Penaltyniederlage an der Nordsee

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14.02.2025

Eisbären unterliegen in Bremerhaven mit 5:4

Der amtierende Deutsche Meister unterlag dem Vizemeister aus der letzten Saison. Die Eisbären Berlin mussten sich am Freitagabend den Fischtown Pinguins mit 5:4 nach Penaltyschießen geschlagen geben. Berlin kämpft weiterhin um den direkten Einzug ins Playoff-Viertelfinale.

Im ersten Drittel tasteten sich die beiden Teams zunächst ab und kreierten Chancen auf beiden Seiten. Es waren dann die Gastgeber, die durch Nino Kinder (14.) das erste Tor des Abends schossen. Die Berliner nutzten daraufhin ihr erstes Powerplay aus und glichen durch Leo Pföderl (18./PP1) aus. Mit Gleichstand ging es in die erste Pause. Am Anfang des Mittelabschnitts drehten die Eisbären in doppelter Überzahl das Spiel. Leo Pföderl (22./PP2) machte seinen zweiten Treffer der Partie. Genau eine Minute später glich Phillip Bruggisser für die Gastgeber aus. In der 26. Minute war es Frederik Tiffels (26.), der die erneute Führung für die Gäste erzielte. Wenig später konnten die Bremerhavener abermals den Ausgleich durch Miha Verlic (30.) erzwingen. Kurz vor Ende des Drittels konnte dann Ty Ronning (40.) den Pausenstand von 4:3 aus Berliner Sicht herstellen. Auch im letzten Spielabschnitt lieferten sich beide Mannschaften ein enges Kopf-an-Kopf-Rennen. Zunächst konnte der Hauptstadtclub die erarbeitete Führung halten, bis Cedric Schiemenz (51.) für die Fischtown Pinguins wieder ausglich. Sowohl in der regulären Spielzeit als auch in der darauffolgenden Verlängerung konnte kein Sieger ermittelt werden. Im Penaltyschießen machte dann Ludwig Byström (65./PS) das entscheidende Tor für die Norddeutschen.

Für die Eisbären Berlin steht am Sonntag das nächste Heimspiel an. Dann sind die Straubing Tigers zu Gast. Spielbeginn ist um 14:00 Uhr.

Es war ein hartumkämpftes Spiel. Das habe ich auch so erwartet. Bremerhaven kam schon stark aus der Kabine und hat von Anfang an gut mit der Scheibe gearbeitet. Wir konnten mithalten und auch in Führung gehen. Wir haben wichtige Treffer im Powerplay gemacht. Wir haben derzeit einige verletzte Spieler. So haben wir ein paar Fehler gemacht, die auf physische oder mentale Ermüdung zurückzuführen sind. Wir haben das Spiel in die Verlängerung gebracht, in der Jake Hildebrand uns einige Male gerettet hat. Im Penaltyschießen hat Bremerhaven dann ein Tor mehr gemacht als wir. Es war eine enge Partie mit gutem Eishockey auf beiden Seiten. Wir gucken jetzt nach vorne.

Serge Aubin, Cheftrainer

Es war ein energiegeladenes Spiel. Es ging mehr hin und her als wir es uns gewünscht hätten. Wir haben uns mit den Toren abgewechselt. Es war ein hartes Spiel und Bremerhaven hat eine starke Mannschaft. Wir haben leider zwei Punkte liegenlassen. Uns fehlen auch einige Spieler durch Verletzungen, sodass die Reihen umgestellt werden mussten. So ist das manchmal im Eishockey.

Adam Smith, Verteidiger

Endstand

  • Fischtown Pinguins Bremerhaven – Eisbären Berlin 5:4 (1:1, 2:3, 1:0, 0:0, 1:0 )

Aufstellungen

  • Fischtown Pinguins Bremerhaven: Gudlevskis (Franzreb) – Appendino, Eminger; Abt, Bruggisser; Byström, Jensen; Bettahar – Urbas, Jeglic, Verlic; Mauermann, Vikingstad, Görtz; Kinder, Wejse, Herrmann; Maegaard Scheel – Trainer: Alexander Sulzer
  • Eisbären Berlin: Hildebrand (Stettmer) – Müller, Wissmann(C); Niemeläinen, Smith; Geibel, Mik; Panocha – Tiffels(A), Pföderl, Ronning; Veilleux, Kirk, Noebels(A); Hördler, Byron, Bergmann; Schneider, Leden, Schäfer – Trainer: Serge Aubin

Tore

  • 1:0 – 13:40 – Kinder (Bruggisser, Abt) – EQ
  • 1:1 – 17:59 – Pföderl (Wissmann) – PP1
  • 1:2 – 21:17 – Pföderl (Wissmann) – PP2
  • 2:2 – 22:17 – Bruggisser (Urbas) – EQ
  • 2:3 – 25:49 – Tiffels (Pföderl) – EQ
  • 3:3 – 29:42 – Verlic (Bruggisser, Urbas) – EQ
  • 3:4 – 39:15 – Ronning (Veilleux) – EQ
  • 4:4 – 50:11 – Schiemenz (Byström, Jensen) – EQ
  • 5:4 – 65:00 – Byström - PS

Strafen

  • Fischtown Pinguins Bremerhaven: 8 (4, 4, 0, 0, 0) Minuten – Eisbären Berlin: 8 (2, 6, 0, 0, 0) Minuten

Schiedsrichter

  • Andris Ansons, Aleksander Polaczek, (Wayne Gerth, Nikolaj Ponomarjow)
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