Eisbären stellen früh Weichen für den 6:4-Heimsieg
Die Eisbären Berlin haben ihre Siegesserie auf vier Erfolge am Stück ausgebaut. Die Berliner bezwangen die Grizzlys Wolfsburg am Sonntagnachmittag in der ausverkauften Mercedes-Benz Arena mit 6:4.
Leo Pföderl (9.) erzielte für die Gastgeber den ersten Treffer des Spiels, jedoch konnte Spencer Machacek (11.) wenig später für Wolfsburg ausgleichen. Yannick Veilleux (17.) sowie Giovanni Fiore (19./SH1) per Shorthander stellten dann noch im Startdrittel auf 3:1 für den Hauptstadtclub. Nachdem Matthew Lorito (23./PP1) im mittleren Spielabschnitt in Überzahl zum Anschluss der Grizzlys traf, sorgte abermals Pföderl (23.) lediglich 23 Sekunden später für den erneuten Zwei-Tore-Vorsprung der Eisbären. Zach Boychuk (26./PP2) erhöhte im weiteren Spielverlauf in doppelter Überzahl für Berlin, aber Trevor Mingoia (35./PP1) konnte vor der zweiten Spielunterbrechung im Powerplay erneut verkürzen. Im Schlussdrittel erhöhte Marco Nowak (43.) dann auf 6:3 für die Eisbären und Wolfsburgs Machacek (54.) sorgte für den Endstand.
Die Eisbären Berlin bestreiten ihr nächstes Spiel am Mittwoch, den 25. Januar. Dann sind die Straubing Tigers zu Gast in der Mercedes-Benz Arena. Spielbeginn ist um 19:30 Uhr.
„Ich freue mich für meine Spieler. Wir sind ordentlich in die Partie gestartet und konnten durch einen guten Forecheck in Führung gehen. Nach Wolfsburgs Ausgleich haben wir unsere offensive Ausrichtung beibehalten. Giovanni Fiores Unterzahltreffer kam zur richtigen Zeit. Im Mitteldrittel hatten wir gute Momente, aber die Grizzlys haben druckvoll gespielt. Beiden Powerplay-Gegentoren sind einfache Fehler vorausgegangen. Leo Pföderls zweiter Treffer war natürlich sehr wichtig. Unser Schlussdrittel hat mir dann gefallen. Wir sind ruhig geblieben und haben unser Spiel einfach gehalten.“
Serge Aubin, Cheftrainer
„Wir haben uns die Leichtigkeit und das Selbstvertrauen zurückgeholt. Das sieht man deutlich. Wir hatten uns vorgenommen, wieder zu mehr Treffern zu kommen. Das ist uns gut gelungen und gibt uns Schwung. Am Mittwoch werden wir gegen Straubing direkt wieder angreifen.“
Leo Pföderl, Doppeltorschütze
Endergebnis
- Eisbären Berlin – Grizzlys Wolfsburg 6:4 (3:1, 2:2, 1:1)
Aufstellungen
- Eisbären Berlin: Ancicka (Markkanen) – Müller, Ellis (A); Melchiori, Nowak; F. Hördler (C), Mik; Roßmy – White, Boychuk, Fiore; Noebels, Pföderl, Clark; Veilleux, Regin, Mauer; Heim, Wiederer (A), Zerter-Gossage – Trainer: Serge Aubin
- Grizzlys Wolfsburg: Pogge (Strahlmeier) – Murray, Möser; Zajac, Krupp; Wurm, Bittner; Mass – Archibald, Morley, Schinko; Mingoia, Jeffrey, Machacek; Lorito, Pfohl, Braun; Klos, Fauser, Dumont – Trainer: Mike Stewart
Tore
- 1:0 – 08:44 – Pföderl (Clark, Noebels) – EQ
- 1:1 – 10:02 – Machacek (Jeffrey) – EQ
- 2:1 – 16:33 – Veilleux (Regin, Ellis) – EQ
- 3:1 – 18:22 – Fiore (Mauer, Mik) – SH1
- 3:2 – 22:00 – Lorito – PP1
- 4:2 – 22:23 – Pföderl (Clark, Melchiori) – EQ
- 5:2 – 25:43 – Boychuk (Clark, Noebels) – PP2
- 5:3 – 34:02 – Mingoia (Jeffrey, Machacek) – PP1
- 6:3 – 42:37 – Nowak (Melchiori) – EQ
- 6:4 – 53:33 – Machacek (Jeffrey, Murray) – EQ
Strafen
- Eisbären Berlin: 11 (4, 7, 0) Minuten
- Grizzlys Wolfsburg: 15 (0, 9, 6) Minuten
Schiedsrichter
- Roman Gofman, Gordon Schukies (Patrick Laguzov, Maksim Cepik)
Zuschauer
- 14.200