Eisbären-Update (08. Juni 2016)
Im großen Eisbären-Dschungel mag es manchmal schwierig sein, den Überblick zu behalten, gerade in der spielfreien Zeit. Hier im Update kann Euch (fast) keine relevante Neuigkeit zu Eurem Lieblings-Eishockeyteam entgehen. Und bitte, kontaktiert uns bei jeglichen Fragen.
Mittendrin sind wir in dieser ominösen spielfreien Zeit. Wie schon vor mehreren Wochen erwähnt, gehört der Begriff Sommerpause der Vergangenheit an. Wenn man sieht, wie sich unsere Jungs an verschiedenen Stellen der Welt mit aktiver Erholung und natürlich vielen verschiedenen durchaus anstrengenden Trainingseinheiten auf die kommende Saison vorbereiten, weiß man, dass das alte Eishockey, in der Zeit, als die einzige Bewegung für einige Spieler darin bestand, im See zu schwimmen oder über den Golfplatz zu laufen, endgültig der Vergangenheit angehört. Solche Sommerpausen kann sich heute keiner mehr leisten.
Und damit auch Ihr nicht nur auf der faulen Haut liegt und Fußball guckt, sondern die spielfreie Zeit in unserem gemeinsamen Sinne ordentlich nutzt, haben wir eine kleine Umfrage vorbereitet, an der wir Euch bitten teilzunehmen.
Hier geht’s lang zur Eisbären-Sommerumfrage 2016!
Verletzten-Update: An verschiedenen Stellen hatten wir es schon erwähnt, Franky Hördler musste sich einer Operation unterziehen, die gut verlaufen ist. Nach einer kurzen Zeit, in der sein linker Unterarm bis zum Fädenziehen in einer Art Schiene ruhig gestellt wurde, trägt er nun Gips. Das konnte man am vergangenen Samstag bei der Talentiade in der großen Ballspielhalle im Sportforum begutachten.
Wir hatten an dieser Stelle auch von Bruno Gervais berichtet. Jetzt wurde uns Bildmaterial zugespielt, das deutlich zeigt, wie gut er sein Knie schon wieder belasten kann. Hoffentlich geht das so weiter.
Kader: Da hat sich seit dem letzten Update nicht allzu viel getan. Wir halten weiterhin Ausschau nach einem Center und einige der Talente, über die Ihr sicherlich durch die Berichte vom Trainingscamp in Finnland schon gestolpert seid, sollen auch fester an die Eisbären gebunden werden. Viel wird darüber diskutiert, warum wir denn keinen Spieler aus Hamburg verpflichtet haben. Neben einiger anderer Gründe, so eine Entscheidung trifft ja auch ein Spieler nicht nur einfach so, spielte natürlich auch das Finanzielle eine Rolle. Man hört, dass die Spieler, die bereits neue Verträge haben, mehr Geld bekommen als vorher. Gut für sie, aber eigentlich nicht gesund für die Clubs.
Nachwuchs: Auch im Nachwuchs wird natürlich weiterhin trainiert. Und in den Ferien, die ja unverständlicherweise noch eine Weile auf sich warten lassen, genauer gesagt ab dem 22. August 2016 ist dann auch wieder Camp-Zeit. Das GASAG Eishockey Sommer Camp geht in die nächste Runde. Mehr Informationen findet Ihr hier. Es soll auch noch einzelne Plätze geben. Anmeldungen können per E-Mal an camp@eisbaeren-juniors.de getätigt werden.
Überm Tellerrand: Diese NHL-Stanley-Cup-Finals haben es in sich! 3:1 führen die Pittsburgh Penguins inzwischen in der Serie gegen die San José Sharks. Mein Eindruck der Serie: viel Kampf, wenig Tore und wenn Tore fallen, dann vor allem aufgrund von erzwungenen und auch teilweise nicht erzwungenen Fehlern. Ein Mann sticht heraus: Phil Kessel. Ein überaus talentierter 28-Jähriger US-Amerikaner der bei seinen vorherigen Stationen in Boston und Toronto immer sehr viele Tore und Punkte verbuchte, aber trotzdem immer sehr negativ betrachtet wurde. Und nun wurde er trotz 10 Toren und 11 Vorlagen in 22 Playoff-Spielen nicht einmal für den World Cup of Hockey im September ins Team USA berufen. Hier in den Highlights von Spiel 4 kommt er auch nicht nur einmal vor…
Ach, die Sharks übrigens haben bei uns abgeguckt. Nationalhymnen sind ja sonst nicht so meins, aber diese Metallica-Version im Bernd Römer-Stil kommt schon cooooool: https://www.nhl.com/video/c-44162703
Ausblick: Zurück zum Thema, warum die Sommerpause keine mehr ist. Schließlich gab es da nördlich von uns ein Erdbeben, das wir immer noch nicht wirklich verdaut haben: Keine Spiele mehr gegen die kleine Schwester in der kommenden Saison. Das ist schon schade. Allerdings für uns halb so wild. Für die Angestellten und die Fans der Freezers hingegen, die teilweise mehr als zehn Jahre investiert haben, ist das viel schwerer zu verkraften. Da wird einem erst einmal bewusst, wie wichtig so ein funktionierender Stammverein sein kann… Immerhin haben wir der Boulevard-Presse gestern ein positives Statement entnehmen können: „Wir werden mit den Eisbären durch dick und dünn gehen!“
Notiert von Daniel Goldstein. Alle Nachfragen und Kommentare, egal wie erbarmungslos, bitte an d.goldstein@eisbaeren.de