Startdrittel für die Eisbären auf 2:0. Im Mitteldrittel konnte Krefeld durch Schymainski (23./PP1) mit einem Mann mehr auf dem Eis verkürzen, jedoch stellte Lukas Reichel mit seinem Powerplay-Tor in der 33. Spielminute den alten Abstand wieder her. Im Schlussdrittel erhöhte Matt White (46.) mit seinem 50. Treffer in der PENNY DEL auf 4:1 für die Gastgeber. Kurz vor Spielende trafen noch Zach Boychuk (58./PP1) im Powerplay zum 5:1 und Eisbären-Kapitän Frank Hördler zum 6:1-Endstand.
Marcel Noebels konnte seine beeindruckende Serie weiter ausbauen. Der Stürmer hat nun bereits im 14. Ligaspiel in Folge gepunktet und einen neuen Rekord für die Eisbären Berlin aufgestellt. Frank Hördlers Assist zum 3:1 war gleichbedeutend mit seinem 315. Punkt in Deutschlands höchster Spielklasse, zudem erzielte er mit dem 6:1 sein 80. Tor in der PENNY DEL.
Das nächste Pflichtspiel werden die Eisbären Berlin am Freitag den 19. Februar bei den Kölner Haien bestreiten. Spielbeginn in der LANXESS arena ist um 18:30 Uhr.
Serge Aubin (Trainer Eisbären Berlin): „Ich bin sehr zufrieden, wie wir heute aufgetreten sind. Im ersten Drittel haben wir gut und kraftvoll gespielt. Im Mitteldrittel haben wir aber etwas nachgelassen, deutlich zu viele Strafen genommen und uns aus dem Rhythmus bringen lassen. Im Schlussdrittel haben wir das aber wieder besser gemacht, was auch mit den Anpassungen zusammenhing, die wir vorgenommen haben. Unser Powerplay war heute sehr gut. Wir haben solide gespielt und die Chancen genutzt, die wir bekommen haben.“
Marcel Noebels (Stürmer Eisbären Berlin): „Mit Blick aufs gesamte Spiel war es ein verdienter Sieg, wenn auch etwas zu hoch. Vierzig Minuten haben wir gutes Eishockey gespielt. Wir sind gut ins Spiel gekommen und auch in Führung gegangen, was sehr wichtig war. Das Mitteldrittel war nicht unser bestes Drittel, da haben wir Krefeld wieder etwas ins Spiel kommen lassen. Den Clubrekord aufzustellen macht mich stolz, ist aber Nebensache. Der Mannschaftserfolg steht im Vordergrund, aber natürlich freue ich mich sehr darüber.“
Jonas Müller (Verteidiger Eisbären Berlin): „Mit der Mannschaftsleistung können wir heute zufrieden sein, auch wenn wir im zweiten Drittel wieder zu viele Strafen genommen und Krefeld so wieder ins Spiel gebracht haben. Im Schlussdrittel haben wir aber wieder zu unserem Spiel gefunden, Krefeld nicht wirklich eine Chance gelassen und das Spiel gut zu Ende gebracht. Gegen Köln erwartet uns ein schweres Spiel, wir wissen aber, wie wir gegen sie spielen müssen. Wenn wir uns an unseren Plan halten, haben wir gute Chancen, auch dieses Spiel zu gewinnen.“
Endergebnis: Eisbären Berlin – Düsseldorfer EG 4:2 (1:1, 1:0, 2:1)
Aufstellungen
- Eisbären Berlin: Niederberger (Ancicka) – Ramage (A), Müller; Wissmann (A), Hördler (C), McKiernan; Mik – Foucault, Zengerle, Tuomie; Pföderl, Reichel, Noebels; Fiore, Boychuk, White; Labrie, Streu, Dietz; Olver – Trainer: Serge Aubin
- Krefeld Pinguine: Cüpper (Quapp) – Sacher, C. Braun; Bappert, Bindulis; Gläßl, Mass; Bull – Karsums, Olson (A), L. Braun (A); Tyanulin, Blank, Schymainski (C); Lessio, Postel, L. Niederberger; Buncis, Petrakov, Shatsky – Trainer: Clark Donatelli
- Tore
- 1:0 – 04:23 – Foucault (Fiore, White) – PP1
- 2:0 – 12:52 – Müller (Noebels, Ramage) – EQ
- 2:1 – 22:26 – Schymainski (Tyanulin, Petrakov) – PP1
- 3:1 – 32:48 – Reichel (Noebels, Hördler) – PP1
- 4:1 – 45:45 – White (Ramage, Müller) – EQ
- 5:1 – 57:18 – Boychuk (Noebels) – PP1
- 6:1 – 59:31 – Hördler (Ramage, Boychuk) – EQ
- Strafen: Eisbären Berlin: 8 (0, 6, 2) Minuten - Krefeld Pinguine: 14 (4, 4, 6) Minuten
- Schiedsrichter: Aleksander Polaczek, Andre Schrader (Maksim Cepik, Jonas Merten)
- Zuschauer: 0
Die Pressekonferenz zum Spiel mit den Statements beider Trainer gibt's hier: