Eisbären übernehmen Tabellenführung
Die Eisbären Berlin haben am 29. Spieltag der PENNY DEL einen Sieg eingefahren. Die Berliner setzten sich am Donnerstagabend in der heimischen Mercedes-Benz Arena gegen die Augsburger Panther mit 6:5 durch. Durch diesen Erfolg kletterte der Hauptstadtclub wieder an die Tabellenspitze. Eisbären-Kapitän Kai Wissmann gab sein Comeback nach fast fünfwöchiger Verletzungspause.
Der Hauptstadtclub startete druckvoll ins Spiel, die Panther konzentrierten sich zunächst auf Konter und waren in der sechsten Spielminute erfolgreich. Chris Collins (6.) traf für die Fuggerstädter. In der Folge nutzten die Eisbären ihre ersten beiden Überzahlsituationen. Marcel Noebels (16./PP1) und Patrice Cormier (17./PP1) drehten die Partie zugunsten der Gastgeber. Im Mitteldrittel baute Jonas Müller (30.) diese Führung zunächst für Berlin aus. Aber erneut Collins (33./PP1) und Jere Karjalainen (35.) konnten für die Augsburger egalisieren. Noch vor der zweiten Pause sorgte Zach Boychuk (36., 39.) jedoch per Doppelpack für die erneute Zwei-Tore-Führung der Gastgeber. Jaedon Descheneau (42.) baute die Berliner Führung dann zu Beginn des Schlussabschnitts zunächst weiter aus. In den Schlussminuten stellten Samuel Soramies (55.) und Luca Tosto (59.) noch den Anschluss für die Gäste her, es blieb aber schlussendlich beim 6:5-Heimsieg der Eisbären.
Die Eisbären Berlin bestreiten ihr nächstes Ligaspiel bereits am Samstag, den 23. Dezember. Dann gastieren die Nürnberg Ice Tigers in der Mercedes-Benz Arena. Spielbeginn ist um 16:30 Uhr.
„Es war ein komisches Spiel. Sobald wir das Momentum abgegeben haben, haben wir gefühlt einen Gegentreffer kassiert. Wir sind zunächst gut in die Partie gestartet. Unser Startdrittel war in Ordnung. Wir hatten einige gute Momente, konnten unsere Spielzüge aber nicht vollenden. Wir hatten aber auch zu viele Turnover in der Offensivzone. Der zweite Spielabschnitt war dann etwas besser. Uns sind aber trotzdem auch einfache Fehler unterlaufen, die wir eigentlich nicht begehen. Im Schlussdrittel haben wir dann aufgehört zu skaten. Es gibt aber auch Positives. Unser Powerplay war heute stark. Am Ende zählen die drei Punkte.“
Serge Aubin, Cheftrainer
„Nach der Pause hat es mir heute sehr viel Spaß gemacht. Ich habe mich gut gefühlt und bin froh über die drei Punkte. Spätestens nach dem vierten Gegentreffer müssen wir aber schlauer spielen. Wir sind weiter unnötiges Risiko eingegangen, anstatt die Partie sicher zu Ende zu bringen. So kam Augsburg wieder ins Spiel. Das müssen wir verbessern. Mit unserem Überzahlspiel können wir heute zufrieden sein.“
Kai Wissmann, Kapitän
Endergebnis
- Eisbären Berlin – Augsburger Panther 6:5 (2:1, 3:2, 1:2)
Aufstellungen
- Eisbären Berlin: Hildebrand (Stettmer) – Müller, Wissmann (C); Melchiori, Finkelstein; Geibel, Ellis (A); Mik – Noebels (A), Pföderl Descheneau; Tiffels, Boychuk, Ronning; Veilleux, Cormier, Heim; Bartuli, Wiederer, Eder – Trainer: Serge Aubin
- Augsburger Panther: Keller (Endras) – Southorn, Welsh; Schüle, Rantakari; Renner, Sezemsky – Puempel, Esposito, Andersen; Hakulinen, Collins, Karjalainen; Soramies, Mitchell, Tosto; Handschuh, Hanke – Trainer: Christof Kreutzer
Tore
- 0:1 – 05:57 – Collins (Hanke) – EQ
- 1:1 – 15:40 – Noebels (Wissmann) – PP1
- 2:1 – 16:45 – Cormier (Pföderl, Noebels) – PP1
- 3:1 – 29:29 – Müller (Wissmann) – EQ
- 3:2 – 32:43 – Collins (Southorn, Keller) – PP1
- 3:3 – 34:32 – Karjalainen (Collins) – EQ
- 4:3 – 35:11 – Boychuk (Eder, Ellis) – EQ
- 5:3 – 38:18 – Boychuk (Müller, Ronning) – EQ
- 6:3 – 41:24 – Descheneau (Wissmann, Noebels) – EQ
- 6:4 – 54:41 – Soramies (Tosto, Southorn) – EQ
- 6:5 – 58:59 – Tosto (Schüle, Mitchell) – EQ
Strafen
- Eisbären Berlin: 2 (0, 2, 0) Minuten
- Adler Mannheim: 8 (6, 2, 0) Minuten
Schiedsrichter
- Christopher Schadewaldt, Eduards Odins (Marcus Höfer, Kenneth Englisch)
Zuschauer
- 11.128