Eisbären verlieren 1:4 in München
Die Eisbären Berlin verlieren am 35. Spieltag der PENNY DEL Saison 2020/21 beim EHC Red Bull München. Die Berliner, bei denen weiterhin Zach Boychuk, Sebastian Streu, PC Labrie und Mark Zengerle verletzt fehlten, unterlagen den Münchenern auswärts mit 1:4. Nach dieser Niederlage weisen die Eisbären einen Punktequotienten von 2,16 auf, bleiben aber weiterhin Tabellenführer der Gruppe Nord. Torhüter Mathias Niederberger bestritt seine 250. Partie in Deutschlands höchster Spielklasse.
Im Startdrittel erzielte Leo Pföderl (10./PP1) im Powerplay mit seinem 20. Saisontreffer das Berliner 1:0, Kastner (17.) glich jedoch noch vor der ersten Pause aus. Im zweiten Spielabschnitt ging München durch einen Doppelschlag von Mauer (21.) und Ehliz (22.) mit 3:1 in Führung. Daubner (43.) erhöhte im Schlussdrittel noch auf 4:1 für die Gastgeber.
Bereits im nächsten Ligaspiel treffen die Eisbären Berlin wieder auf den EHC Red Bull München. Die Bayern sind am Dienstag, den 6. April 2021 um 18:30 Uhr zu Gast in der Mercedes-Benz Arena.
Serge Aubin: „Wir sind gut ins Spiel gekommen und hatten im ersten Drittel einige gute Spielzüge. Die beiden Tore zum Start ins Mitteldrittel haben uns aber das Genick gebrochen. Von da an hat München clever gespielt. Wir sind nicht mehr als Team aufgetreten und hatten nur noch Einzelaktionen. Wir werden diese Begegnung analysieren und sehen was gut und schlecht gelaufen ist. Wir blicken schon wieder voraus, das war nur ein Spiel.“
Nino Kinder: „Wir haben als Mannschaft alles gegeben, aber München hat seine Chancen eiskalt genutzt. Der Start ins zweite Drittel mit den beiden Gegentoren war entscheidend. Ein starkes Team wie München spielt so eine Partie dann schlau zu Ende. Am Dienstag müssen wir einfacher spielen und unser Spielsystem über die gesamte Spieldauer durchziehen. Wir dürfen ihnen keinen Platz auf dem Eis lassen.“
John Ramage: „Das Spiel war eine gute Lehrstunde für uns. Wir haben uns nicht an den Spielplan gehalten. Uns sind schwere Fehler unterlaufen, die zu großen Münchener Chancen wurden. Wir hatten Probleme mit ihrem aggressiven Forecheck. Am Dienstag haben wir die Chance auf Wiedergutmachung.“
Endergebnis: EHC Red Bull München – Eisbären Berlin 4:1 (1:1, 2:0, 1:0)
Aufstellungen
- EHC Red Bull München: Aus den Birken (Reich; Allavena) – Seidenberg, Boyle; Abeltshauser, Prow; Maione, Redmond; MacWilliam –Gogulla, Roy, Mauer; Ehliz, Kastner, Peterka; Bourque, Schütz, Parkes; Daubner, Ebbett, Mayenschein – Trainer: Don Jackson
- Eisbären Berlin: Niederberger (Ancicka) – Hördler (C), Wissmann (A); Després, McKiernan; Müller, Ramage (A) – Noebels, Reichel, Pföderl; Fiore, White, Foucault; Tuomie, Olver, Mik; Hänelt, Kinder, Dietz – Trainer: Serge Aubin
Tore
- 0:1 – 09:46 – Pföderl (Reichel, Hördler) – PP1
- 1:1 – 16:49 – Kastner (Peterka, Daubner) – EQ
- 2:1 – 20:36 – Mauer (Seidenberg, Prow) – EQ
- 3:1 – 21:31 – Ehliz (Schütz) – EQ
- 4:1 – 42:57 – Daubner (Mayenschein, Seidenberg) – EQ
Strafen:
- EHC Red Bull München: 8 (6, 2, 0) Minuten
- Eisbären Berlin: 10 (4, 2, 4) Minuten
Schiedsrichter:
- Hauptschiedsrichter: Aleksi Rantala, Bastian Steingross
- Linienrichter: Andreas Hofer, Tobias Schwenk
Zuschauer:
- 0