Eisbären mit elftem Auswärtssieg in Serie
Die Eisbären Berlin haben ihre Auswärtsserie in der PENNY DEL weiter ausgebaut. Die Berliner setzten sich am Donnerstagabend bei den Löwen Frankfurt mit 5:2 durch. Dieser Sieg ist gleichbedeutend mit dem elften Berliner Auswärtssieg am Stück. Für Serge Aubin war es die 250. DEL-Partie als Eisbären-Cheftrainer.
Der Hauptstadtclub startete druckvoll ins Spiel und erspielte sich einige gute Abschlussmöglichkeiten. Es waren jedoch die Frankfurter, die mit ihrer ersten Torchance durch Maksim Matushkin (6.) in Führung gingen. Diesen Vorsprung baute Frankfurts Nathan Burns (19.) in der Schlussphase des Startabschnitts weiter aus. Im Mitteldrittel konnte Eric Mik (27.) zunächst für Berlin verkürzen. In der Folge überstanden die Eisbären, auch dank mehrerer starker Paraden von Jake Hildebrand, nicht nur eine fünfminütige Unterzahl schadlos. Sie drehten die Partie sogar durch zwei Shorthander innerhalb von 49 Sekunden. Yannick Veilleux (39./SH1) und Tobias Eder (40./SH1) waren für die Hauptstädter erfolgreich. Zach Boychuk (45.) erhöhte dann im Schlussdrittel für die Gäste. Kurz vor Spielende sorgte schlussendlich erneut Boychuk (58./EN) ins leere Frankfurter Tor mit seinem zweiten Treffer des Abends für den 5:2-Endstand.
Die Eisbären Berlin bestreiten ihr nächstes Spiel bereits am Samstag, den 30. Dezember. Dann gastiert der Hauptstadtclub beim ERC Ingolstadt. Spielbeginn ist um 16:30 Uhr.
„Wir sind gut in die Partie gestartet und konnten uns viele Chancen rausspielen. In der zweiten Phase des Startdrittels war Frankfurt dann besser und konnte in Führung gehen. Mir hat aber gefallen, dass wir trotz des Rückstands ruhig geblieben sind. Wir haben aber zu viele Strafzeiten genommen. In der fünfminütigen Unterzahl hat Jake Hildebrand viele starke Paraden gezeigt. Dann konnten wir zwei sehr wichtige Shorthander erzielen. Im Schlussabschnitt haben wir weiter kompakt und schlau gespielt. Uns war bewusst, dass Frankfurt Druck aufbauen wird. Wir haben aber auf unsere Möglichkeiten gewartet.“
Serge Aubin, Cheftrainer
„Das war ein sehr guter Auswärtssieg. Jeder Einzelne hat heute eine gute Leistung abgeliefert. Trotz des Rückstands haben wir kein schlechtes Startdrittel gespielt. Wir hatten hier einige Chancen. Mit der überstandenen fünfminütigen Unterzahl wechselte das Momentum. Großes Lob an die Verteidigung und an Jake Hildebrand. Sie haben unglaubliche Schüsse geblockt und gehalten. Die Unterzahlsituation vor unserem zweiten Treffer haben Yannick Veilleux und ich gut gelöst. Das war sehr wichtig.“
Manuel Wiederer, #21
Endergebnis
- Löwen Frankfurt – Eisbären Berlin 2:5 (2:0, 0:3, 0:2)
Aufstellungen
- Löwen Frankfurt: Cüpper (Cannata) – Matushkin, Lajunen; McNeill, Wenzel; Blood, Schmitz; Gnyp – Bokk, Rowney, Alanov; Napravnik, Kunyk, Brace; Breitkreuz, Burns, Nehring; Schweiger, Schwartz Vogt – Trainer: Matti Tiilikainen
- Eisbären Berlin: Hildebrand (Stettmer) – Müller, Ellis (A); Melchiori, Wissmann (C); Geibel, Finkelstein; Mik – Veilleux, Cormier, Eder; Noebels (A), Pföderl Descheneau; Tiffels, Boychuk, Ronning; Bartuli, Wiederer, Heim – Trainer: Serge Aubin
Tore
- 1:0 – 05:52 – Matushkin (Breitkreuz, Nehring) – EQ
- 2:0 – 18:11 – Burns (Lajunen, Breitkreuz) – EQ
- 2:1 – 26:50 – Mik (Melchiori, Heim) – EQ
- 2:2 – 38:12 – Veilleux (Wiederer) – SH1
- 2:3 – 39:01 – Eder (Noebels) – SH1
- 2:4 – 44:58 – Boychuk (Tiffels, Wiederer) – EQ
- 2:5 – 57:54 – Boychuk – EN
Strafen
- Löwen Frankfurt: 8 (4, 4, 0) Minuten
- Eisbären Berlin: 33 (6, 27, 0) Minuten
Schiedsrichter
- Martin Frano, Reid Anderson (Jiri Ondracek, Patrick Laguzov)
Zuschauer
- 6.990